Lucid

Lucid: Folgt ein Model-3-Rivale auf den Air und den Gravity?

Firmenchef Rawlinson versprach in einem Video-Interview Mittelklassemodelle für rund 50.000 Dollar.

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Lucid könnte nach dem Air und dem Gravity eine Elektro-Limousine mit Preisen um die 50.000 Euro planen, das etwa 2025 startet. Diese Botschaft ergibt sich, wenn wir die Informationen aus zwei interessanten Internet-Fundstücken zusammenführen.

Bisher verkauft der kalifornische Hersteller nur die teure Oberklasse-Limousine Lucid Air – die günstigste Variante namens Pure kostet mit Allradantrieb rund 87.000 Dollar. Die für 2023 angekündigte Pure-Version mit Hinterradantrieb wird wahrscheinlich noch etwas günstiger. Aber auch dann befinden sich die Preise noch auf sehr hohem Niveau.

Der ebenfalls für 2023 angekündigte Gravity ist ein Elektro-SUV, dessen Auslieferung für 2024 angekündigt wurde. Aber auch dabei handelt es sich um ein Luxusfahrzeug, ein siebensitziges SUV auf Basis der Lucid Electric Advanced Platform (LEAP), auf der auch der Air basiert. Den Bildern nach könnte es sich um so etwas wie die SUV-Version des Air handeln. Demnach dürfte das Auto noch teurer sein als der Air.

Auch für 2025 existieren schon Pläne. In seiner Broschüre zum Börsengang von 2021 erwähnte Lucid Motors “future models” im Jahr 2025:

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Ein Kandidat für ein solches künftiges Modell ist in einem Tweet von Twitter-User Let’sGoLCID zu sehen. Auf den Bildern, die offenbar aus einem offiziellen Video stammen, sind Lucid-Chef Peter Rawlinson und Lucid-Chefdesigner Derek Jenkins neben einer schwarz verhüllten Limousine zu sehen:

Im linken Bild ist im Vordergrund offenbar der verhüllte Gravity zu sehen, im Hintergrund der Lucid Air. Dazwischen steht eine recht sportlich wirkende Limousine, die weniger hoch zu sein scheint als der Air. Dabei ist die Höhe des Lucid-Erstlings mit 1,41 Metern wahrlich nicht groß – der Mercedes EQS ist zehn Zentimeter höher. Das Auto scheint auch weniger lang zu sein als der 4,97 Meter messende Air. Das Fahrzeug dürfte vorne ein ähnliches Lichtband haben wie der Air, die Fronthaube scheint stärker gepfeilt zu sein – ein weiterer Hinweis auf eine Sportlimousine.

Auf dem rechten Bild ist das Heck gut erkennbar. Zu sehen ist ein Stummelheck; der Spoiler, der beim Air am Ende der Kofferraumklappe sitzt, ist hier weiter nach vorne gerutscht, er scheint sich am Ende des Heckfensters zu befinden.

Der Tweet ist das erste der beiden erwähnten Internet-Fundstücke; er wurde von InsideEVs.com entdeckt. Der zweite Fund ist ein Interview mit dem US-Fernsehsender CNBC, in dem Rawlinson günstigere Produkte zur Mitte des Jahrzehnts versprach – Autos auf einer mid-size platform im Preisbereich von 50.000 Dollar. Die Stelle sehen Sie im folgenden Video von Lucid Daily ab etwa 2:00 Minuten:

Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei der verhüllten Limousine um ein Modell auf Basis dieser Mittelklasse-Plattform handelt. Antreten würde das Auto gegen das Tesla Model 3 und den BMW i4, und wahrscheinlich noch ein paar Modelle, die in den nächsten Jahren starten, wie eine mögliche Mercedes EQC Limousine.

Quelle: InsideEVs.com

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