Bild: Mazda (Symbolbild)
Konkrete technische Daten geben die Unterlagen für die Patentanmeldung nicht preis, jedoch interessante Details in Bezug auf die Platzierung des Motors und die Größe der Batterie. Auch die Grundform des Fahrzeugs ist auf den Bildern in der Anmeldung gut zu erkennen, sie ähnelt der der aktuellen mittelgroßen Verbrenner-Limousine Mazda3 Fastback.
Die Batterie ist gemäß den Dokumenten groß genug, um eine vernünftige Reichweite zu bieten, dabei aber sehr flach. Der Patentanmeldung zufolge könnte es sich laut TheDrive um ein typisches Lithium-Ionen-Akkupaket oder auch um ein Akkupack mit neuer Festkörper-Technololgie handeln.
Das in der Patentanmeldung beschriebene Fahrzeug bietet Platz für vier bis fünf Personen. Ob es tatsächlich gebaut wird, bleibt abzuwarten. Möglicherweise will sich Mazda auch nur neue Ideen sichern.
Mazda verstärkt Elektrifizierung
Dass die Elektromobilität bei Mazda künftig eine zentrale Rolle spielen wird, steht bereits fest. Die Pläne dazu wurden kürzlich noch einmal ausgeweitet: Das japanische Unternehmen teilte im November mit, bis 2030 nun Investitionen von umgerechnet rund zehn Milliarden Euro in seine Elektrifizierung zu planen.
In den Jahren 2025 bis 2027 will Mazda speziell in Europa die Elektrifizierung der Modellpalette stärker forcieren. „Dazu gehören sowohl die Verfeinerung und Nutzung der Elektrifizierungs- und Produktionstechnologien von Mazda als auch die weltweite Einführung neuer batterieelektrischer Fahrzeuge“, so das Unternehmen.
Bis 2030 soll der Übergang zur Elektrifizierung abgeschlossen werden. Mazda geht davon aus, dass dann zwischen 25 und 40 Prozent des weltweiten Absatzes auf Elektroautos entfallen werden. „Bis zum Jahr 2030 werden wir eine umfassende Einführung von batteriebetriebenen E-Fahrzeugen vornehmen“, so CEO Akira Marumoto. Konkrete E-Auto-Ziele und Details zu den geplanten neuen Modellen hat Mazda bisher nicht verraten.