Maserati

Maserati Grecale Folgore bekommt 105-kWh-Akku und 800 Nm

2023 startende Elektroversion des SUVs erhält kein 800-Volt-System, sondern normale 400-Volt-Batterie

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Maserati stellt sein neues Mittelklasse-SUV namens Grecale vor. Das 4,85 Meter lange Modell gibt es zunächst nur mit Verbrennungsmotor, doch ein Jahr nach Marktstart (also ab 2023) folgt eine reine Elektroversion. Zu diesem Grecale Folgore zeigte Maserati schon Bilder und verriet erste Daten.

Die Bilder zeigen ein SUV mit rundlichen Konturen, das nicht sehr hoch wirkt, obwohl es mit 1,67 Metern immerhin fünf Zentimeter höher ist als der Mercedes EQC und Audi e-tron.

Bildergalerie: Maserati Grecale

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Anders als von vielen Beobachtern vermutet, bekommt der Wagen kein 800-Volt-System, sondern einen konventionellen 400-Volt-Akku. Die Speicherkapazität liegt bei 105 kWh. Die Reichweite wurde noch nicht mitgeteilt, doch mit über 100 kWh sollten etwa 500 km drin sein.

Zum Vergleich: Der (besonders aerodynamische, aber größere) BMW iX schafft mit seinem 105-kWh-Akku 561 km nach WLTP und der etwas kleinere Mercedes EQC (4,76 Meter Länge) kommt mit 80 kWh auf 400 km WLTP-Reichweite. Der Audi e-tron (4,90 Meter) schafft mit 86 kWh bis zu 441 km.

Der Grecale ist offenbar sportlich motorisiert, denn Maserati gibt das Drehmoment mit bis zu 800 Nm an. Die Systemleistung wurde noch nicht verraten, doch dem Drehmoment nach wird sie wohl über 350 kW liegen.

“Grecale Folgore is due on the market one year after the hybrid and petrol models. It will be 100% Made in Italy and will be equipped with a 105-kW/h battery using 400V technology. Maserati’s new electric SUV will be capable of delivering as much as 800 Nm of torque, guaranteeing performance typical of the brand.” (Maserati-Pressemitteilung)

Ausgehend von einem Artikel unserer italienischen Kollegen gingen wir bislang davon aus, dass alle Folgore-Modelle ein 800-Volt-System und drei E-Motoren (einer vorne, zwei hinten) bekommt. Zur Zahl der Motoren machte Maserati keine Angaben, doch ein 800-Volt-System erhält das Auto offenbar nicht.

Ein 800-Volt-System wäre eigentlich auch verwunderlich gewesen, denn nach Gerüchten basiert der Grecale nicht auf der Plattform STLA (die auch 800 Volt unterstützt), sondern die Verbrenner-Plattform Giorgio. Auf dieser beruhen auch der Alfa Romeo Stelvio sowie der (oder die) Alfa Giulia und der Jeep Grand Cherokee. Der Radstand des Maserati ist mit 2,90 Meter größer als bei Stelvio und Giulia, wo er 2,82 Meter beträgt; beim bisherigen Grand Cherokee misst der Radstand 2,92 Meter.

Zum Marktstart bekommt der Grecale wahlweise einen Twinturbo-V6 mit 530 PS (Version Trofeo) oder einen Vierzylinder-Turbobenziner mit Mildhybridsystem, der 300 PS (GT) bzw. 330 PS (Modena) bringt.

Innen gibt es ein 12,3-Zoll-Instrumentendisplay, einen ebenso großen Multimedia-Touchscreen sowie ein 8,8-Zoll-Display für Klimaeinstellungen. Außerdem setzt Maserati auf traditionelle Werte wie eine schöne Lederausstattung:

maserati grecale folgore bekommt 105-kwh-akku und 800 nm Cockpit des Grecale GT

Anfang März hatte Stellantis-Chef Carlos Tavares auch ein Elektro-SUV von Jeep vorgestellt, das in der ersten Jahreshälfte 2023 starten soll. Den Bildern nach dürfte er aber etwas kleiner sein als der Grecale.

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Technische Daten des Maserati Grecale Folgore

  • Antrieb: Elektroantrieb mit 800 Nm
  • Akku: 105 kWh
  • Maße: 4.847 mm Länge / 1.979 mm Breite / 1.667 mm Höhe / 2.901 mm Radstand (Verbrenner-Version Modena)  
  • Kofferraum: 570 Liter (Trofeo) bzw. 535 Liter (GT, Modena)

Quelle: Maserati

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