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Maserati Biturbo Spyder im Check

maserati biturbo spyder im check

Maserati Biturbo Spyder

Eigentlich wollte Markus H. einen anderen Maserati. Einen 3200 GT. Aber je länger er über den Kauf nachdachte, desto mehr beschlich ihn die Sorge, das Auto könnte ein Image besitzen, welches sein persönliches Umfeld doch arg verwirren würde.

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Zu viel Luxus kann schnell anrüchig wirken, wenn man die falschen Nachbarn hat. Aber die Marke ließ ihn nicht los. Beim Studium weiterer Inserate fiel ihm dann im Internet ein anderer Maserati auf. Der war deutlich zierlicher.

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Und bereits ein Oldtimer. Ein bildschönes Auto zwar, und eines mit fetter Turbo-Power obendrein. Aber eben keines, bei dem der Sozialneid über den Gartenzaun schwappt wie Gülle auf den Herbstacker.

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“Hellbraune Ledersessel, offenbar super gepflegt, italienischer Erstbesitzer, 103.500 Kilometer”, erinnert sich Markus H. Der Haken: Das Auto stand auf Gran Canaria.

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“Bist jetzt habe ich immer Glück gehabt mit gebrauchten Autos”, sagte sich der Kaufinteressent, und der Preis ließ ihm noch Spielraum für Reparaturen.

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Die zahlreichen Warnungen in den einschlägigen Foren und Kaufberatungen ignorierte er mutig, voll und ganz beflügelt vom Charakter des Spyder.

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Gefahren war er so ein Modell zuvor noch nie. Aber die Motorleistung von 180 PS (132 kW) bei rund 1200 Kilogramm Leergewicht klang äußerst vielversprechend. Bei 80.000 Kilometern wurde der komplette Motor revidiert, inklusive neuen …

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… Kolben, neuen Vergasern und neuen Turboladern, was sollte da schon schiefgehen? Einige Telefonate und E-Mails später überwies Markus H. einen Großteil des Kaufpreises als Anzahlung und buchte einen One-way-Flug von Frankfurt nach Gran Canaria.

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Sein Plan: Nach der Fahrzeugübernahme sollte es mit der Fähre ins spanische Huelva gehen, dann quer über die iberische Halbinsel nach Frankreich und schließlich weiter bis nach Hause nach Nürnberg. Eine Gesamtdistanz von 3564 Kilometern.

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Um es kurz zu machen: Die Geschichte ging tatsächlich gut aus. Mit dem Kofferraum voller Ersatzteile fuhr Markus H. die gesamte Strecke vom Südwest-Zipfel Europas bis ins Frankenland ohne nennenswerte Probleme, von einem Wolkenbruch bei Bordeaux und vorübergehend klopfenden Ventilen nach einer Notbetankung mit 95 Oktan abgesehen.

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