27 GWh zylindrische 2170-Zellen für Elektroautos sollen dort pro Jahr gefertigt werden
Ein großes Batteriezellen-Werk in Arizona plant der koreanische Batteriehersteller LG Energy Solution (LGES). Geplant ist eine Jahreskapazität von insgesamt 43 Gigawattstunden. Davon entfallen 27 GWh auf zylindrische Zellen vom Typ 2170 für Elektroautos.
Am Freitag gab LGES nun bekannt, dass man das Batterieprojekt wieder aufnehmen und in größerem Umfang realisieren will, wie Reuters berichtet. Dabei haben offenbar die Subventionen durch den Inflation Reduction Act (IRA) von US-Präsident Joe Biden eine Rolle gespielt.
“Die Entscheidung des Unternehmens, die Investitionen zu erhöhen … beruht auf der steigenden Nachfrage von Elektroauto-Herstellern nach lokal hergestellten, hochwertigen Hochleistungsbatterien, um die Elektroauto-Steuergutschriften des Inflation Reduction Act zu erfüllen”, schrieb LGES in einer Erklärung.
Das neue Werk wird aus zwei Teilen bestehen. Eine produziert zylindrische Batterien für Elektroautos, die andere baut Pouch-Zellen für stationäre Energiespeicher (ESS) mit Lithium-Eisenphosphat-Chemie (LFP). Die Anlage für Elektroauto-Zellen soll 27 GWh jährlich produzieren können, die für die stationären Speicher 16 GWh.
Insgesamt sollen 5,6 Milliarden Dollar investiert werden; davon fließen 3,2 Milliarden in die Anlage für die zylindrischen Zellen. Für beide Teile des Werks soll der erste Spatenstich noch dieses Jahr erfolgen. Die Produktion der Elektroauto-Batterien soll 2025 beginnen, die für die stationären Speicher 2026.
Quelle: Reuters