MG7 (2022) MG7 – alter Name, neues Auto. Das neue Modell tritt nicht nur namenstechnisch in die Fußstapfen des 2013 eingestellten MG 7, der bei uns als MG ZT oder ursprünglich sogar als Rover 75 bekannt war. Foto: SAIC MG/Weibo
MG7 (2022) Glaubt man den raren Informationen, dann könnte jedes Endrohr für einen Zylinder stehen. Foto: SAIC MG/Weibo
MG7 (2022) Das Konzept des MG7 erinnert an Audi A5 Sportback und Kia Stinger. Foto: SAIC MG/Weibo
MG7 (2022) Ein Blick in den Innenraum ist ebenfalls noch nicht möglich. Foto: SAIC MG/Weibo
Der MG7 (2022) schickt sich an, die Modellpalette des chinesischen Herstellers aufzuwerten. Ob das auch für Deutschland gilt, ist fraglich, denn die Motoren verbrennen Benzin – was nicht zur Elektro-Offensive der Marke in Europa passt. Der Preis? Spekulativ attraktiv.
Autofans könnten schon vor einigen Jahren mit dem MG7 (2022) in Kontakt gekommen sein – um ein Leerzeichen erweitert (MG 7), trat die Mittelklasselimousine 2007 nach der chinesischen Übernahme die Nachfolge von Rover 75 und MG ZT an. Mit dem klassisch konstruierten Ahnen von damals hat die Neuauflage nur noch wenig gemeinsam. Die ersten Fotos, die MG auf der chinesischen Plattform Weibo veröffentlicht hat, zeigen eine schnittige Limousine mit Fließheck-Optik. Dass ein Auto auch ohne üppigen Chromzierrat Eindruck schinden kann, beweist der MG7 eindrucksvoll: Schlitzartige Scheinwerfer, ein riesiger Kühlerschlund und vier faustgroße Endrohre sorgen dafür, dass die Mittelklasselimousine mit reichlich Präsenz gesegnet ist. Der Zuschnitt – die Außenabmessungen sind noch nicht bekannt – erinnert an den Audi A5 Sportback oder auch den Kia Stinger. Glaubt man chinesischen Autoportalen, beläuft sich die Länge des MG7 (2022) auf fast fünf Meter. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
MG7 (2022) mit zwei Motoren, aber noch ohne Preis
Als Antrieb soll beim MG7 (2022) ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo zum Einsatz kommen, der in der gezeigten 405 VTGI Trophy-Variante 257 PS (189 kW) und maximal 405 Newtonmeter produzieren soll und mit einer Neunstufen-Automatik von ZF gekoppelt ist. Daneben soll ein 300 VTGI angeboten werden, dessen Vierzylinder-Turbo mit 1,5 Liter Hubraum kleiner und mit 185 PS (136 kW) und bis zu 300 Newtonmeter ungleich schwächer ausfällt. Hier kommt eine Siebengang-Doppelkupplung zum Einsatz. Beides sind keine Antriebe, um die hiesige Mittelklasse aufzumischen. Deswegen ist ein Marktstart des MG7 (2022) in Deutschland unwahrscheinlich – auch, wenn der Preis MG-typisch attraktiv ausfallen dürfte.
