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Während die rein mit Batterie betriebenen Pkw einen Zuwachs von 8,5 Prozent verzeichneten, legten die Plug-in-Hybride um 2,8 Prozent zu. Der Bestand der Teilzeitstromer stieg von 921.886 (1. Januar 2024) auf 947.720 (1. Juli 2024). Die Hybride (ohne Plug-in-Hybride) kamen auf einen Bestand von 2.286.306 Fahrzeuge, was einem Zuwachs von etwa 15 Prozent entspricht. Zu den Hybrid-Pkw zählen Voll- sowie Mildhybride.
Einen Rückgang von 2,4 Prozent gab es bei den Brennstoffzellen-Pkw. Deren Bestand sank von 2.116 (1. Januar 2024) auf 2.065 Exemplare (1. Juli 2024).
Die KBA-Zahlen zum Fahrzeugbestand zeigen, dass in Deutschland noch rund 44,6 Millionen Pkw (exklusive Plug-in-Hybride und Hybride) mit fossilen Brennstoffen gefahren werden. Der Bestand ist mit einem Minus von 0,4 Prozent nur geringfügig zurückgegangen.
Die Nachfrage nach Elektroautos hat in Deutschland zuletzt deutlich nachgelassen. Das liegt insbesondere an der Ende 2023 abrupt eingestellten staatlichen Kaufprämie. Neue Dynamik sollen nun zwei Maßnahmen bringen: Die Bundesregierung hat beschlossen, die Steuervorteile für Elektroauto-Dienstwagen auf teurere Modelle auszudehnen. Zudem will die Ampelkoalition eine Sonderabschreibung für Vollstromer einführen.
Experten erwarteten, dass der Absatz von Elektroautos im nächsten Jahr wieder anziehen wird – denn dann verschärft die EU die CO2-Flottenziele für Autohersteller deutlich. Es wird davon ausgegangen, dass die meisten Hersteller E-Autos in den Markt drücken müssen, um ihre Vorgaben zu erfüllen, andernfalls drohen ihnen hohe Geldstrafen.