- Über die Jahre länger geworden
- Ordentliches Platzangebot
- Automatik optional im Angebot
- Gute Noten beim TÜV
Der Mitsubishi ASX macht als Gebrauchter eine gute Figur beim TÜV. © Mitsubishi
Der ASX war zwischen Mitte 2010 und Ende 2021 erhältlich. Die weitgehend baugleichen und von Mitsubishi gefertigten Schwestermodelle Citroen C4 Aircross (2012 bis 2015) und Peugeot 4008 (2012 bis 2017) hat der Japaner locker überlebt.
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Über die Jahre länger geworden
Bei seinem Debüt war der ASX etwas Besonderes: Ein kompaktes SUV mit betonten Radläufen und kurzen Überhängen fiel noch auf, war noch die große Ausnahme. Zu Beginn seiner Karriere streckte sich der Japaner noch auf eine Länge von 4,30 Metern, drei Liftings später (2012, 2016 und 2019) waren es zum Schluss 7 Zentimeter mehr.
Auch sein Aussehen hat sich über die lange Produktionszeit verändert. Vom seinerzeit markentypischen Düsenjet-Design über ein eher Allerwelts-Gesicht (2012) mit kleinen Retuschen über die Jahre bis hin zu wieder einem prägnant gezeichneten Kühlergrill (2019) spiegelt sich in der Frontansicht die jeweils aktuelle Designsprache wider.
Ordentliches Platzangebot
Bei seinem Debüt gab es einen 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS, der ausschließlich mit Frontantrieb zu haben war. Alternativ stand ein durchzugsstärkere 1,8-Liter-Diesel mit 150 PS mit Front- oder Allradantrieb zur Wahl. 2013 zog ein weiterer Selbstzünder ins Motorenprogramm ein, ein 2,2-Liter mit ebenfalls 150 PS.
Automatik optional im Angebot
Dieser fuhr serienmäßig mit Allrad vor, optional war eine Automatik erhältlich. In den anderen Versionen kamen, außer beim Einstiegsbenziner, manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe zum Einsatz. Die Diesel sind seit Ende 2018 Geschichte, seit Ende 2019 sorgte für den Vortrieb einzig ein Zweiliter-Benziner mit 150 PS. Dieser ließ sich optional mit Allradantrieb kombinieren. Die Kraftübertragung übernahm ein manuelles Fünfganggetriebe, alternativ war ein stufenloses CVT-Getriebe zu haben.
Die Ausstattungsdefinitionen sowie ihre Anzahl haben sich über die Jahre geändert, so dass man genau hinschauen muss, welche Komfortfeatures an Bord sind. Bei seinem Marktstart war der ASX noch eher lückenhaft ausgestattet. Die Klimaanlage etwa gehörte zunächst erst ab der zweiten Ausstattungsline zum Serienumfang. Schicke Details wie Leichtmetallräder waren ebenfalls den höheren Komfortniveaus vorbehalten. Beim Thema Sicherheit hat der Kompakte über die Jahre zugelegt. Gab es zu Beginn seiner Karriere noch keine Assistenten, waren sie gegen Ende seiner Karriere verfügbar. 2011 absolvierte der ASX den EuroNCAP-Crashtest mit einem 5-Sterne-Resultat.
Gute Noten beim TÜV
Mitsubishis Dauerläufer meistert die Hauptuntersuchen (HU) beim TÜV besser als der Schnitt der geprüften Fahrzeuge und dies über alle Altersklassen. 80 Prozent der neunjährigen Probanden schaffen die HU ohne Mängel, in der Altersgruppe 10 bis 11 Jahre sind es fast Dreiviertel (73,6 %). Genauer hinschauen sollten
Gebrauchtwageninteressenten bei älteren Exemplaren auf die Lenkgelenke und die Funktion von Fuß- und Feststellbremse. Die TÜV-Prüfer bemängeln vereinzelt Ölverlust und Rost am Auspuff. Viel falsch machen, kann man mit dem Mitsubishi ASX nicht. Er punktet durch sein solides Abschneiden beim TÜV, das lässt das nicht allzu trendige Erscheinungsbild des Kompakt-SUV gut verschmerzen. Für Modelle aus den Anfangszeiten werden mindestens 5.500 Euro aufgerufen, mit Allrad muss man gut 1.000 Euro mehr anlegen. (SP-X)