Selbst entwickeltes und gebautes System könnte auch ein Zweigang-Getriebe beinhalten
Der neue Elektroantrieb von Mercedes heißt eATS 2.0. Das von Mercedes selbst entwickelte und gebaute System arbeitet mit 800 Volt und SiC-Inverter, vielleicht auch ein Zweigang-Getriebe. Wir stellen zusammen, was zu dem 2024 startenden System bisher bekannt ist.
Danach setzt Mercedes auf Permanentmagnet-Synchronmotoren (PSM). Hinzu kommt ein Zweigang-Getriebe. Sinn ergibt ein Zweigang-Getriebe vor allem bei hohen Maximalgeschwindigkeiten, es wird also für die sportlichsten Varianten am wichtigsten sein. Ob das Zweigang-Getriebe bei allen Versionen oder nur bei den stärksten zum Einsatz kommt, geht aus dem Bild nicht hervor. Da nur eine Achse gezeigt wird, bleibt auch offen, ob bei Allradversionen beide Achsen damit bestückt werden oder nur eine wie beim Porsche Taycan.
Beim Mercedes-Strategietag am gestrigen Donnerstag wiederholte Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer, der eATS 2.0 werde 800-Volt-Technik und SiC-Inverter haben; von einem Zweigang-Getriebe sprach er nicht. Es wurde aber das gleiche Bild noch einmal gezeigt:
Offenbar verwenden die EVA-Fahrzeuge den neuen Antriebsstrang noch nicht; zumindest arbeitet der EQS noch mit 400-Volt-Technik. Bei der Plattform MMA wird dann aber der eATS 2.0 mit 800 Volt eingesetzt. Die Plattform, von der es im Herbst 2020 noch hieß, sie starte 2025, soll nun schon 2024 kommen, wie folgendes Bild beweist:
Der eATS 2.0 soll laut Schäfer für die meisten Mercedes-Modelle geeignet sein. Vermutlich wird er auch für die schon 2025 folgende MB.EA-Plattform verwendet. Die leistungsstärkeren Modelle auf Basis von AMG.EA sollen dagegen Radialflussmotoren von der neuen Mercedes-Tochter Yasa bekommen.
Hier sehen Sie die gesamte Veranstaltung vom Donnerstag. Die Aussagen zum eATS 2.0 kommen bei etwa 16:30: