Vor dem Start der Hybrid-Ära, erstrahlt der reine V12 nochmal in einer großen Galerie und im Video
Lamborghini führte den V12 im Jahr 1963 ein. Für den 350 GT. Das gute Stück musste eine Weile herhalten. Erst 2011 kam mit dem Aventador eine komplette Neuentwicklung. Der originale Zwölfzylinder wurde ursprünglich als Rennmotor konstruiert ehe man ihn für den Straßengebrauch handzahmer machte.
Der unendlich wunderbare Miura – für viele das allererste Supercar – hatte ein Heck-Mittelmotor-Layout. Hier wurde der V12 um 90 Grad gedreht und quer eingebaut. Die Lamborghini-Ingenieure drehten ihn für den Countach ein weiteres Mal um 90 Grad und erhielten so einen längs eingebauten Heck-Mittelmotor mit besserer Gewichtsverteilung.
Für den 1993er Diablo VT wurde er so optimiert, dass er mit einem Allradsystem kombiniert werden konnte. Ein 7,2-Liter-V12, der für Powerboat-Rennen eingesetzt wurde, wurde für die Nutzung im Offroader LM002 adaptiert. Das Einzelstück brachte es auf massive 700 PS.
Lamborghini hat angekündigt, den Nachfolger des Aventador im ersten Quartal 2023 zu enthüllen. Bestätigt wurde auch, dass der Wagen mit einem komplett neuen V12 ausgerüstet sein wird. Der Motor wird Teil eines Hybrid-Antriebsstrangs sein. Die Italiener werden bis 2024 auch den Urus und den Nachfolger des Huracan elektrifizieren. Ein reines Elektroauto soll gegen Ende des Jahrzehnts mit einem 2+2-Sitzlayout, zwei Türen und erhöhter Bodenfreiheit auf den Markt kommen.