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Mercedes EQS (2021) mit weniger Tarnung erwischt

Die Elektro-Limousine wirkt dank Fließheck wie ein großer Hyundai Ioniq

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Es wäre falsch, den kommenden Mercedes EQS analog zu EQA und EQB einfach als elektrisches Äquivalent der neuen S-Klasse (W223) zu bezeichnen, da sich die beiden Autos über ihre Antriebe hinaus deutlich unterscheiden.

Zunächst einmal bestätigen diese neuen Erlkönigbilder, dass das Flaggschiff unter den Elektroautos mit dem Stern technisch gesehen ein Fließheck mit großer Heckklappe sein wird und keine Limousine wie das traditionelle Topmodell von Daimler Mercedes-Benz.

Die Form des EQS ist deutlich schnittiger als die der S-Klasse, da er eine coupéartige Dachlinie hat, ähnlich wie das AMG GT 4-Türer Coupé, das ebenfalls ein Liftback ist. Die Heckklappe des Prototyps beherbergt einen Lichtbalken über die gesamte Breite, der letzten Monat in einem Teaser gezeigt wurde.

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Man könnte ewig über die Unterschiede zwischen S-Klasse und EQS reden, über die unterschiedliche Platzierung der Spiegel und die kleinen Dreiecksfenster an A- und C-Säule. Auch die Frontpartie ist beim Elektro-Modell komplett neu, mit einem geschlossenen Kühlergrill, flankiert von neuen Scheinwerfern.

Der Mercedes EQS basiert auf der neuen Electric Vehicle Architecture (EVA) und ist die Fortsetzung der im September 2019 auf der Frankfurter IAA vorgestellten Studie Vision EQS. Es wird das erste reine Elektrofahrzeug der Marke sein, da alle bisherigen EQ-Modelle sowie die nicht mehr existierende B-Klasse Electric Drive auf einer Plattform basierten, die ursprünglich für einen Verbrennungsmotor konzipiert war.

Über den EQS ist noch nicht viel bekannt, aber Mercedes hat bereits bestätigt, dass er eine Reichweite von mehr als 700 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus bieten wird. Der Innenraum wurde letzten Monat auf der CES vorgestellt, wo wir den riesigen 56-Zoll-Hyperscreen sahen, bestehend aus einem digitalen Kombiinstrument, dem Touchscreen-Infotainment und einem weiteren Display auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts.

Die Produktion des EQS wird in der ersten Hälfte dieses Jahres im Werk 56 am Standort Sindelfingen anlaufen, wo auch die neue S-Klasse montiert wird. Ab 2022 wird das Werk Tuscaloosa um den EQS erweitert. In der Zwischenzeit kommt der EQB später in diesem Jahr als elektrischer GLB, der in Kecskemét (Ungarn) und Peking (China) gebaut wird, und wir werden auch eine EQE-Limousine vor Ende 2021 sehen, wobei deren Produktion in Bremen (Deutschland) und Peking (China) stattfindet.

Quelle: CarPix, Automedia

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