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Mit altem Toyota nach Tiflis: Benediktbeurer kurz vor neuem Road-Trip

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Felix Mayr hofft, sein Auto bis Anfang Mai richten lassen zu können.

Mit altem Toyota nach Tiflis: Benediktbeurer kurz vor neuem Road-Trip

Nach seinem Afrika-Trip mit dem Auto plant der Benediktbeurer Felix Mayr nun sein nächstes Abenteuer. Ein Road-Trip von Bayern nach Georgien.

Benediktbeuern – Erst kürzlich gastierte der gebürtige Benediktbeuerer Felix Mayr mit seinem Vortrag „Abenteuer Rallye Afrika“ im Zentrum für Umwelt und Kultur des Klosters. Dabei berichtete er von seiner abenteuerlichen Autoreise, die er im vergangenen Frühjahr von Marokko nach Guinea Bissau in Westafrika unternommen hatte. Nun, ein Jahr später, zieht es den 42-Jährigen erneut auf die Straße. Anfang Mai soll es losgehen. Von München, wo er sich mit seinem Mitreisenden trifft, bis in die georgische Hauptstadt Tiflis soll es diesmal mit dem Auto gehen.

Vorträge über Afrika-Reise in Benediktbeuern

Für die große Fahrt hat er sich einen Geländewagen gekauft. „Ich habe einen 16 Jahre alten Toyota Rav4 gefunden. Der macht allerdings jetzt schon Faxen, und ich muss schauen, dass ich ihn bis zur ersten Mai-Woche gerichtet bekomme“, erklärt Mayr im Telefongespräch mit der Heimatzeitung.

Auf die Idee kam Mayr bereits 2015. „Da bin ich über Georgien und Armenien geflogen und war total beeindruckt von der Landschaft.“ Auf seiner letzten Auto-Reise in Afrika habe er seinen heutigen Reisepartner kennengelernt. „Auch er wollte schon immer mal Richtung Osten fahren“, erklärt er. Eigentlich würden die Männer gern noch weiter fahren. Die Länder Aserbaidschan und Kirgisistan reizen Mayr sehr. „Aber dafür ist die Zeit leider zu knapp.“

Etwa 5000 Kilometer lange Tour geplant

300 bis 400 Kilometer pro Tag wollen die beiden fahren. Von München aus soll es über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Türkei schließlich nach Georgien gehen. Das sind etwa 5000 Kilometer. „Für die Tourenplanung haben wir uns ein paar Zwischenetappen gesetzt, ansonsten wollen wir spontan entscheiden, wo es uns gefällt und wann wir zum Übernachten anhalten.“

Besonders freut sich Mayr auf die Karparten und den Hohen Balkan. „Dort haben wir schon vor, Stopps zu machen und vielleicht auch wandern zu gehen.“ Das Auto hat der Benediktbeurer so ausgestattet, dass er darin schlafen kann. „Zusätzlich nehme ich wahrscheinlich noch ein Zelt mit.“

In Georgien angekommen, werde er dann den Wagen wieder verkaufen und mit dem Flieger nach Deutschland zurückreisen. „Um alles wieder zurückzufahren, habe ich leider nicht genügend Urlaubstage.“ An der außergewöhnlichen Art, Urlaub zu machen, reizt Mayr besonders das Unbekannte. „Man fährt bei einem Road-Trip einfach drauf los und sieht, was einen alles erwartet“, freut er sich auf die vierwöchige Tour. „In Afrika habe ich viel geschrieben. Diesmal werde ich versuchen, eine Art Videotagebuch auf der Reise zu führen.“  

Kontakt

Wer Lust hat, sich der Autotour anzuschließen, meldet sich bei Felix Mayr per E-Mail an die Adresse [email protected]. Start ist voraussichtlich am 5. oder 6. Mai.

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