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Mercedes AMG hängt 41 Streifenwagen ab

Wilde Flucht mit Tempo 300

Mercedes AMG hängt 41 Streifenwagen ab

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Mercedes AMG hängt 41 Streifenwagen ab

Ein Sportwagen-Fahrer wollte sich offenbar nicht kontrollieren lassen. Er ließ Dutzende Streifenwagen hinter sich. Nur ein Hubschrauber sah aus der Luft zu.

Mehr als 600 PS, 180.000 Euro Neupreis: Mit einem solchen Auto hat ein Verkehrsrowdy insgesamt 41 Streifenwagen bei einer wilden Flucht über die Autobahn abgehängt. Am Ende stellte er seinen Mercedes AMG GT 63 S am Straßenrand ab und türmte zu Fuß.

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte sich der Fahrer offenbar einer Verkehrskontrolle in der Nähe von Stuttgart entziehen wollen. Die Beamten standen demnach in der Nacht zu Samstag an der A81 im Bereich der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen und kontrollierten Autos, es bildete sich ein Rückstau auf der Überleitung von der Bundesstraße 10.

AMG-Fahrer braust Polizei davon

Als der AMG-Fahrer das bemerkte, wendete er sein Auto und fuhr als Geisterfahrer zurück auf die B10. Zeugen alarmierten die Polizei, diese konnte den Mercedes aber zunächst nicht entdecken.

Wenig später tauchte der PS-Protz wieder auf: Irgendwie war der Fahrer auf die A81 Richtung Heilbronn gelangt. Eine Streife versuchte, ihn zu stoppen. Doch der Unbekannte gab Gas – und ließ den Streifenwagen hinter sich.

Nur noch ein Hubschrauber kann folgen

Bei Mundelsheim fuhr der Mercedes ab und in entgegengesetzter Richtung wieder auf. Die Streife holte auf – aber sobald der Mercedes-Fahrer die Beamten bemerkte, erhöhte er wieder das Tempo. Immer mehr Streifenwagen beteiligten sich an der Verfolgung, aber der Mercedes raste ihnen allen mit halsbrecherischem Tempo davon. Den Beamten zufolge erreichte das Auto geschätzte 300 km/h – Formel-1-Tempo.

Nur noch ein Hubschrauber konnte folgen und beobachtete, wie der Mercedes in den Engelbergtunnel heizte und dann auf die A8 in Richtung München bog. Dort blieb er bis zur Anschlussstelle Mühlhausen im Täle. Gegen 1.50 Uhr hielt der Fahrer an und floh laut Polizei zu Fuß.

Die Polizei beschlagnahmte das Fahrzeug und schleppte es zur Spurensicherung ab. “Die Ermittlungen zum verantwortlichen Fahrer sind noch im Gange”, teilten die Beamten am Samstag mit. Insgesamt 41 Streifenwagenbesatzungen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart sowie Ulm hatten sich an der wilden Jagd beteiligt. Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 68690 zu melden.

Verwendete Quellen:

・presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg vom 21. Januar 2023

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