- Das Außendesign des neuen Mitsubishi ASX
- Das ist der Mitsubishi ASX von innen
- Die Motorenpalette
- Die Ausstattung für den Mitsubishi ASX
- Fazit – Warum nicht Gutes übernehmen?
Zwölf Jahre nach der Einführung des Mitsubishi ASX und zwei kleinerer sowie einem großen Facelift, startet der Crossover nun in seine zweite Generation.
Dabei wurde er nicht etwa gänzlich neu entwickelt, sondern man nutzte die Synergieeffekte der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz.
Gestern wurde der neue Mitsubishi ASX erstmals bei einer Pressekonferenz live vorgestellt; NewCarz war vor Ort.
Das Außendesign des neuen Mitsubishi ASX
Surprise, surprise! Der neue ASX kommt einem doch sehr bekannt vor, oder? Um Skaleneffekte zu nutzen, hat man sich bei der Dreifaltigkeit der Diamanten am aktuellen Renault Captur als Vorlage bedient und im Grunde lediglich die Markenlogos ausgetauscht.
Man muss schon zweimal hinschauen, um zu erkennen, ob es ein ASX oder ein Captur ist.
Das sieht zugegebenermaßen auch gar nicht mal so unvorteilhaft aus. Die Fahrzeugfront zeigt hier die drei Diamanten als auffälligsten Unterschied zum Captur.
Figurbetont – Auch als ASX weiß der Crossover aus jeder Perspektive zu gefallen.
Klargestellt: Statt Rhombus gibt’s den neuen Markennamen in Versalien am Heckdeckel.
Am Heck zeigt man in dicken Lettern die Markenzugehörigkeit mittels zentriertem Schriftzug auf der Heckklappe. An der Stelle also Verwechslungsgefahr mit dem Capture? Ausgeschlossen. Bei den Lackfarben hat Mitsubishi aus unserer Sicht coole Mischungen getroffen. Besonders das „Steel Grey“ steht dem SUV gut zu Gesicht und unterstreicht dessen Design auf subtile Art.
Das ist der Mitsubishi ASX von innen
Im Innenraum gibt es ebenfalls viele Parallelen zum Capture. Die Basisversion des neuen Mitsubishi ASX erhält ein kleines Infotainment mit recht wenig Bedienelementen. Dadurch ist allerdings die Bedienung schnell verinnerlicht und – das kann man ungeniert so sagen – jeder, der in den letzten Jahren einen Renault von innen kennengelernt hat, wird sich hier von Anbeginn sofort zurechtfinden.
Außer den drei Diamanten am Lenkrad bleibt alles ganz Renault.
Die vorderen Sitze sind bequem und machen auch auf der Langstrecke nicht schlapp, wie wir bereits im französischen Pendant anmerken durften. Hier profitiert der ASX abermals kräftig. Im Fond wird es erwartungsgemäß etwas enger, doch als Ausgleich dafür lässt sich in jedem neuen ASX die Rückbank längs verschieben.
Gut 400 Liter passen in den Kofferraum, ohne dass die Sitzlehnen umgeklappt werden müssen.
Dadurch wächst der 332 Liter große Kofferraum auf bis zu 401 Liter – ohne die Lehnen nach vorne klappen zu müssen. Willkommene Praktikabilität also. Unter dem Kofferraumboden offeriert der Crossover nochmal verschwenderisch viel Platz, dort hätte auch ein Notrad plus Equipment genügend Raum zur Unterbringung gefunden.
Die Motorenpalette
Eine breit aufgestellte Motorenpalette ist ein echter Wettbewerbsvorteil.
- 1.0-Liter MPI – Der Dreizylinder Turbo-Benzinmotor leistet 91 PS und erhält ein 6-Gang-Schaltgetriebe
- 1.3-Liter DI-T – Ein Vierzylinder Turbo-Benzinmotor leistet 140 PS in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe oder
- 158 PS in Kombination mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
- 1.6-Liter HEV – Ein Vierzylinder-Saugbenziner plus E-Motor leistet als Vollhybrid 145 PS Systemleistung; die Schaltung übernimmt eine stufenlose Automatik namens Multi Mode
- 1.6-Liter PHEV – Ein Vierzylinder-Saugbenziner plus E-Motor und externer Lademöglichkeit leistet 159 PS Systemleistung
Die Ausstattung für den Mitsubishi ASX
Serienmäßig ist unter anderem eine Rückfahrkamera sowie Parksensoren vorne und hinten an Bord des Crossover-SUVs aus dem B-Segment. Auch LED-Scheinwerfer – die Bezeichnung „Pure Vision“ hat man einfach ebenfalls übernommen – gehören hier zur Serienausstattung, was der Fahrsicherheit definitiv zuträglich sein dürfte.
Das volldigitale Cockpit ist optional im Angebot für den neuen ASX.
Optional ist auch ein großes Glasdach erhältlich, welches sich auch öffnen lässt. Das optionale, große 9.3-Zoll-Infotainment beinhaltet neben einem Navigationssystem viele Funktionen weitere Funktionen. Drahtlose Nutzung von Apple CarPlay ist ebenfalls an Bord; Android Auto benötigt eine Kabelverbindung.
Ebenfalls optional gibt es eine Lösung für alle, die dem Musikgenuss größere Aufmerksamkeit entgegenbringen möchten: ein Bose Soundsystem.
Fazit – Warum nicht Gutes übernehmen?
Mit dem neuen ASX zeigt Mitsubishi ein modernes Kompakt-SUV, welches durch bereits bewährte Tugenden auch mit neuem Markenlogo eine wichtige Rolle im Portfolio spielen wird. Insbesondere die breit angelegte Motorenpalette lässt nahezu jeden geneigten Kunden seine bevorzugte Option finden.
Bestellt kann er in Kürze werden, die ersten Auslieferungen des ASX finden Anfang 2023 statt.
Wie sich der Neuzugang bei Mitsubishi auf der Straße und im Alltag schlägt, klären wir im Rahmen eines ersten Fahrberichts in naher Zukunft.
Beim stärksten ASX handelt es sich um einen…
…Plug-in-Hybriden mit 159 PS Systemleistung.
Vollelektrisch kann aber auch der Vollhybrid; nur eben deutlich kürzere Strecken.
Hübsche Details gibt es optional für den Crossover…
…über Preise wurde allerdings noch nicht gesprochen.
Text/Fotos: NewCarz
Kamera: Canon EOS 6D