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Kundenumfrage - Tesla und Porsche top, Opel und Audi flop: Die besten und schlechtesten E-Autos

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BMW i7 Protection / Bild: press-inform / Uwe Fischer

Immer mehr Elektroautos fahren auf unseren Straßen, damit wächst auch die Langzeiterfahrung mit den Fahrzeugen. Eine Kunden-Befragung hat nun ermittelt, welche Stromer-Marken ihr Versprechen erfüllen und welche eine Enttäuschung sind.

Porsche und BMW, Hyundai und Kia sowie allen voran der Elektro-König Tesla haben die zufriedensten Elektroauto-Kunden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Uscale unter knapp 5000 Fahrerinnen und Fahrern von E-Mobilen. Aus den Ergebnissen der Umfrage ermittelte Uscale den sogenannten NPS-Wert (Net Promoter Score). Je höher der NPS, desto eher würden die Kunden ihre Automarke anderen weiterempfehlen. Je geringer er dagegen ist, desto eher wird von der Marke abgeraten.

So zufrieden sind Autofahrer mit ihren E-Fahrzeugen

Laut dem Marktforschungsunternehmen Netigate gilt ein NPS-Wert von mehr als 70 Punkten schon als „außergewöhnlich“. 50 bis 70 Punkte sind „exzellent“, 30 bis 50 Punkte „bemerkenswert gut“, und 0 bis 29 Punkte werden immer noch positiv „mit weiterem Verbesserungspotenzial“ bewertet. Aus den Werten lassen sich die Top 5 der besten und die Flop 5 der schlechtesten E-Auto-Marken aus Kundensicht ableiten. Ehrliche Bilanz gefordert – „Verbrenner werden verteufelt“ – Wirtschaftsflügel der Union kritisiert E-Auto-Strategie

Top 5: Die besten E-Auto-Marken

Auf Rang Eins steht Tesla (71 Prozent). Allerdings gibt es bei den Amerikanern Licht und Schatten, wie die „Automobilwoche“ betont: „Bei Tesla fällt auf, dass die Marke in den wichtigsten Bereichen Reichweite, Verbrauch, Ladeleistung und Software nach wie vor sehr gut bewertet wird. In den Feldern Fahrzeugqualität, Ausstattung und Sound dagegen enttäuschen die Fahrzeuge etliche Nutzer“, so die Zeitschrift.”

Auf Rang zwei und drei liegen deutsche Marken – nämlich Porsche und BMW. Besonders zufrieden sind BMW-Kunden mit den neuen Stromern i5 und i7, während bei den kleineren Modellen mehr Probleme gemeldet werden. Eine Weiterempfehlungs-Rate von über 50 Prozent haben zudem die Marken Hyundai und Kia sowie Volvo. Ganz knapp erreicht auch die chinesische Marke Polestar die 50 Prozent (kommt aber erst auf Rang 6).

Flop 5: Die schlechtesten E-Auto-Marken

Bemerkenswert ist, dass die Marke Audi mit einem NPS-Wert von 25 Prozent erheblich schlechter abschneidet als BMW (62) oder Mercedes (44). Immerhin schrammen die Ingolstädter mit ihren E-Fahrzeugen knapp an den Flop 5 vorbei.

Die am schlechtesten bewertete Marke mit einer Weiterempfehlungs-Quote von lediglich drei Prozent ist Peugeot. Auch die anderen Marken des Stellantis-Konzerns scheinen aus Kundensicht keine überzeugenden Stromer zu bauen, denn Citroen und Opel zählen ebenfalls zu den „Flop 5“. Den viertschlechtesten Wert hat die chinesische Marke MG, den fünftschlechtesten die Billigmarke Dacia, die bislang nur ein einziges E-Modell anbietet – den Spring.kundenumfrage - tesla und porsche top, opel und audi flop: die besten und schlechtesten e-autos

Peugeot legt Elektro-Fahrplan vor Autoren-Union Mobilität/Peugeot

Das schlechte Abschneiden fast aller Stellantis-Marken – den besten Wert mit 42 Prozent erzielt noch Fiat – ist eine herbe Schlappe für den Konzern, der in den kommenden Jahren massiv aufs E-Auto setzen will: „Die Nutzer hatten sowohl bei Reichweite, Verbrauch, Bedienkonzept und Software mehr erwartet. In allen Kategorien liegen diese Marken bei ihren E-Modellen weit unten“, schreibt die „Automobilwoche“.Auto Insider: VW Golf 9 – 600 km Reichweite und Turbo-Ladespeed – erste Infos zum neuen Elektro-Golf

Mehr Kunden würden heute ihre Stromer weiterempfehlen

Auch wenn das Ergebnis insgesamt sehr unterschiedlich ausfällt, gibt es für die Emobilität eine positive Bilanz. Denn im Vergleich zu früheren Untersuchungen ist die Zufriedenheit mit den Autos deutlich gestiegen: „Insgesamt wurden von Mai bis Juli 4966 Fahrer von E-Autos befragt. Dabei zeigte sich: Nachdem im vergangenen Jahr die Weiterempfehlungsbereitschaft im Vergleich zu 2022 zurückgegangen war, steigt sie 2024 wieder an“, berichtet EFAHRER.com. Ursache dafür sind unter anderem die gestiegenen Reichweiten sowie schnellere Ladezeiten.

Allerdings: Je besser die E-Mobile in diesen Punkten werden, desto schneller steigen auch die Ansprüche der Kundinnen und Kunden. Waren zum Beispiel 2023 noch 31 Prozent der Befragten mit einer Reichweite von 400 Kilometern sehr zufrieden, sank diese Quote auf nur noch 22 Prozent.

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