Bild: Tesla (Supercharger in Bergkamen)
Finanziell gesehen hatte das neue Jahr für Tesla-Kunden und -Interessenten in Deutschland gut angefangen: Zu Beginn der zweiten vollen Januar-Woche sanken zunächst die Preise für das Laden an den schnellen Superchargern des Unternehmens, und wenig später machte Tesla auch seine Elektroautos teils merklich billiger. Beim Supercharging war die Senkung allerdings nicht von langer Dauer: In der Nacht auf Dienstag stiegen die Preise dafür an allen deutschen Standorten um bis zu 25 Prozent.
Bis 65 Cent pro kWh am Supercharger
Seit diesem Dienstag aber ist er wieder höher und unterscheidet sich je nach Standort merklich. Am meisten scheint man nach Stichproben für Tesla-Strom an den Superchargern in Dasing, Leonberg und Kassel bezahlen zu müssen, für die in der App jetzt 59/65 Cent angegeben sind. Das macht gegenüber dem vorherigen Niveau einen Aufschlag von rund 25 Prozent. Als niedrigster neuer Tarif fanden sich 53/59 Cent pro Kilowattstunde für Supercharging in Irschenberg, 13 Prozent mehr als vorher. Weitere Tesla-Standorte lagen zwischen diesen Extremen.
Tesla mit häufigen Preis-Veränderungen
Mit der zweiten Veränderung in diesem Jahr scheint Tesla endgültig dazu überzugehen, die Supercharger-Preise in Deutschland und anderen europäischen Ländern häufig zu überprüfen und bei veränderten Bedingungen anzupassen. Tatsächlich gab es eine Ankündigung dazu auf den Bildschirmen seiner Elektroautos schon am vergangenen Montag, nach der sich zumindest an den deutschen Preisen aber nichts tat. Mit dem jetzt doch erhöhten Niveau kostet Strom bei Tesla in Deutschland zur Spitzenzeit etwa so viel wie bei EnBW ohne Vertrag, wo die Preise Mitte Januar nach langem Stillhalten gestiegen waren.