Typ 132 hat offenbar eine tiefe Sitzposition und einen interessanten Monitor
Die Einführung des Lotus Typ 132 läuft offenbar nicht so ab, wie es sich der Hersteller vorgestellt: Nachdem kürzlich Bilder vom Exterieur aus einer australischen Patentschrift aufgetaucht waren, folgen nun Bilder vom Interieur – und dabei wollte Lotus sein Elektro-SUV erst am 29. März präsentieren.
In dem Video ist offenbar zu sehen, wie der große Touchscreen im Querformat in Position klappt. Der Monitor scheint beim Parken auf dem Armaturenbrett zu liegen und sich beim Systemstart in einer eigentümlichen Schwenkbewegung in die Senkrechte zu bewegen. Das dürfte ein Highlight des Modells sein – ähnlich wie der drehbare Monitor des Fisker Ocean. Übrigens: Es gab auch schon ein Video zu den Instrumenten des Typ 132.
Bildergalerie: Lotus Elektro-SUV (Type 132) als 3D-Modell
Linke Vordertür mit Platz für den Monitor Exterieur mit Kamera statt Außenspiegel
Vor allem aber zeigen die Bilder, dass die Sitze extrem tief montiert sind – so tief, dass man sich fragt, wie darunter noch Platz für eine Batterieplatte bleiben soll.
Wie bereits bekannt, basiert der Typ 132 auf der Premium Architecture, einer reinen Elektroplattform, die Radstände von 2,89 bis 3,10 Meter und Batterien zwischen 92 und 120 kWh unterstützt. Zudem ist 800-Volt-Technik an Bord. Autos auf Basis dieser Plattform sollen in weniger als drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen können. Gebaut wird das wohl rund fünf Meter lange Modell im chinesischen Wuhan.
Nach Gerüchten soll der Typ 132 einen Allradantrieb mit rund 500 kW Systemleistung bekommen. Konkurrenten der Fünf-Meter Klasse haben oft weniger Leistung, so bietet der Audi e-tron Sportback “nur” 370 kW, der BMW iX M60 kommt mit 455 kW in die Nähe. Das Model Y Performance ist kleiner, hat aber laut Tesla-Konfigurator (klicken Sie rechts unter den Angaben zum Energieverbrauch auf “Mehr Informationen”) ebenfalls nur 393 kW.
Das zeigt: Der Typ 132 wird leistungsmäßig der Sportwagenmarke Lotus keine Schande machen. Genaueres werden wir am 29. März erfahren. Dann wird wohl auch der Name verraten. Nach Gerüchten soll er möglicherweise Lambda lauten.
Quelle: Cochespias via Motor1.com