3,40 Meter langer Stadt-Winzling mit 180 km Reichweite für Japan
So klein und günstig können Elektroautos sein: Mitsubishi stellt den eK X vor, ein Kei-Car, das diesen Sommer in Japan auf den Markt kommt – zu Preisen ab rund 2,4 Millionen Yen, also knapp 18.000 Euro. Nach der japanischen Förderung verringert sich der Preis auf rund 14.000 Euro, in Deutschland wären sogar nur 8.000 Euro zu zahlen.
Der Antrieb bietet laut Mitsubishi-Website 47 kW – das ist die maximale Antriebsleistung eines Kei-Cars. Das Drehmoment von 195 Nm ist laut Mitsubishi fast doppelt so hoch wie bei der Benzinerversion – Kei-Cars haben typischerweise 660-ccm-Turbobenziner.
Drei Modi (Normal, Eco und Sport) erlauben die Anpassung der Gaspedal-Reaktion. Das Auto hat sogar einen Modus fürs “One-Pedal-Driving”, in dem man wegen der starken Rekuperation fast immer nur das Gaspedal benötigt.
Die Batterie speichert 20 kWh. Das soll für eine Reichweite von 180 Kilometern im WLTP-Zyklus sorgen. Da nach einer Mitsubishi-Studie typische Kei-Car-Benutzer 50 km oder weniger pro Tag fahren, können die meisten wohl zwei Tage ohne Aufladen fahren. Mit Wechselstrom (200 Volt und 14,5 Ampere, also 2,9 kW) dauert das Aufladen etwa 8 Stunden, mit der Schnelllade-Funktion (die Leistung wird nicht genannt) dauert das Laden auf 80 Prozent etwa 40 Minuten.
Der Akku kann auch über einen V2-Adapter als Stromquelle für Elektrogeräte genutzt werden und sogar bei einem Stromausfall das Haus mit Strom versorgen. Im Inneren gibt es ein 7-Zoll-Farbdisplay, die gehobene Variante “G” hat einen 9-Zoll-Monitor und ein Navigationssystem. Beim “G” ist auch der Einparkassistent MI-Pilot an Bord; damit kann per Knopfdruck eingeparkt werden. Zudem gibt es einen Spurhalteassistenten, einen Abstandstempomaten und eine Smartphone-App zum Vorklimatisieren und Abfragen des Ladestands.
Quelle: Mitsubishi
