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Mercedes Vision AMG: Ähnlich wie der EQXX, aber viel niedriger

Designstudie bietet zudem ironisch wirkende Details wie glühende Auspuffrohre

mercedes vision amg: ähnlich wie der eqxx, aber viel niedriger

Wie kürzlich angekündigt, stellt AMG eine Elektroauto-Studie auf Basis der Plattform EA.AMG vor. Wie schon anhand des Teaserbildes abzusehen, ähnelt die Vision AMG optisch deutlich dem Mercedes EQXX. Doch das Auto scheint deutlich niedriger zu sein, und auch etliche Details wie die auffällige Lichtsignatur in Form eines Sterns sind völlig neu.

Mercedes bezeichnet den Wagen als viertüriges Coupé; darunter steckt die AMG.EA-Plattform, die schon im letzten Sommer angekündigt wurde und derzeit in Affalterbach entwickelt wird.

Bildergalerie: Mercedes Vision AMG

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In seiner Pressemitteilung erinnert AMG an seine bisherigen Elektrifizierungs-Erfolge, so den 2010 vorgestellten SLS AMG Electric Drive, die Plug-in-Hybride und die AMG-Versionen des EQE und EQS. Mit der Studie gibt die Mercedes-Submarke nun einen ersten Ausblick darauf, wie AMG ab 2025 in die elektrische Zukunft transferiert werden soll.

Es handele sich um das erste, komplett in Affalterbach entwickelte BEV, so AMG-Chef Philipp Schiemer. Alle Komponenten des Antriebsstrangs wurden von Grund auf neu entwickelt. Das gilt insbesondere für die spezielle Hochleistungs-Batterie und den Axialflussmotor von Mercedes-Tochter Yasa, der kompakter, leichter und stärker sein soll als herkömmliche Radialflussmotoren. Zu den technischen Eigenschaften schweigt sich AMG ansonsten aus.

Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener hebt neben den sternförmigen Scheinwerfern besonders den beleuchteten und “digitalen” High-Tech-Kühlergrill hervor. Das Design der Studie baue auf dem EQXX auf, werde aber “weiter in Richtung Performance Luxury erweitert”. Im Vergleich scheint die Studie deutlich niedriger zu sein als der EQXX, was besonders auffällt, wenn eine Person daneben steht:

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Das “Greenhouse” (also die Insassenkabine) ist so niedrig, dass man sich um die Sicht auf die Straße Sorgen machen muss – möglicherweise haben die Designer hier bewusst übertrieben, um den Unterschied zum EQXX deutlicher herauszuarbeiten. Ansonsten wirken die Proportionen, die Shark Nose und das eigenwillige Heck sehr ähnlich. Einen ausfahrbaren Diffusor wie der EQXX scheint die AMG-Studie aber nicht zu haben.

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Als AMG-typisches Merkmal hat die Studie zudem vertikale Streben im (funktionslosen und geschlossenen) Grill. Die Chromlamellen der Verbrenner werden hier in Leuchtelemente überführt. Ein weiteres Rudiment aus Verbrenner-Zeiten sind die glühenden Auspuffrohre, die als Rückleuchten fungieren. Auf uns wirken sie wie ein ironischer Einfall:

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Das Viertürer-Package macht laut AMG deutlich, dass es sich nicht nur um ein nettes Showcar, sondern um den Ausblick auf einen funktionalen vollelektrischen Sportwagen der Zukunft handelt. Trotz des Batteriepakets im Wagenboden und der niedrigen Kabine soll das Auto dank eines raffiniert ausgeformten Interieurbodens ein komfortables Raumangebot für vier Personen bieten.

Quelle: Mercedes

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