Entweder mit den Füßen anschieben oder elektrisch cruisen ...
Preisfrage: Wie sorgt man als Motorradhersteller rechtzeitig für genug Nachfrage? Indem man schon die Kleinsten an die Marke heranführt. KTM versucht es mit Kinderrädern, bei denen die Kleinen entweder mit den Füßen anschieben können oder auf Elektroantrieb schalten können.
Die beiden Modelle 12eDrive und 16eDrive haben ihre Namen von der Größe der Räder in Zoll: Das 12eDrive ist mit seinen 12-Zoll-Reifen für die ganz Kleinen gedacht, das 16eDrive mit 16-Zöllern für die etwas Größeren. Beide Kinder-Bikes des neuen Modelljahrs 2022 besitzen die Optik der aktuellen KTM-Motorräder.
Bei beiden Bikes kann das Kind wie bei einem normalen Laufrad mit den Füßen anschieben. Zusätzlich kann der Nachwuchs aber auch elektrisch “cruisen” – in drei verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Wie bei einem richtigen (Elektro-)Motorrad wird dazu ein Gasgriff gedreht, der auch die aktivierte Stufe anzeigt.
12eDrive | 16eDrive | |
Alter, für das sich das Bike eignet | 3-5 Jahre | 4-8 Jahre |
Sitzhöhe | 33 cm | 43 cm |
Reifengröße | 12 Zoll | 16 Zoll |
Geschwindigkeitsstufen | 8 / 11 / 14 km/h | 8 / 12 / 21 km/h |
Fahrzeit | 30-60 min | 30-60 min |
Ladezeit | 45-60 min | 45-60 min |
Das größere 16-Zoll-Bike besitzt auch einen leistungsstärkeren Motor, mit dem man bis zu 21 km/h fahren kann. Beide Modelle bieten eine Fahrzeit von 30 bis 60 Minuten und lassen sich in 45 bis 60 Minuten aufladen.
Die beiden Laufräder sollen offenbar so etwas sein wie eine Einstiegsdroge. Später sollen die Kleinen dann auf ein richtiges kleines Elektromotorrad umsteigen: das Motocross-Bike KTM SX-E 5, das KTM 2019 vorstellte.
Bildergalerie: KTM SX-E 5
Quelle: KTM