MINI

Mini Cooper

Kosten und Realverbrauch: Mini Cooper

Der 23.100 Euro teure Mini Cooper tritt zum Verbrauchs-Check an.

kosten und realverbrauch: mini cooper

© Hans-Dieter Seufert
Der Klassiker von der Insel kommt mit drei Zylindern und drei Türen. Aus 1.5 Litern holt er 136 PS und 220 Nm.

kosten und realverbrauch: mini cooper

© Hans-Dieter Seufert
Sein Grundpreis: 23.100 Euro.

kosten und realverbrauch: mini cooper

© Hans-Dieter Seufert
Will man 17-Zoll statt 15-Zoll-Felgen, sind das 1.300 Euro extra. Die Probefahrt zeigt, zum guten Fahrwerk wollen der zähe drei-Zylinder und das verschlafene DKG nicht so recht passen.

kosten und realverbrauch: mini cooper

© Hans-Dieter Seufert
Innen ist der Brite gut verarbeitet. Aber Sportlenkrad (220 Euro) und Sportsitze (960 Euro) sind teure Extras.

kosten und realverbrauch: mini cooper

© Hans-Dieter Seufert
Wer im Mini nach hinten muss, hat fast schon verloren. Der Zustieg ist beschwerlich, das Raumgefühl ist beengt. Zwei Türen mehr kosten 950 Euro Extra.

kosten und realverbrauch: mini cooper

© Hans-Dieter Seufert
Auch im Kofferraum ist nur spärlich Platz. Mit nur 211 Litern ist er selbst für einen Kleinwagen schmal proportioniert.

kosten und realverbrauch: mini cooper
Mini Cooper

Der Mini Cooper ist das sprichwörtliche Fahrspaßmobil. Aber ein vergleichsweise kostspieliges, denn als Cooper mit dem 136 PS starken Dreizylinder für 23.100 Euro (inklusive Steptronic) ist nicht gerade günstig. Und zudem ziemlich knickrig ausgestattet. So kommt der Cooper ab Werk auf kümmerlichen 15 Zöllern, standesgemäße 17-Zoll-Räder kosten 1.300 Euro Aufpreis. Noch teurer wird’s, wenn Sportsitze gewünscht sind, die gibt es ab 960 Euro.

Aufs Geld und das Raumangebot darf es Mini-Interessenten also nicht so sehr ankommen. Sie schätzen eher andere Qualitäten – etwa die bekannt guten Fahreigenschaften. Obwohl man den gern zitierten Vergleich mit einem Kart nicht allzu wörtlich nehmen sollte, ist der Cooper ein bemerkenswert agiles und kurvenfreudiges Auto. Einen großen Anteil daran hat die feine, rückmeldungsfreudige und nicht zu leichtgängige Lenkung, mit deren Hilfe man neutral, sicher und berechenbar Kurven jeglicher Art durcheilt. Die Seitenneigung bleibt minimal, Traktionsprobleme gibt es ebenfalls kaum. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Unser Testverbrauch

Mini gibt für den Cooper einen WLTP-Normverbrauch von 6,5 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag; wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 7,4 Litern ermittelt, was Spritkosten von 12,80 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Mini Cooper 5,9 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 7,2 Liter genehmigte. Wurde der Mini sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 9,5 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (20.01.2023 / Super: 1,73 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 10,21 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 16,44 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den neuen Mini Cooper 134 Euro pro Jahr, die Haftpflicht-Versicherung beträgt 375 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 153 beziehungsweise 400 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 231 Euro zahlt, wer den Mini 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 413 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte “Pendler-Verbrauch” aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals “mehr Tanken” vom Tag der Artikel-Erstellung.

Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.

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