Mit einer leicht vergrößerten Batterie soll der F-Pace PHEV ein paar Kilometer mehr schaffen als bisher. Beim Laden gibt es keinen Fortschritt.
(Bild: Jaguar)
Statt acht Batteriemodulen sind künftig neun verbaut. Damit steigt der Netto-Energiegehalt von 13,8 auf 15,4 kWh. Die Pressemitteilung verkündet eine E-Reichweite von 65 km, was offenbar jedoch nur für den Stadtverkehr gilt. In der aktuellen Preisliste ist von 62 km die Rede – eine Steigerung um immerhin 13 km gegenüber dem Vorgänger.
Laden mit Gleichstrom
Als von nur wenigen Plug-in-Hybriden kann der Jaguar F-Pace auch mit Gleichstrom geladen werden. Verglichen mit Elektroautos mögen die 35 kW DC-Ladeleistung zäh erscheinen, doch für einen PHEV ist das geradezu rasant. In einem Test kam mein Kollege Clemens Gleich auf eine Ladeleistung von 27 kW, was immer noch viel ist.
Antrieb unverändert
Unverändert blieb der Antrieb an sich. Als Verbrenner dient ein Zweiliter-Vierzylinder, dessen Leistung Jaguar nicht einzeln ausgibt. Der E-Motor bietet 105 kW, die Systemleistung liegt bei 297 kW. Weil die Frage immer mal wieder kommt: In einem Plug-in-Hybrid ist die Systemleistung nicht zwingend die Summe aus den Einzelleistungen von Verbrennungs- und Elektromotor. Beide bieten ihr Maximum bei unterschiedlichen Drehzahlen.
Die aktuelle Preisliste des F-Pace deutet an, dass der Teilemangel offenkundig keineswegs komplett erledigt ist. Ob die Einparkhilfe mit 3D-Kameras, großes Soundsystem, USB-Anschlüsse hinten, Gestensteuerung für die Heckklappe oder Matrix-Licht: Jaguar kann das derzeit nicht liefern. Das allerdings kann sich rasch wieder ändern, denn Kunden, die bereit sind solche Summe für ihr Auto auszugeben, dürften überdurchschnittlich anspruchsvoll sein.
(mfz)