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Mercedes Concept EQG: Elektro-Offroader kriegt Radnabenmotoren

Offenbar basiert der Neuling tatsächlich auf der Verbrenner-Plattform der G-Klasse

mercedes concept eqg: elektro-offroader kriegt radnabenmotoren

Schon bei der Weltpremiere der aktuellen G-Klasse in Detroit im Januar 2018 hatte der damalige Daimler-Chef Dieter Zetsche versprochen, die Elektrifizierung aller Baureihen würde selbstverständlich auch die G-Klasse umfassen. Nun präsentiert Mercedes das Concept EQG – laut Mercedes eine “seriennahe Studie” des Autos. Vorgestellt wird der Wagen bei der “Pre-Night” kurz vor der offiziellen Präsentation auf der Münchner IAA.

Wie kürzlich gerüchteweise bekannt geworden, basiert der EQG offenbar tatsächlich nicht auf der modernen EVA-Plattform, sondern auf der Verbrennerplattform der G-Klasse. Zumindest erhält der Elektro-Offroader wieder einen Leiterrahmen, das bestätigt Mercedes offiziell. In diesen werden die Batterien integriert, zu denen Mercedes aber noch keine Angaben macht.

Auch das Fahrwerk hat nach wie vor hinten eine Starrachse. Wie bisher ist auch eine manuell schaltbare Geländeuntersetzung an Bord. Für den Antrieb sorgen allerdings – und das ist wirklich eine faustdicke Überraschung – vier Radnabenmotoren.

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Wie die fossil angetriebenen Versionen soll auch der EQG eine Steigfähigkeit von bis zu 100 Prozent haben, das heißt: Auch Steigungen von 45 Grad können bei geeignetem Untergrund bewältigt werden.

mercedes concept eqg: elektro-offroader kriegt radnabenmotoren Der obere (schwarze) Partie wirkt höher als die untere, oder?

Optisch ist das Auto genauso kantig wie die Gelände-Ikone, auch die runden Scheinwerferformen und die schwarzen Türgriffe sowie die oben auf den vorderen Kotflügeln platzierten Blinker finden sich wieder. Auch die markanten Seitenleisten gibt es wieder, allerdings illuminiert durch eine LED-Lichtleiste. Am Heck gibt es nach wie vor eine Türe, keine Klappe. Außerdem scheint hinten auch das altbekannte Reserverad zu hängen. Der eckige, illuminierte Kasten, der an eine Wallbox erinnert, könnte aber laut Mercedes vielleicht auch nur das Ladekabel enthalten.

mercedes concept eqg: elektro-offroader kriegt radnabenmotoren Hinten hängt: Ein Reserverad? Eine Wallbox?

Der eckige schwarze Grill sieht auf den Bildern noch nicht so seriennah wirkt wie der Rest des Autos. Als EQ-Familienmitglied bekommt auch der EQG einen “Black Panel”-Grill, der allerdings bei der Studie von einer weißen Lichtleiste gerahmt wird und in der Mitte einen beleuchteten Stern trägt. Auffällig am Design ist, dass der obere Teil der Karosserie (das “Greenhouse”) überproportional hoch ausfällt im Vergleich zu den metallischen Teilen darunter. Verstärkt wird dieser Eindruck von der schwarzen Lackierung der oberen Partien.

Der Wagen steht auf polierten 22-Zoll-Alurädern, die mit ihren großen, blanken Oberflächen sichtbar auf Prestige abzielen. Der flache Dachträger enthält vorne und hinten Lichtleisten; vorne leuchtet diese weiß und hinten rot. Auch die Außenspiegel enthalten von vorn gesehen weiße Lichtkringel.

Zeitliche Angaben zur Einführung der Serienversion macht Mercedes noch keine. Die Gerüchte hatten sich hierzu bislang stark widersprochen. Doch eigentlich hatte es Mercedes schon bei einer Online-Konferenz zu den EA-Architekturen und zu der Studie EQXX im Juli verkündet: Die elektrische G-Klasse startet 2024.

Quelle: EQG

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