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Lexus LX 600 / 700h: Riesen-Luxus-SUV kommt auch als Hybrid

Lexus brachte 2022 den LX 600, das Flaggschiff der Marke, auf den Markt. Der Luxus-SUV mit Business-Class-Sitzen soll jetzt auch als Hybrid kommen.

lexus lx 600 / 700h: riesen-luxus-suv kommt auch als hybrid

© Lexus

Der große Lexus LX (im Bild das aktuelle Modelljahr 2021) soll künftig mit Hybrid-Power angetrieben werden.

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© Toyota

Basis des Lexus-Flaggschiffs ist der neue Toyota Land Cruiser 300, den wir Ihnen in den folgenden Bildern vorstellen.

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Das größte Modell der Land Cruiser Baureihe tritt jetzt noch markanter auf.

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Ein gewaltiger Kühlergrill dominiert die senkrechte Front.

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Es gibt ihn je nach Ausstattungsvariante in unterschiedlichen Designs.

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Innen macht Toyota keine Experimente, es bleibt beim klassischen Geländewagen-Luxus.

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Platz ist in dem Fünfmeter-Frachter natürlich reichlich.

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Die dritte Sitzreihe lässt sich ebenerdig einklappen.

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Die Geländetauglichkeit des neuen Land Cruiser 300 soll auf hohem Niveau bleiben, dafür waren auch die Vorgänger bekannt.

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Als Zugeständnis an moderne Zeiten gibt es einen ausführlichen Offroad-Monitor im Multimediasystem.

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Außerdem erlaubt das verbaute Kamerasystem einen virtuellen Blick unter den Wagen.

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Für die Robustheit der Konstruktion zeichnet weiterhin ein Leiterrahmen verantwortlich.

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Moderne Zeiten hingegen unter der Haube, hier gibt es einen potenten Biturbo-V6 mit 415 PS.

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Ebenfalls Biturbo, ebenfalls V6: 3,3-Liter Diesel mit 309 PS.

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E-KDDS (Kinetic Dynamic Suspension System) nennt Toyota die aktive Stabilisatorregelung.

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Hydraulikelemente steuern den Stabilisator je nach Einsatz, wenig Wanken auf der Straße und maximaler Federweg im Gelände ist der Erfolg.

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Das Safety-Sense-System verfügt über Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung.

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Toyota Land Cruiser 300 Weltpremiere Dubai

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Ein beträchtlicher Teil der LX-Produktion geht in Richtung der arabischen Halbinsel.

Im Sommer 2021 hatte Toyota den neuen großen Land Cruiser 300 Station vorgestellt. Der größte Geländewagen der Japaner baut auf einer neuen Plattform mit frischen V6-Motoren auf, der bisherige Sauger-V8 wurde ersatzlos gestrichen. Traditionell ist der Land Cruiser Station auch die Basis für den dicksten Offroader bei Toyotas Nobelmarke Lexus, wo die luxusmäßig nochmals aufgebohrte Variante unter dem Namen LX vermarktet wird.

Daher war es nur folgerichtig, dass der Lexus LX ebenfalls als runderneuerte Variante auf den Markt kam. Mit der Premiere Ende 2021 hatte Lexus die vierte Generation des Riesen-SUV enthüllt, und die hat es buchstäblich in sich. Denn besonders mit der neuen “Ultra Luxury”-Ausstattungslinie sollen Konkurrenten wie Range Rover oder Mercedes-Maybach GLS ins Visier genommen werden. Dazu fährt der LX 600 Ultra Luxury beispielsweise mit Einzelsitzen im Fond vor, bei der sich eine Beinfreiheit von über einem Meter und eine Liegesitz-Position realisieren lässt.

Hybrid kommt erst noch

Bei der US-Premiere kündigte Lexus lediglich den LX 600 an, der mit dem neuen Biturbo-V6 und hier mit 415 PS Maximalleistung sowie 650 Nm Drehmoment ausgestattet ist. Damit übertrifft das modernere Toyota-Aggregat den bisherigen 5,7-Liter Saugmotor-V8 um 27 PS. Gekoppelt ist er an ein neues Zehngang-Automatikgetriebe.

Keine Rede war jedoch erst einmal vom Hybridantrieb. Nachdem dieser im US-Pick-up und Plattformbruder Tundra angeboten wird, durfte jedoch damit gerechnet werden, dass Lexus eine solche Hybrid-Version zu einem späteren Zeitpunkt nachschieben wird. Das ist nun offensichtlich der Fall, denn Anfang März 2023 hat Lexus in den USA beim Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten (USPTO) die Bezeichnung LX 700h schützen lassen. Das wäre dann die dritte Motorisierung für den Luxus-Kreuzer, denn für Märkte außerhalb der USA wie Australien hat Lexus den LX auch mit einem 3,3-Liter-V6-Twin-Turbo-Dieselmotor (F33A-FTV) mit 309 PS und 700 Nm Drehmoment im Angebot.

Der von Toyota I-Force Max getaufte Hybridantrieb setzt im Tundra auf eine in der Getriebeglocke untergebrachte E-Maschine, vergleichbar mit der Lösung des Jeep Wrangler 4XE. Die Systemleistung wird beim Pick-up mit 443 PS angegeben, das maximale Drehmoment liegt für den Hybrid-Tundra bei 790 Newtonmeter.

Business-Class-Luxus in Reihe zwei

Völlig unabhängig von der Motorisierung bezieht der neue Lexus LX seine Faszination für die Kundschaft in erster Linie aus dem neuen Luxus-Level. Dafür gibt es mit der “Ultra Luxury”-Ausstattungslinie das passende Rüstzeug. So kommt der Ultra Luxury LX 600 erstmals mit vier Einzelsitzen, bei denen sich das ganz große Kino hinten rechts abspielt. Per Knopfdruck lässt sich von dort der Beifahrersitz nach vorne neigen und die vordere Kopfstütze für freien Blick umklappen. Der Sitz selbst kann dann in eine entspannte Liegeposition (bis zu 48 Grad Neigung der Lehne) gebracht werden und bei Bedarf eine große Fußablage aus dem Vordersitz geklappt werden.

Mit 1,10 Metern (!) Fußraum ist damit eine auch für sehr verwöhnte Kundschaft angemessene Chauffeurs-Limousinen-Konfiguration möglich. Die Einzelsitze sind dabei seitlich so konturiert, dass man auch bei flotter Fahrt im Relax-Modus nicht durch die Kabine purzelt. Passend dazu gibt es hinten in der Mittelkonsole eine große Bedieneinheit mit Touchscreen, über die sich das Entertainmentsystem, die Sitze und die Klimatisierung steuern lassen. Dazu verfügt der LX 600 in der Ultra Luxury-Ausführung über eine Mehrzonen-Klimaanlage mit zusätzlichen Dachausströmern.

Auch als Lexus LX 600 F Sport

Ebenfalls neu für den Lexus LX 600 ist die bereits von anderen Lexus-Modellen bekannte F Sport-Ausstattungslinie, die sich eher an engagierte Selbstfahrer wendet. Neben einer Zweifarb-Lederausstattung und speziellen Design-Elementen verfügt der Lexus LX 600 F Sport über einen eigenständigen Waben-Kühlergrill, spezielle Schmiederäder in 22 Zoll, ein straffer abgestimmtes Fahrwerk mit zusätzlichem Stabilisator an der Hinterachse und ein Torsen-Differenzial an der Hinterachse. Zusätzlich ist beim F Sport die elektronische Servolenkung direkter ausgelegt.

Im Cockpit setzt der neue Lexus LX 600 auf zwei Bildschirme statt einer weitflächigen einteiligen Display-Landschaft. Der obere Monitor mit 12,3 Zoll Diagonale übernimmt die üblichen Multimedia-Funktionen. Der kleinere Farbbildschirm darunter stellt die Steuerfunktionen der Klimatisierung und der Fahrprogramme im Geländebetrieb dar.

Der Lexus LX 600 verfügt dabei neben dem Multi Terrain Select-System für verschiedene Geländeformationen auch über die Toyota-Spezialität Crawl Control. Damit lässt sich beim LX 600 in fünf Geschwindigkeitsstufen eine Art Gelände-Tempomat einstellen. Dabei regelt das System eigenständig Motorleistung und über die Bremsen den Radschlupf. Besonders auf sehr tiefem oder rutschigem Untergrund (Sand, Schlamm) ist das System durch die radselektive Antriebsregelung auch einem versierten Offroad-Fahrer überlegen.

Das Multi Terrain Select-System ist nun erstmals auch in der Straßen- und nicht nur in der Geländeübersetzung verfügbar. Damit wendet sich Lexus vermutlich vor allem an Kunden im arabischen Raum, wo Wüstenfahrten zum Alltagsgeschäft gehören. Im Sand fährt man üblicherweise nicht in der Geländeübersetzung, hier kann nun ebenfalls auf die Unterstützung der Regelelektronik gesetzt werden.

Lexus LX ist auch bei den Preisen üppig

Der Lexus LX 600 rollte in den USA im ersten Quartal 2022 zu den Händlern. Die Preise starten dort aktuell bei 90.660 Dollar, was umgerechnet etwa 85.000 Euro entspricht. Über diesem Basismodell LX rangieren die Ausstattungslinien Premium für 98.610 Dollar, F Sport für 104.870 Dollar und Luxury für 106.610 Dollar (ungefähr 92.000 Euro). Für das Maybach-mäßige Topmodell Ultra-Luxury sind mindestens 130.750 Dollar und somit rund 122.450 Euro zu entrichten.

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