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Länger durchhalten

Eine zweite Bordbatterie im Wohnmobil verlängert die Unabhängigkeit vom Landstrom und ist praktisch auf langen Reisen. Wir haben uns den Einbau bei Caravan Metropol in Bautzen angesehen.

Länger durchhalten

Gerade älteren Wohnmobilen fehlt es oft an Batteriekapazität. Ist Platz vorhanden, lässt sich ein zweiter Energiespeicher aber ziemlich einfach nachrüsten – am besten, wenn ohnehin ein Austausch ansteht, denn die Zweitbatterie muss in puncto Typ, Hersteller und Kapazität der ersten entsprechen.

Zudem sollte der vorhandene Akku nicht länger als ein halbes Jahr im Einsatz sein. In der Praxis bedeuten dies, dass meist zwei neue Batterien verwendet werden. Neben dem Platzbedarf – möglichst nahe der Erstbatterie – sollte man dabei auch die Zuladung des Mobils im Auge behalten.

Zuerst fertigt man je ein zusätzliches Plus- und Minus­kabel an. Beim Kabelquerschnitt gilt die Faustregel: Die Leitung sollte mindestens so dick sein wie das dickste Kabel sonst im Fahrzeug. Ein Querschnitt von 35 Quadratmillimetern reicht in der Regel aus. Die Plusleitung kennzeichnet man mit einem roten Schrumpfschlauch, blau verbindet die Minuspole. Vor dem Einbau stellt man sicher, dass kein Strom mehr fließt.

Die korrekte Verkabelung und Anschlussreihenfolge ist entscheidend: Erst verbindet man die Pluspole der Batterien, dann die Minuspole. Das Pluskabel des Fahrzeugs wird an die Batterie eins angeschlossen, die Minusleitung an Batterie zwei – das vermeidet eine ungleiche Belastung.

Ein isolierter Maulschlüssel sorgt für Sicherheit bei Arbeiten an den Polen. Zum Schluss schützt man die Pluspole noch mit Abdeckkappen.Wichtig zudem: Das Ladegerät muss genügend Ladestrom – mindestens zehn Prozent der Batteriekapazität – mit der passenden Kennlinie liefern.

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