Einzeltest

Fahrzeuge

Luxus-Wohnmobil mit spektakulärem Lichtambiente

Die große Show des Sun I beginnt nach Sonnenuntergang. Die spektakuläre Innenbeleuchtung ist aber nur ein Highlight des teuersten Knaus-Modells. Wie viel Luxus bietet der Integrierte sonst noch?

Mit 8,82 Meter Länge und drei Achsen waren die bisherigen 900er-Modelle der Sun-I-Baureihe sicher manchen Interessierten zu wuchtig und unhandlich. Deshalb legte der Hersteller zu Saisonbeginn den Knaus Sun I 700 LEG nach. Das Einzelbetten-Modell zählt zwar mit 7,65 Meter Länge immer noch zu den stattlicheren Modellen, lässt sich als Zweiachser aber merklich handlicher manövrieren und erfreut beispielsweise in Österreich mit etwas geringeren Mautkosten.

Geblieben ist der Luxusanspruch, den die Baureihe generell erhebt. Dem soll auch der “kompaktere” 700 LEG genügen – ohne wesentliche Einbußen im Vergleich zu den großen Brüdern. Der optische Auftritt betont die gehobenen Ambitionen ebenso. Das schicke Gesicht mit den sechs serienmäßigen LED-Scheinwerfern gefällt ebenso wie das Heck. Aus einem Formteil gefertigt, lehnt es sich an die Optik von edlen Oberklasse-Linern an.

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Die Innenansicht des Knaus Sun I 700 LEG.

Die Schrumpfung des getesteten Modells um rund 1,2 Meter ist gut gelungen. Sitzgruppe, Kleiderschrank und Bad liefern die nötigen Zentimeter, ohne auf den ersten Blick große Einbußen hinnehmen zu müssen. Der hochwertige Möbelbau und die Lightshow – ein wirklich außergewöhnliches Beleuchtungskonzept – stechen sofort ins Auge und machen Lust auf eine Erkundungstour.

Wohnen

Dunkler Boden in Yachtoptik, helle Lederausstattung und ein solider Möbelbau in hellenund dunklen Holztönen empfangen den Camper im Sun I 700 LEG. Dazu sind Wände und Decke mit Stoff kaschiert, und diverse Lichtbänder lenken die Blicke längs durchs Fahrzeug. So stellt sich direkt nach dem Betreten des Mobils durch die 70 cm breite Aufbautür (lichte Breite 64,5 cm) das Oberklassegefühl ein, auch weil sich die üppige Sitzgruppe mit 18 Zentimeter dicken Polstern im Testwagen in edles, optionales Leder hüllt (4.020 Euro).

luxus-wohnmobil mit spektakulärem lichtambiente Ingolf Pompe

Die schicke Lederausstattung der Sitzgruppe ist optional, der Tisch stabil und gerade groß genug.

Hier finden vier bis fünf Personen einen bequemen Platz, und die Fahrerhaussitze lassen sich gut mit einbeziehen. Unter dem Hubbett reduziert sich die Stehhöhe allerdings von zwei auf 1,66 Meter. Der Tisch ist in alle Richtungen verschieb- und drehbar und so von allen Plätzen aus gut zu erreichen, auch wenn die Platte nicht übermäßig groß ist. Aus dem Tresen zwischen Rückbank und Küchenblock erhebt sich der optionale 32-Zoll-Fernseher auf Knopfdruck elektrisch.

Die Küche gefällt mit viel Stauraum in sechs Schubladen, einem Hängeschrank und einem Apothekerauszug. Zusätzlich gibt es einen Gläser- und einen Gewürzstreuerschrank mit Acrylglastüren. Praktisch ist auch die Biomüllschale hinter der Spüle. Der Wasserhahn ist hoch genug, um auch große Töpfe gut abspülen zu können. Allerdings ist er aus einfachem Kunststoff.

Hier passen Optik und Haptik nicht so ganz zusammen – und nicht zum Oberklasseanspruch. Gekocht wird auf einem großflächigen Dreiflammherd. Die Lebensmittel reisen gegenüber in einem 177 Liter fassenden Kühlschrank mit – seine Tür ist beidseitig angeschlagen. Darüber findet sich ein optionaler Backofen.

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Viel Stauraum bis hin zum Apothekerschrank gibt es in der Küche.

Im Anschluss an die Küche folgt das Bad mit separater Dusche. Es lässt sich mit der Waschraumtür vom Wohnbereich abschotten – zum Schlafbereich gibt es allerdings keine Abtrennung. Im Testwagen ist die optionale Zerhackertoilette längs zur Fahrtrichtung eingebaut. Der Komfortgewinn dieser Toilette mit 80-Liter-Spül- und 70-Liter-Schwarzwassertank wird allerdings wegen dieser Einbauposition etwas geschmälert, denn die Beinfreiheit ist dadurch knapper als mit der quer eingebauten Standard-Kassettentoilette. Da hilft auch die Möglichkeit, den Raum per ausziehbarer Frontwand um gute 25 Zentimeter zu erweitern, nicht so viel weiter. Die Duschkabine zeigt sich umso großzügiger, einzig der Radkasten stört ein wenig.

Lob und Tadel gibt es für die Heckbetten. Die Matratzen sind satte 15 Zentimeter dick und mit 1,93 und 1,87 Meter für die meisten Paare ausreichend lang. Man liegt sehr bequem und hat im Schulterbereich einen Meter Breite zur Verfügung.

Punktabzug gibt es dagegen für den Unterbau. In der oberen Hälfte lagern die Matratzen noch auf einfachen Lattenrosten, im unteren Teil ohne Unterlüftung direkt auf den Deckeln der Kleiderschränke.

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Nur ein einfacher Lattenrost und schlichte Holzbretter – der Betten- unterbau ist nicht Oberklasse-like.

Das Hubbett vorne gefällt mit einfacher Bedienbarkeit. Es hängt in der Schlafposition tief unten und ist so leicht über den Seitensitz zu erklimmen. Die Liegefläche erreicht 1,91 mal 1,47 Meter, die bequeme Matratze liegt auf einem Lattenrost.

Beladen

Der I 700 LEG läuft serienmäßig als 4,5-Tonner vom Band – und das ist auch gut so. Denn die promobil-Wiegung attestiert dem Integrierten 3.875 Kilogramm. Mit der verbleibenden Zuladungsreserve von 625 Kilogramm sollten zwei bis vier Personen gut auskommen. Zumal bei dieser Wiegung insgesamt 260 Liter Wasser an Bord waren – 180 Liter Frischwasser und 80 Liter Toilettenspülwasser.

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Die große Heckgarage kann mit maximal 300 Kilogramm belastet werden. Fahrräder passen dort gut hinein, und die Ladungssicherung erfolgt an zwei Zurrschienen. Dazu gibt es sechs große Fächer für allerlei Krimskrams.

Zudem stehen noch zwei Außenfächer parat. Die Klappenöffnung erreicht hier allerdings nur knapp 19 Zentimeter Höhe. Alle Außenklappen sind mit der markentypischen Einhandbedienung ausgestattet. Optional können, wie im Testwagen, alle Klappen, bis auf den Gaskasten, mit der Zentralverriegelung gekoppelt werden.

Im Innenraum stehen zwei Kleiderschränke unter den Betten für Kleidung zum Aufhängen bereit. Der Zugang erfolgt von der Seite und zusätzlich von oben – beim rechten Schrank zudem durch die Heckgarage. Weitere Klamotten finden in den drei Hängeschränken über den Betten Platz.

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Zwei rund 18 cm hohe Außenstauklappen führen in den gut 28 cm hohen Doppelboden.

Weil es ansonsten nur noch einen Hängeschrank über der Sitzgruppe gibt, ist der Stauraum im Innenraum für eine Vier-Personen-Besatzung eher knapp – was auch daran liegt, dass die Tanks der Zerhackertoilette zwei Bodenfächer belegen.

Technik

Der Aufbau zeigt sich hochwertig. XPS-isoliert und mit PU-Leisten verstärkt, verspricht er, selbst eindringender Feuchtigkeit zu trotzen. Dach und Boden sind mit GfK-Bahnen geschützt. Knaus vertraut dem Aufbau voll und ganz und gibt satte zehn Jahre Dichtheitsgarantie.

Auch beim Wintercamping macht der Sun I eine gute Figur. Die komplette Technik samt Wassertanks findet im beheizten Doppelboden ihren Platz. Für Behaglichkeit sorgt serienmäßig eine Warmwasserheizung. Für eine zügige Aufheizung sind außerdem drei Heizungsbooster Serie. Mittels Gebläse verteilen diese auf Knopfdruck die Wärme von den Heizungskonvektoren schneller im Fahrzeug.

Hinter zwei Außenklappen finden sich die Wasser- und die Elektrozentrale. Ablassventile, Frostwächter, Wassereinfüllstutzen, Bordbatterien und Sicherungen sind so einfach und komfortabel zugänglich. Die Abwassertankentleerung erfolgt mittels elektrischem Ventil. Besonderheit des Testwagens ist die Steuerung der Toilettenanlage, also die Entleerung und Spülung des Schwarzwassertanks.

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Aufgeräumt und gut erreichbar finden sich die Elektroinstallationen hinter einer Außentür.

Außerdem gibt es zwei Wassereinfüllstutzen: einen für den 180-Liter-Frischwassertank und einen für den 80-Liter-Toilettenspülwasservorrat. Der Abwassertank fasst 170 Liter, und bis zu 70 Liter passen in den Fäkaliensammler. Da können die Intervalle bis zur nächsten Ver- und Entsorgungsstation ruhig etwas länger ausfallen.

Die Gasflaschen reisen im gut zugänglichen Gaskasten mit tiefer Ladekante mit. Sie stehen nebeneinander, und der Wechsel kann so schnell und einfach erfolgen. In Sachen Stromversorgung protzt der I 700 LEG mit Steckdosen in Hülle und Fülle. Sage und schreibe zehn 230-Volt- und fünf USB-Dosen warten im Innenraum auf Verbraucher. Hier sollte es also keinen Streit um freie Steckplätze geben, auch wenn sich vier der fünf USB-Anschlüsse im Heck an den Leselampen konzentrieren.

Das ganz große Kino beginnt am Abend, denn dann entfaltet sich ein sehr besonderes Lichtspiel mit vielen dimmbaren Leuchtlinien.

Fahren

Der Testwagen ist mit dem inzwischen nicht mehr bestellbaren 160-PS-Motor ausgestattet, der sehr gut zum Fahrzeug passt. Gerade auch im Zusammenspiel mit der optionalen Automatik kommt man komfortabel voran. Inzwischen muss man sich entweder mit der 140-PS-Basismotorisierung zufriedengeben oder den 4.720 Euro teuren Top-Motor mit 180 PS ordern.

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Bei allem Lob für den Antrieb gibt es aber auch ein nicht unerhebliches Manko, das umso schwerer wiegt, weil man in der Topbaureihe von Knaus unterwegs ist. Die Geräuschdämmung entspricht nicht dem Anspruch, den man an ein Oberklassemobil stellt. Der Motor verrichtet seinen Dienst auch im Innenraum laut vernehmlich. Hier sollten weitere Dämmmaßnahmen wo irgend möglich Abhilfe schaffen.

Pluspunkte gibt es für die Übersichtlichkeit. Die große, tief heruntergezogene Frontscheibe und die vibrationsfreien Außenspiegel sorgen für eine gute Rundumsicht. So fällt das Manövrieren trotz der im Testwagen fehlenden Rückfahrkamera nicht schwer. Die Gesamtlänge und der lange Radstand von 4,3 Metern machen den Integrierten allerdings recht unhandlich; beim Rangieren wird’s schon mal eng.

Sehr gut gefällt das optionale, volldigitale Kombiinstrument und das neue Fiat-Multimediagerät mit großem Monitor. Weitere Pluspunkte sammeln die serienmäßigen LED-Scheinwerfer, die für eine gute Ausleuchtung im Dunkeln sorgen.

Preise

Die Preise für den Sun I sind wahrlich kein Pappenstiel. Obwohl die Grundausstattung schon umfangreich ausfällt, gibt die Aufpreisliste noch so einiges an reizvollen Optionen her. Im Falle des Testwagens etwa wurden gut 30.000 Euro in Extras investiert. Markise und Solaranlage sind da noch gar nicht dabei. Es ist also immer noch Luft nach oben, wenn man seinen Sun I wirklich komplett ausstatten möchte.
Vergleicht man die Preisliste allerdings mit den Konkurrenten, liegt der Knaus auf klassenüblichem Niveau – auch wenn anderswo zu ähnlichen Kosten schon ein Mercedes Sprinter unter der Front steckt.

    • Grundpreis: 121.309 Euro
  • (Fiat Ducato, Motor 103 kW/140 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II
  • Testwagenpreis:151.708 Euro

Turbodiesel 132 kW/180 PS 4720 EuroFahrer-/Beifahrer-Airbag Serie/SerieGaragenklappe links (8 kg) 435 Euro9-Gang-Automatik (18 kg) 3.689 Euro17-Zoll-Leichtmetallfelgen (7 kg) 2.117 EuroZerhackertoilette (50 kg) 2.709 EuroSun-I-Paket: Heki über Hubbett, Truma i-Net, Multifunktionslenkrad u. a. (9 kg) 1.510 EuroTV-Paket 32 Zoll/Oyster 60: Sat-Komplettsystem inkl. 32-Zoll-Smart-TV, el. TV-Komfortauszug im Wohnbereich u. a. (30 kg) 3.940 Euro
Mediapaket: Navigationssystem, Rückfahrkamera, Head-up-Display (4 kg) 2.280 Euro

Kosten und Service:

    • Kfz-Steuer(4,5 t zGG, S5): 290 Euro
    • Haftpflicht/Vollkasko (500 Euro SB, Tarif Allianz): 2.829 Euro
  • Dichtigkeitsgarantie/Kontrolle: 120/12 Monate
  • Servicestellen in Deutschland/Europa: 129/455

Baureihe: Knaus Sun I

  • Preise: 121.110–133.070 Euro
  • Basis: Fiat Ducato
  • Länge:7,65–8,82 m
  • Gesamtgewicht: 4.500–5.000 kg
  • Gurte/Schlafplätze: 4/4
  • Weitere Modelle: 2

Charakter: Die Sun-I-Baureihe markiert das obere Ende der Knaus-Modellpalette. Bislang gab es nur zwei Dreiachser mit 8,82 Meter Länge – den 900 LEG mit Einzelbetten und den 900 LX mit Queensbett. Wie der zum aktuellen Modelljahr neue, kompaktere Zweiachser 700 LEG basieren alle auf dem Fiat Ducato. Besonders beeindruckend ist die Lichtgestaltung im Innenraum, die den Luxusanspruch unterstreicht. Allen Modellen gemeinsam ist eine gute Serienausstattung, die stylische Frontmaske mit sechs LED-Scheinwerfern sowie das schicke Heck.

Lichtcheck

angelehnt an din EN 12464-1

luxus-wohnmobil mit spektakulärem lichtambiente Ingolf Pompe

Auf mehreren Ebenen sorgen zahlreiche dimmbare Spots und LED-Bänder für stimmungsvolle und bei Bedarf auch helle Beleuchtung.

1. 234 Lux im Schnitt und 313 an der hellsten Stelle der Sitzgruppe sind gute Werte.

2. Fast 600 Lux in der Spitze und 311 im Schnitt sorgen für eine gute Ausleuchtung beim Kochen.

3. Ebenfalls nichts zu meckern gibt es im Bad. Gut 500 Lux sind es am Spiegel, und sogar die Dusche ist hell (266 Lux im Schnitt).

4. Das Schlafzimmermacht das “grüne Quartett” komplett (150 Lux im Schnitt).

Das fiel uns auf:

Die sechs LED-Leuchten mit Tagfahrlichtspangen (Serie) gefallen und sorgen für gute Ausleuchtung.

Optional und praktisch: Alle Außenklappen können per Knopfdruck zentral ver- und entriegelt werden.

Die Aufbautür mit Fenster gibt es serienmäßig; sie sorgt mit 64,5 cm lichter Breite für einen komfortablen Einstieg.

Hinter der Spüle findet sich ein praktischer Behälter unter einer Abdeckung, zum Beispiel für Biomüll.

Die Steuerung der Bordtechnik erfolgt über ein Touchdisplay. Die Schrift ist allerdings klein.

Nur ein einfacher Lattenrost und schlichte Holzbretter – der Bettenunterbau ist nicht Oberklasse-like.

Jürgen Thaler, Produktmanager bei Knaus, nimmt Stellung…

… zur schlechten Geräuschdämmung des Motors: Wir arbeiten täglich daran, unsere Fahrzeuge zu verbessern oder auch Kundenvorschläge zu berücksichtigen. Von denen sind uns bislang keine Anregungen hierzu gekommen. Aber gern prüfen wir das.

… zu eventuellen Plänen, dem Sun I ein anderes Basisfahrzeug zu spendieren: Natürlich denken wir über vieles nach, müssen an dieser Stelle jedoch um Verständnis bitten, dass wir aktuell dazu noch keine Aussage machen möchten.

… zur einfachen Bettunterkonstruktion im Heck: Betten sind uns besonders wichtig. Die beschriebene kleine Holzplatte befindet sich nur im Fußbereich bzw. dort, wo der Kleiderschrank darunterliegt. Eine Hinterlüftung ist hier weniger erforderlich – zudem der Schlafkomfort nicht eingeschränkt wird.

… zur aktuellen Lieferzeit: Aufgrund der aktuellen Lage können wir derzeit nur sehr schwer eine zeitlich verlässliche Einschätzung abgeben.

Wohnen:

Bequeme und gut nutzbare Sitz- gruppe. Fahrerhaussitze sind gut mit einbezogen. Großes, elektrisch aus dem Tresen zwischen Sitzgruppe und Küche ausfahrbares TV-Gerät. Viel Stauraum in der Küche samt Gläserschrank und Regalauszug. Große separate Duschkabine. Bequeme Einzelbetten mit dicken Matratzen. Leichtgängiges und gut dimen- sioniertes Hubbett. Großer Kühlschrank mit doppelt angeschlagener Tür. Solider Möbelbau.
 Eine praktische Biomüllschale ist im Küchenblock integriert.

Die Beinfreiheit bei Benutzung der Toilette ist knapp. Kein Klorollenhalter. Einzelbettmatratzen liegen teils auf sehr einfachen Lattenrosten, teils nur auf Brettern. Kein verschließbares Raumbad.
 Radkasten stört in der Dusche.

Beladen:

Große, gut nutzbare Heckgarage mit vielen offenen Regalfächern. Zwei gut zugängliche Kleiderschränke, auf der rechten Seite auch von der Garage aus zugänglich. Ausreichende Zuladungsreserven selbst mit insgesamt 260 Liter Wasser an Bord.
 Praktische Einhandbedienung der Außenklappen.

Für den Vier-Personen-Betrieb wenig Stauraum im Innenraum.
 Doppelbodenfächer wegen der Tanks der Zerhackertoilette nicht nutzbar.

Technik:

Hochwertige Aufbautechnik. Technik und Tanks wintertauglich im beheizten Doppelboden installiert. Strom- und Wasserzentralen gut erreichbar hinter Außenklappen. Stimmungsvolles Lichtkonzept. Viele gut platzierte Steckdosen.
 Komfortable Warmwasserheizung.

Kein Fenster im Badezimmer.

Fahren:

Kaum Geräusche des Auf- und Ausbaus während der Fahrt. Gute Übersicht durch die große, tief herun- tergezogene Frontscheibe.
 Bequeme Sitze, Automatik und 160-PS- Motor sorgen für hohen Reisekomfort.

Schlechte Geräuschdämmung des Motors.
 Unhandlich durch langen Radstand.

Preise:

Gute Serienausstattung und Paketauswahl. Sehr gut ausgebautes Händlernetz.
 10 Jahre Dichtheitsgarantie.

Hoher Grundpreis. Nur 75-Liter-Dieseltank Serie.
 Garagentür links nur optional.

Wohnen

  • Bequeme und gut nutzbare Sitz- gruppe. Fahrerhaussitze sind gut mit einbezogen.
  • Großes, elektrisch aus dem Tresen zwischen Sitzgruppe und Küche ausfahrbares TV-Gerät.
  • Viel Stauraum in der Küche samt Gläserschrank und Regalauszug.
  • Große separate Duschkabine.
  • Bequeme Einzelbetten mit dicken Matratzen.
  • Leichtgängiges und gut dimen- sioniertes Hubbett.
  • Großer Kühlschrank mit doppelt angeschlagener Tür.
  • Solider Möbelbau.
  • Eine praktische Biomüllschale ist im Küchenblock integriert.
  • Die Beinfreiheit bei Benutzung der Toilette ist knapp.
  • Kein Klorollenhalter.
  • Einzelbettmatratzen liegen teils auf sehr einfachen Lattenrosten, teils nur auf Brettern.
  • Kein verschließbares Raumbad.
  • Radkasten stört in der Dusche.

Beladen

  • Große, gut nutzbare Heckgarage mit vielen offenen Regalfächern.
  • Zwei gut zugängliche Kleiderschränke, auf der rechten Seite auch von der Garage aus zugänglich.
  • Ausreichende Zuladungsreserven selbst mit insgesamt 260 Liter Wasser an Bord.
  • Praktische Einhandbedienung der Außenklappen.
  • Für den Vier-Personen-Betrieb wenig Stauraum im Innenraum.
  • Doppelbodenfächer wegen der Tanks der Zerhackertoilette nicht nutzbar.

Technik

  • Hochwertige Aufbautechnik.
  • Technik und Tanks wintertauglich im beheizten Doppelboden installiert.
  • Strom- und Wasserzentralen gut erreichbar hinter Außenklappen.
  • Stimmungsvolles Lichtkonzept.
  • Viele gut platzierte Steckdosen.
  • Komfortable Warmwasserheizung.
  • Kein Fenster im Badezimmer.

Fahren

  • Kaum Geräusche des Auf- und Ausbaus während der Fahrt.
  • Gute Übersicht durch die große, tief herun- tergezogene Frontscheibe.
  • Bequeme Sitze, Automatik und 160-PS- Motor sorgen für hohen Reisekomfort.
  • Schlechte Geräuschdämmung des Motors.
  • Unhandlich durch langen Radstand.

Preise

  • Gute Serienausstattung und Paketauswahl.
  • Sehr gut ausgebautes Händlernetz.
  • 10 Jahre Dichtheitsgarantie.
  • Hoher Grundpreis.
  • Nur 75-Liter-Dieseltank Serie.
  • Garagentür links nur optional.

Fazit

Die Beleuchtung – innen wie außen – ist das große Ding des Sun I. Aber auch der großzügige Grundriss, der solide Möbelbau und die hochwertige Technik gefallen. Einige wenige Details wollen nicht so recht in die Oberklasse passen. Die Unterfederung der Heckbettmatratzen etwa. Den größten Anlass zu Kritik gibt die schwache Geräuschdämmung des Motors. Was man bei einem günstigen Integrierten vielleicht in Kauf nimmt, wirkt in dieser Preisregion unpassend. Ansonsten überzeugt der Sun I weitestgehend. Bleibt noch die Frage: Wo bleibt der Mercedes Sprinter oder MAN TGE als Basis?

Die Konkurrenten

Carthago Chic c-line i 4.9 LE L

Grundpreis: 117.880 EuroBasisfahrzeug: Fiat Ducato, 104 kW/140 PSLänge/Breite/Höhe: 7.770/ 2.370/ 2.890 mmLeer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.435/ 4.250 kg(+) großes Hubbett, lange Einzelbetten, 2 x 80-Ah-Batterien Serie, auch auf Sprinter erhältlich
(-) Wasserheizung optional, nur 4,25 t zGG Serie.

Den Carthago Chic C-Line haben wir hier getestet.

Frankia F-Line I 740 GD

Grundpreis: 113.300 EuroBasisfahrzeug: Fiat Ducato, 132 kW/180 PSLänge/Breite/Höhe: 7.543/ 2.300/ 3.105 mmLeer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.897/ 4.500 kg(+) 180-PS-Motor Serie, lange Einzelbetten
(-) Sehr hohes Fahrzeug, nur eine 80-Ah-Batterie Serie, Warmwasserheizung optional.

Den Frankia F-Line I 740 GD haben wir hier getestet.

Hymer B-ML I 780

Grundpreis: 122.990 EuroBasisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 110 kW/150 PSLänge/Breite/Höhe: 7.890/ 2.350/ 2.960 mmLeer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.480/ 4.430 kg(+) Sprinter-Basis mit 150 PS, über zwei Meter lange Einzelbetten, Wasserheizung Serie
(-) Sehr langer Radstand (4,5 m), hoher Grundpreis.

Den Hymer B-ML I 780 haben wir hier getestet.

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