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KTM RC 950/990 Erlkönig : Neue Supersport-KTM mit 950 bis 990 Kubik

KTM entwickelt ein neues Supersport-Modell. Ein Erlkönig mit Vollverkleidung weist in diese Richtung. Erwartet werden 950 bis 990 Kubik und 140 PS.

ktm rc 950/990 erlkönig : neue supersport-ktm mit 950 bis 990 kubik

Erlkönig KTM RC 990 (11/2022)

Nachdem bereits im Januar 2022 ein Erlkönig einer neuen 950/990 Duke gesehen wurde, triggert KTM die Träume aller Sportfahrer mit einer neuen Supersport-Erlkönigin, die im November 2022 erwischt wurde. Mit eher rundlicher statt kantiger Vollverkleidung und mit Reihenzweizylindermotor distanziert sie sich deutlich von der einst erfolglosen KTM 1190 RC 8 mit V-Twin. Der Nomenklatur KTMs nach müsste das neue starke Sportmodell RC 950 oder RC 990 heißen. Technisch unterscheidet diese RC sich vom Duke-Erlkönig beim Aufbau des Chassis.

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KTM RC 950/990 für 2023 oder 2024

Unter der auffällig unauffällig gestalteten mattschwarzen Vollverkleidung mit einzelner Projektionslinse als Frontscheinwerfer steckt der bekannte Rahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren, den KTM traditionell nutzt. Im Hauptrahmen vermuten wir den überarbeiteten und vergrößerten Reihentwin mit 950 bis 990 Kubik. Im Gegensatz zum Duke-Erlkönig, der konzeptbedingt mehr vom neuen Motor zeigte, unterscheidet der Heckrahmen die RC vom Naked Bike: Ein geschraubter Aluminiumprofilrahmen ersetzt das Aluminiumdruckgussheck der Duke-Reihe. Als der Erlkönigjäger abdrückte, wurde das Alu-Rahmenheck gerade auf seine Soziustauglichkeit getestet. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen RC und Duke ist die Hinterradschwinge: Beim Supersport-Modell ersetzt eine Gullwing- oder Bananenschwinge aus Aluminium die charakteristische Profilschwinge aus Aluminium. Die wiederum der Profilschwinge mit Unterzug der limitierten RC 8 C in keiner Weise ähnelt. Im Cockpit ist ein neu oder anders gestaltetes TFT-Display zu erkennen, das deutlich größer baut als die bekannte 890er-Duke-Anzeige. Die übrige Elektronik dürfte auf dem neuesten Stand sein, bei einem Supersportler mit unterschiedlichen Strecken-Modi und vielleicht einer Drift- und Slide-Control.

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Simples Sportfahrwerk für die KTM RC

Auf die Lage und Möglichkeiten der Federelemente können wir Blicke erhaschen. Das Zentralfederbein liegt wie beim Duke-Erlkönig flach zwischen Schwinge und Rahmen, noch einige Winkelgrade weniger als bei den bekannten 890-Modellen. MOTORRAD vermutet das bekannte, voll einstellbare Apex-Federbein, das entweder kürzer in der Gesamtlänge baut oder tiefer im Rahmen verschraubt ist. Eine Umlenkung ist nicht zu erkennen. Die Gabel vorn, ebenfalls von WP, scheint die bekannte Apex aus der 890 Duke zu sein, einstellbar in Druckstufe und Zugstufe. Die Vorspannung der Gabel lässt KTM – ebenfalls traditionell – aus, gibt dafür lange Federwege. Wie schon am Duke-Erlkönig sind vorn die aktuellen Stylema-Sättel von Brembo verbaut. Für den echten Rennstrecken-Einsatz, womöglich in der Supersport-WM, müsste hier noch nachgelegt werden. Eine RC 990 R dürfte auf dem Plan stehen.

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Mehr Leistung für die RC 950/990

Der neue, größere Motor in der RC wird mehr Leistung generieren. Der aktuelle 890er-Motor mit 889 Kubik leistet in der 890 Duke R 121 PS sowie 99 Nm und in der limitierten RC 8 C 135 PS sowie 98 Nm. In der RC 950/990 vermutet MOTORRAD zwischen 135 und 140 PS. Mehr wird es wohl nicht werden, da beim Erlkönig nach dem Sammler die Auspuffklappe fehlt, die KTM gerne nutzt, um besonders hohe Leistung zu erzielen.

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Wann kommt die KTM RC 950/990?

Auf den Erlkönigfotos von der RC 950/990 sind einige Komponenten noch weit weg vom Serienstatus, sprich: KTM entwickelt noch. So wirkt die Front in der Seitenansicht noch seltsam proportioniert, und auch die Fußrastenplatten mit übertrieben vielen Einstellmöglichkeiten sind klar Entwicklungsbauteile, um die finale Ergonomie festzulegen. Ebenfalls fehlt noch ein verbindlicher Abschluss des Hecks. Übrigens, Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Die straßenzulassungstaugliche und sogar soziustaugliche RC 950/990 ist ein anderes, weniger extremes Konzept als die “Racetrack only”-RC 8C und dürfte so deutlich unter den 40.000 Euro kosten, die KTM für die RC 8 C verlangt. Passend wären mit dem “einfachen Fahrwerk” zwischen 12.500 und 13.000 Euro.

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