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London finanziert Forschung - Rolls-Royce will Mini-AKW für Mondbasis entwickeln

london finanziert forschung - rolls-royce will mini-akw für mondbasis entwickeln

Diese Illustration vom Motorenhersteller Rolls-Royce zeigt ein Modell vom Mikro-Reaktor auf dem Mond dpa

 

Nach anderen Ländern will auch Großbritannien beim Aufbau eines Mikro-Atomreaktors für eine mögliche Basis auf dem Mond mitmischen. Die Regierung in London kündigte am Freitag an, Forschungen des Motorenherstellers Rolls-Royce zu einem Einsatz von Atomkraft auf dem Erdbegleiter mit 2,9 Millionen Pfund (3,3 Millionen Euro) zu finanzieren. „Atomkraft hat das Potenzial, die Dauer zukünftiger Mondmissionen und ihren wissenschaftlichen Wert dramatisch zu erhöhen“, hieß es von der Raumfahrtbehörde UK Space Agency. Rolls-Royce will bis 2029 in der Lage sein, einen Reaktor zum Mond zu schicken.

US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeitet an Energiekonzept

Die USA wollen etwa 2025 zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren wieder Menschen auf den Mond bringen. Mittelfristig ist der Aufbau einer Mondstation geplant. Auch die US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeitet deshalb an einem Energiekonzept.

Energie ist von zentraler Bedeutung, damit Menschen auf dem Mond wohnen und arbeiten können. „Ein nuklearer Mikro-Reaktor ist im Vergleich zu anderen Energiesystemen relativ klein und leicht und könnte eine kontinuierliche Stromversorgung unabhängig von Standort, verfügbarem Sonnenlicht und anderen Umgebungsbedingungen ermöglichen“, so die britische Raumfahrtbehörde.

Großbritannien plant mehrere Spaceports

Großbritannien hat ambitionierte Raumfahrtpläne. So sollen landesweit mehrere Spaceports entstehen, von denen Raketen starten können – sowohl mithilfe von Trägerflugzeugen als auch vertikal. Die Regierung hofft, dass die Raumfahrtindustrie im kommenden Jahrzehnt rund 3,8 Milliarden Pfund zur britischen Wirtschaft beitragen wird.

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