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Ist das der nächste MX-5? - Neuer Mazda MX-5 (NE) ab 2024

Mazda hat seine Zukunftsstrategie bis 2030 präsentiert und das Ende der fast 40-minütigen Präsentation mit einem Concept-Car gekrönt – leider ohne Details zu der Mazda Vision Studie zu nennen.

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Ist das der nächste MX-5? – Neuer Mazda MX-5 (NE) ab 2024

Die Video-Sequenz beginnt zunächst mit dem aktuellen Mazda MX-5 (ND) und zeigt in der Folge auch die weiteren Generationen des kleinen Roadsters. Dann der Auftritt der Studie, ein Sportcoupé mit festem Dach, einer lang gezogenen Motorhaube und kräftig ausgestellten hinteren Kotflügeln. Die Halbkreis-Leuchten am Heck zitieren die runden Heckleuchten des ersten MX-5, eine kleine Spoilerlippe beschirmt das ausgeprägte Heck. Hingucker sind die nach oben öffnenden Türen, die an der A-Säule angeschlagenen schmalen Seitenspiegel sowie die zugespitzte Front mit schlitzförmigen LED-Scheinwerfern und einem kleinen Grill. Der Windschutzscheibenrahmen erinnert an die Form des MX-5, die schwarze Lücke zwischen Rahmen und dem Dach deutet das dachlose Design an.

Ein wenig erinnert das gezeigte Modell an die auf der Tokio Motor Show 2017 gezeigte Studie “Vision Coupé”. Diese Studie galt als Ausblick auf ein kommendes Mittelklasse-Modell wie den neuen Mazda 6 und verfügte über eine Hinterrad-Antriebsplattform, wie sie seit neustem von Mazda mit den neuen Reihensechszylindern zum Einsatz kommt.

Zusätzlich bemüht sich das Video den Fahrspaß in Verbindung mit der MX-5-Historie zu transportieren, wodurch es naheliegt, dass wir hier einen ersten Ausblick auf den kommenden Mazda MX-5 sehen. Der nächste Mazda MX-5 mit dem internen Code NE dürfte frühestens 2024 auf den Markt kommen, der ND ist seit 2014 auf dem Markt. Wir haben bereits vor einigen Wochen einen ersten Versuchsträger erwischt, der noch mit der Karosserie des aktuellen Modells unterwegs ist.

Mazda MX-5 wächst nicht

Mit dem MX-5 haben die Japaner bereits seit 1989 einen Roadster im Programm, der Fahrspaß zu einem niedrigen Preis bietet. Und nach über 30 Jahren ist der Erfolg deutlich zu sehen, schließlich wurden weltweit fast 1,1 Millionen Modelle abgesetzt – hauptsächlich in den USA und in Europa. Schon zum Start des MX-5 NA wurde dem Roadster zudem der Stempel Leichtbau aufgedrückt. Nun, fünf Generationen später, ist der Mazda MX-5 von 955 Kilo auf rund 1.000 Kilo angewachsen – stellt aber immer noch ein Leichtgewicht dar. Und das will Mazda auch mit dem neuen MX-5 wieder erreichen, beziehungsweise das Gewicht im Vergleich zum ND dank weiterer Leichtbaumaterialien und Karbon etwas senken. Wobei die Größe des Zweisitzers gleich bleiben soll. Derzeit misst das Modell 3.915 mm in der Länge, 1.735 mm in der Breite und 1.225 mm in der Höhe. Der Radstand beträgt 2.310 mm.

Und genau dieser Leichtbau bringt Mazda in die Bredouille: Denn, um seinen offenen Bestseller zukunftsfähig zu machen, ist eine Elektrifizierung nahezu unumgänglich. Die bedeutet aber auch, dass schwere Batterien Einzug halten werden. Ichiro Hirose, Chef für Forschung und Entwicklung (F&E) bei Mazda, sagt: “Das geringe Gewicht und die kompakte Größe sind die wesentlichen Elemente des MX-5. Selbst wenn wir die Elektrifizierung machen, müssen wir sichergehen, dass wir das [… niedrige ..] Fahrzeuggewicht erreichen”. Marken und Designchef Ikuo Maeda ergänzte unlängst, man wolle den besten Antriebsstrang haben, um das Modell leicht zu halten und gleichzeitig “die unterschiedlichen Anforderungen und Vorlieben für andere Optionen ausloten”.

Als Antriebsstrang kommt der e-Skyactive X infrage, auch wenn auf dem Erlkönig noch das Logo des Skyactive G prangt. Dieser Benzindirekteinspritzer mit zwei Litern Hubraum kommt auf 186 PS und verfügt über den bekannten M-Hybrid mit riemengetriebenem Startergenerator und 24-Volt-Technik. Die Lithium-Ionen-Batterie passt in den Unterboden. Im CX-30 etwa kommt der Akku auf eine Kapazität von 0,216 kWh.

Stoffdach scheint gesetzt

Für Hirose ist eines klar, auch wenn derzeit noch nichts in Sachen Antriebsstrang entschieden ist: “Wir müssen ein Auto bauen, das die Kunden ohne Umweltsorgen besitzen können”, so der F&E-Chef gegenüber britischen Medien. Fraglich ist noch, ob der neue Roadster tatsächlich den internen Code “NE” erhält, schließlich gilt dieses Kürzel zusammen mit “NF” bereits für die modifizierte ND-Basis des Fiat 124 beziehungsweise des Abarth 124.

Nicht fraglich ist indes, dass sich bis 2024 das Design des Roadsters deutlich ändern wird, ohne die ursprüngliche DNA des Modells zu verleugnen. Es bleibt bei der Roadster-Auslegung und dem Stoffdach, gegebenenfalls bleibt auch der RF wieder als limitierte Version erhalten. Alles Argumente dafür, dass die neue Studie in Sachen Design den kommenden MX-5 zeigt.

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