Bild: Hyundai
Überdachungen und Toiletten seien keineswegs selbstverständlich, bei manchen Ladeparks gebe es nicht mal einen Kaffee. Wer eine Dreiviertelstunde nachladen muss, werde dafür kein Verständnis haben. Obwohl man Zeit hätte, um etwas zu essen, sich Proviant für die Weiterfahrt zu kaufen oder sich im Warmen auszuruhen, böten viele Ladeparks diese Möglichkeiten nicht.
Die Zahl der Ladesäulen sei teilweise zu gering – „und das ist ja das Kerngeschäft“, so die Tester weiter. Auch bei den Bezahlsystemen gebe es Schwächen, so böten nicht alle Ladeparks die Bezahlung per EC- oder Kreditkarte an oder akzeptierten nicht alle Systemanbieter.
Befriedigend ist der Service laut Auto Motor und Sport an den Ladehubs Lauenau (A2 bei Hannover), Lutterberg (A7 bei Kassel), Breuningerland (A81 Nähe Bietigheim) und am Audi Charging Hub in Nürnberg. Entweder gebe es zu wenige Ladesäulen, keine oder nicht ausreichenden Regenschutz, eingeschränkte Bezahlmöglichkeiten oder fehlende Toiletten.
Nur als ausreichend bewertet wurden Porsche Turbo Charging auf dem Werksgelände in Leipzig, die Heos-Station an der A72 in Chemnitz und der Ladehub Rutesheim an der A8 bei Stuttgart. Keine Einkaufsmöglichkeiten böten die Parks in Leipzig und Rutesheim, in letzterem gebe es auch keine Toilette. In Rutesheim und Chemnitz sei die Zahl der Ladestationen zudem gering. Der Heos-Park in Chemnitz sei außerdem nicht barrierefrei, es gebe kein Café und auch keine Einkaufsmöglichkeiten, was für Heos den letzten Platz bedeute.