Das All-Terrain-Supercar wird auf der Art Basel Miami enthüllt und ist der letzte reine Verbrenner des Stiers
Teaser gab es wahrlich einige. Jetzt ist es aber fix – der Huracan auf Stelzen kommt. In einer Pressemeldung zu Lamborghinis bestem Q3-Ergebnis aller Zeiten versteckte man ganz schüchtern die baldige Ankunft des ungewöhnlichen Supercars.
Der Huracan Sterrato ist gleich in mehrerlei Hinsicht interessant. Er ist ja nicht nur eine sehr eigentümliche Schlechtwege-Version des Supersportlers mit dem inzwischen legendären 5,2-Liter-V10-Sauger, sondern auch das letzte Auto aus Sant’Agata, dass mit einem reinrassigen Verbrenner-Antrieb in die Showrooms fährt.
Ab 2023 wird jedes neue Auto mit dem Stier-Logo auf der Haube zu einem gewissen Grad elektrifiziert sein. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts, vermutlich um 2028 herum, soll dann ein reines Elektroauto auf den Markt kommen.
Damit haben die Italiener übrigens im Kampf der Outdoor-Sportler vorgelegt, denn man ist früher dran als Porsche mit seinem 911 Safari oder 911 Dakar, der zuletzt häufiger bei Tests am Nürburgring gesichtet wurde. Wir gehen stark davon aus, dass der Naturbursche unter den Huracans exklusiv als Coupé mit Allradantrieb vorfährt.
Zur Erinnerung: Die Studie saß gegenüber der Huracan-Serienversion 47 Millimeter höher und hatte an beiden Achsen 30 Millimeter mehr Spurbreite. Die Böschungswinkel verbesserten sich um ein Grad vorne und 6,5 Grad hinten.
In unserer Galerie sehen Sie kürzlich veröffentlichte Teaser-Bilder, die vermuten lassen, dass die Serienversion nicht all zu weit weg von der Studie sein dürfte. Die ausgestellten Radhäuser sind genauso vorhanden, wie die zusätzlichen LED-Leuchten an der Front und der Dachträger.
Wenn er in ein paar Wochen aufschlägt, wird der Huracan Sterrato den Geist des Gallardo-basierten Parcour Concept wiederbeleben, das vor gut zehn Jahren von Italdesign vorgestellt wurde.