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MG stellt Kompakt-Elektroauto MG4 Electric auf neuer Plattform vor

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Bilder: MG

Die britische, heute zum chinesischen SAIC-Konzern gehörende Marke MG hat ihren neuen Kompaktwagen offiziell vorgestellt. Das Schrägheckmodell MG4 Electric baut als erstes auf der neuen skalierbaren „MSP“-Plattform (Modular Scalable Platform) auf. Die Markteinführung ist im vierten Quartal 2022 geplant, aktuell läuft die finale Erprobungsphase.

Der MG4 Electric ist 4287 Millimeter lang, 1836 Millimeter breit und 1504 Millimeter hoch. Er kommt mit laut MG besonders flachen Batterien mit zunächst 51 kWh oder 64 kWh Speicherkapazität. Damit sollen im WLTP-Zyklus 350 sowie 450 Kilometer pro Ladung möglich sein. Der Stromverbrauch soll kombiniert 16,0 und 17,0 kWh/100 km betragen.

Der MG4 Electric bietet laut dem Hersteller trotz sportlichen Proportionen einen komfortablen, geräumigen Innenraum mit ausreichend Platz für eine fünfköpfige Familie. Die ausgeglichene Gewichtsverteilung von 50 : 50 sorge für ein verbessertes Fahrverhalten, direktere Reaktionen auf Lenkbewegungen sowie schnelle Kurvenfahrten. In Verbindung mit dem Heckantrieb biete der neue MG4 Electric „optimalen Fahrspaß“.

Weitere Varianten des MG4 Electric sind in Planung, ebenso wie Allradantrieb. In Verbindung mit der größeren Batterie überträgt der Elektromotor eine maximale Leistung von 150 kW/204 PS auf die Hinterachse, bei der Batterieversion mit 51 kWh sind es 125 kW/170 PS. Von 0 auf Tempo 100 geht es in weniger als acht Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.

mg stellt kompakt-elektroauto mg4 electric auf neuer plattform vor

Die modular aufgebaute MSP-Architektur bietet MG zufolge viele Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Raumnutzung, Sicherheit, Fahrerlebnis, Gewichtsersparnis und den Einsatz von Zukunftstechnologien. Ihr skalierbarer Aufbau eigne sich für Radstände von 2650 bis 3100 Millimetern. Das erlaube, verschiedene Karosseriestile für unterschiedliche Segmente auf derselben Plattform zu entwerfen – von Schräg- und Stufenhecklimousinen bis hin zu SUV und Vans. „Aus diesem Grund spielt die Modular Scalable Platform (MSP) eine entscheidende Rolle in der Wachstumsstrategie von MG Motor für Europa“, heißt es.

MG betont die im MG4 Electric eingesetzte Batterietechnologie: Durch die liegende Anordnung der Akkuzellen könne eine Höhe der Batterie von lediglich 110 Millimetern erreicht werden. Das sei führend in der Branche und ermögliche eine „erhebliche“ Steigerung der effektiven Raumnutzung. In Verbindung mit der Neugestaltung des Kühlsystems biete die Batterie drei wesentliche Vorteile: „ultrahohe Integration, ultralange Lebensdauer und den ‚Zero Thermal Runaway‘-Sicherheitsschutz vor thermischem Durchgehen“.

„ONE-PACK“-Batteriesystem

„Bei dem von SAIC Motor entwickelten ‚ONE PACK‘-Batteriesystem ist die Projektionsfläche aller Batterien auf der modularen, skalierbaren Plattform gleich. Auch die Verbindungen zu anderen Komponenten sind identisch. Mit diesem Konzept lassen sich theoretisch problemlos Batterien mit einer Kapazität von 40 kWh bis 150 kWh realisieren. Es kann den Energiebedarf von Modellen der Klassen A0 bis D decken und bietet den Nutzern eine flexible und vielfältige Auswahl. Die Kundinnen und Kunden können zunächst eine kleine Batterie erwerben und diese dann austauschen oder aufrüsten, wenn eine größere Reichweite erforderlich ist“, so der Vize-Chefentwickler von SAIC Motor Zhu Jun.

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Mit dem ONE-PACK-Batteriesystem sei der neue MG4 Electric führend in seiner Klasse in Bezug auf Innenraum, Gewicht und Sicherheit, sagt der Hersteller. Dank der neuen Architektur biete das Elektroauto mehr Platz im Interieur bei gleichbleibenden Außenabmessungen. Außerdem sei es den Ingenieuren gelungen, das Gewicht des Fahrzeugs deutlich zu reduzieren, was der Effizienz und den Fahreigenschaften zugutekomme.

Die MSP-Plattform und die zugehörigen Komponenten sind für die Implementierung zukünftiger Technologien vorbereitet. So kann laut MG die Systemspannung der elektronischen Antriebseinheit von 400 auf 800 Volt aufgerüstet werden. Das ermögliche in Zukunft ein noch schnelleres Laden der Batterie. Außerdem könne der Antriebsstrang auch zukünftige BaaS-Batterietauschsysteme (Battery as a Service) unterstützen. Über die integrierte serviceorientierte Architektur erhielten Fahrzeuge lebenslang Updates „over the air“ über das Netz. Nicht zuletzt sei die Plattform auch für „Pixel Point Cloud Comprehensive Environment Mapping“ vorbereitet, das für fortschrittliche autonome Fahrlösungen erforderlich ist.

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