Nun auch OTA-Updates und Steuerung über die Mercedes-me-App möglich
Bisher bot Mercedes nur eine relativ einfache Wallbox ohne Vernetzung an – auf der Mercedes-Website ist sie nach wie vor zu bewundern. Eine vernetzte Lösung gab es ebenfalls von Mercedes, sie kam aber vom Stromversorger Innogy. Nun stellt Mercedes eine eigene vernetzte Wallbox vor.
Zudem kann man sich eine Übersicht über alle Ladevorgänge und über die Ladekosten anzeigen lassen. Die Wallbox über einen integrierten Stromzähler. Ob das bei Firmenwagen auch eine Abrechnung der Ladekosten mit dem Chef ermöglicht, lässt Mercedes offen.
Bisherige Ladedauer, bisher geladene Energie und mehr: Die Mercedes-me-App zeigt alle Daten
Verriegelung, WLAN-Zugriff, Ladestatus und mehr werden per LED-Lämpchen angezeigt Aufgeladen wird über ein fest installiertes Typ-2-Ladekabel
Die Wallbox steuert den Ladevorgang, passt die Ladeleistung an die Fähigkeiten des Autos an und leistet dreiphasig bis zu 22 kW. Die maximale Ladeleistung bei der Installation auf 11 kW reduziert werden. Das war für die Förderung in Deutschland nötig, die allerdings im Oktober 2021 auslief, weil der Fördertopf leer war (Details dazu beim Stromversorger EnBW). Die Wallbox wird in Deutschland mit einem fest installierten Sechs-Meter-Kabel mit Typ-2-Stecker ausgeliefert.
Die alte Wallbox von Mercedes: Ohne Sternchen und ohne Vernetzung
Die neue Wallbox kann voraussichtlich ab April 2022 beim Mercedes-Händler geordert werden. Der Preis liegt bei 990 Euro ohne Installation. Zum Vergleich: Die alte, nicht vernetzte Wallbox von Mercedes (ohne Sterne) kostet im Onlineshop von Mercedes (der von The Mobility House betrieben wird) ebenfalls fast 900 Euro. Die vernetzte Innogy-Wallbox kostet in der Smart-Version knapp 1.400 Euro.
Quelle: Mercedes