Das zieht einige Änderungen im Führungszirkel von Mercedes-Benz nach sich
Bei Mercedes dreht sich das Personal-Karussell. In einer Pressemitteilung kündigten die Schwaben Änderungen in Schlüsselpositionen des Top-Managements an, darunter fällt auch die Rolle des CEO von Mercedes-AMG.
Schiemer wurde 2020 zum Chef von Mercedes-AMG berufen. Er folgte auf Tobias Moers, der zu Aston Martin gewechselt war. Zugute gehalten wird ihm, dass er eine wichtige Rolle in den jüngsten Erfolgen von Mercedes-AMG spielte und dass er die Produktkampagnen von Maybach und der G-Klasse entscheidend vorantrieb. Zuvor war er mehr als 18 Jahre in Brasilien tätig.
Nachfolger von Philipp Schiemer wird Michael Schiebe. Er startet am 1. März 2023. Schiebe ist aktuell Chef des Vorstandsbüros von Ola Källenius und gilt als ein enger Vertrauter des Konzernlenkers. Er wird künftig direkt an Entwicklungs- und Einkaufsvorstand Markus Schäfer berichten.
Schieber soll die Affalterbacher Performance-Marke in die Zukunft führen, insbesondere unter Einbeziehung der Elektrifizierung. Einen Vorgeschmack gab im letzten Jahr die Studie Mercedes-AMG Vision AMG. Das Concept Car stand auf einer speziellen AMG.EA-Architektur mit komplett neu entwickelten Antriebskomponenten.
Auf Thöne wiederum folgt zur Jahresmitte Arno van der Merwe. Er ist derzeit Chef von Beijing Benz Automotive – dem chinesischen Gemeinschaftsunternehmen mit BAIC. Für van der Merwe kommt Anfang Juli Jörg Bartels, der gerade den Entwicklungsbereich Integration Gesamtfahrzeug führt.
Nachfolger von Bartels wird Christoph Starzynski, der derzeit noch die E-Drive-Entwicklung leitet. Starzynski soll künftig gleich für alle Pkw-Baureihen des Herstellers die Gesamtfahrzeugentwicklung verantworten. Die E-Drive-Entwicklung schließlich nimmt Torsten Eder, Leiter der Antriebsentwicklung, hinzu.