Auch Überdachungen sowie angeschlossene Cafés und Restaurants sind geplant
Das Schnellladenetz von Ionity, bekannt für die 350-kW-Ladesäulen an vielen Autobahnen, wird von derzeit 400 auf 1.000 Standorte ausgebaut. Die Zahl der Ladepunkte soll bis 2025 von derzeit etwa 1.500 auf 7.500 steigen. Das gab nun das Joint Venture bekannt, zu dem sich zahlreiche Autohersteller zusammengeschlossen haben.
Ionity will auch vermehrt eigene Grundstücke erwerben und je nach Standort eigene Raststätten aufbauen und selbst betreiben. Dafür hat Ionity ein Stationskonzept namens Oasis entwickelt.
“Mit Oasis zeigen wir, wie ein ganz neues Ladeerlebnis aussehen kann. Ob überdachte Ladestationen oder Ladeparks mit angebundenen Cafés, Restaurants oder Shops – wir möchten unseren Kunden zukünftig mehr Komfort bieten”, (Marcus Groll, COO bei Ionity).
Als neuer Anteilseigner kommt nun erstmals eine branchenfremde Firma hinzu: die Investmentgesellschaft BlackRocks mit ihrer “Global Renewable Power Platform”, die auch in Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen investiert.
Bereits im März gab es einen Medien-Bericht über eine geplante Verbesserung des Ionity-Netzes. Darin hieß es, die Autohersteller fürchteten wegen des Elektroauto-Booms lange Schlangen an den Ladeparks. Ionity begründet die Notwendigkeit des besseren Netzes aber nicht mit einer Überlastung der heutigen Standorte, sondern mit künftigen Entwicklungen: Da die meisten fossil angetriebenen Autos in den kommenden zehn Jahren durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden sollen, sei ein massiver Ausbau der Ladeinfrastruktur nötig, so das 2017 gegründete Joint Venture.
Quelle: Ionity (PDF)