Bild: Tesla
Als Tesla im April 2021 in seinem Quartalsbericht ankündigte, sein Model Y solle zum meistverkauften Auto jeder Art weltweit werden, klang das fast unglaublich – die Bestseller-Listen wurden zu diesem Zeitpunkt schließlich von eher preisgünstigen Autos mit Verbrennungsmotor dominiert. Doch schon 2022 erreichte das Tesla Model Y tatsächlich immerhin den vierten Platz der globalen Modell-Rangliste. Und in diesem Februar wurde es in ganz Europa häufiger neu zugelassen als jeder andere Pkw.
Tesla Model Y vor Dacia Sandero
In einzelnen Ländern und auch ganz Europa hatte das Model Y schon in 2022 manchmal ganz vorn gelegen, das aber stets nur im letzten Monat eines Quartals, nachdem in den ersten beiden relativ wenig passierte, weil der größte Teil des Nachschubs aus der Tesla-Fabrik in China noch nicht eingetroffen war. Mit dem Start der deutschen Gigafactory konnte sich das ändern. Ende Februar meldete Tesla von dort das Überschreiten von 4000 Model Y pro Woche, und bis Ende März ging es weiter auf 5000 pro Woche (s. Foto oben).
Der Januar 2023 war allerdings noch nicht stark genug, um das Model Y auch in den ersten beiden Monaten des Jahres zusammen nach oben zu bringen. Laut Jato kam es stattdessen auf Platz 10. Zumindest das traut die Marktforschungsfirma dem Tesla auch in diesem Gesamtjahr zu: Wenn der Trend anhalte, werde sich das Model Y „problemlos“ einen Platz unter den zehn meistverkauften Autos Europas sichern, schreibt sie. Im Februar habe es in Deutschland, Dänemark, Finnland, den Niederlanden, Norwegen, Österreich und Portugal jeweils zu den Top-5 gezählt.
Elektroauto-Markt wächst, Model 3 verliert
Auf das Model Y mit der Rekord-Zunahme um 173 Prozent folgten in dieser Kategorie im Februar mit je gut 5000 Zulassungen die VW-Elektroautos ID.3 und ID.4 und dann der Fiat 500 Elektro. Das Tesla Model 3 kam mit 4635 Neuzulassungen auf Platz 5, was ein Minus von 49 Prozent gegenüber Februar 2022 darstellte. Jato führt das auf die zunehmende Popularität des Marktführers Model Y zurück.
