2024 wird heiß für die britische BMW-Tochter: Mini bringt mit Familie Cooper, dem kleinen Elektro-SUV Aceman und dem Countryman auf BMW X1-Basis drei neue Modelle auf den Markt.
- Generation Nummer vier kommt 2024 in den Handel
- Cooper, der Coole! Mit 3,80 Metern wird er einen Tick kürzer als zuletzt. Es gibt ihn als Benziner und als reinen Elektro-Mini. Marktstart ist im Sommer 2024. Bild: Mini
- Mini plant mit zwei Akku-Größen: 40 und 54 kWh
Demnächst wird Mini ein Deutscher. Na ja, so ein bisschen China und jede Menge England steckt da auch noch drin.
Aber der Reihe nach. Die BMW-Tochter plant ihre Zukunft. Drei neue Autos sollen 2024 auf die Straße kommen, Mini-Chefin Stefanie Wurst stellte sie uns jetzt vor. Das Wichtigste in einem Satz: ganz viel E, aber immer noch Verbrenner.
Bild: Mini
Arbeiten wir das nächste Jahr chronologisch ab und starten in Leipzig. Der neue Countryman wird ein Sachse, rollt aus demselben Werk wie der BMW Einser – und hat ganz viel Technik der Frontantriebs-Plattform UKL unterm Blech.
Bislang wurde der Countryman ja bei VDL Nedcar in Holland gebaut, und bislang war er 4,30 Meter kurz. Zum Start im Frühling 2024 wird das Mini-SUV um zwölf Zentimeter auf 4,42 Meter zulegen und gar nicht mehr so mini sein.
Bild: Mini Um die Technik des Countryman zu verstehen, genügt ein Blick in die Datenbank des acht Zentimeter längeren BMW X1, der Techniklieferant wird. Den gibt es mit Front- und Allradantrieb, als Benziner und Diesel – und als reines E-Auto. Die Akkugröße des Countryman wird wie beim iX1 64,8 kWh betragen, die Mini-Chefin rechnet bei der E-Variante mit 50 Prozent Anteil an den Countryman-Verkäufen.
Generation Nummer vier kommt 2024 in den Handel
Im Sommer 2024 folgt die Fortsetzung des Kults. Mini hat ja im Juni 2001 die britische Kleinwagenlegende wachgeküsst, 23 Jahre danach rollt die BMW-Mini-Generation Nummer vier in den Handel. Die derzeitigen Typen mit drei oder fünf Türen fahren nach zehnjähriger Bauzeit in die Blechrente.
Der neue Dreitürer-Mini wird ein wenig kleiner als bisher, schrumpft um zwei Zentimeter auf 3,80 Meter, soll aber wegen eines verlängerten Radstands und etwas mehr Spurbreite geräumiger werden. Einen E-Mini gibt es ja schon, aber der ist nur eine Art Zwischenlösung, nutzt die alte Technik des BMW i3, ist mit 150 km/h arg limitiert. “150 km/h waren jetzt nicht Mini-typisch”, gibt Stefanie Wurst zu, “der neue elektrische Mini wird natürlich schneller sein.”
Mini plant mit zwei Akku-Größen: 40 und 54 kWh
Beim Antrieb geht BMW einen anderen Weg als etwa VW, wo es eine Plattform und unterschiedliche “Hütchen” gibt. BMW nutzt beim Mini immer die gleiche Karosserie, variiert aber bei der Plattform zwischen Verbrenner und Stromer. Während der Benziner-Cooper aus England kommt, rollt der E-Mini in China vom Band, Grund ist eine Kooperation mit Great Wall.
Bild: Mini
Der Aceman, immer mit fünf Türen und E-Antrieb, soll den Minis neue Kunden bescheren. Und zwar die, denen die Marke zuletzt zu erwachsen, zu gewöhnlich wurde. Die Chefin sagt es so: „Über allem steht die Lebensfreude, das sollen die neuen Modelle zeigen.“