Hyundai baut seine Ioniq-Baureihe aus. Nach dem Ioniq 5 kommt nun der Ioniq 6 auf den Markt. Wir konnten ihn schon fahren.
Attraktive, aufregende, ein bisschen anders auftretende Limousinen mit E-Antrieb gibt es durchaus. Allerdings fast nur im Luxussegment. Das will Hyundai mit dem Ioniq 6 ändern. Der 4,86 Meter lange Neuzugang bringt neben seiner scharfen Optik auch scharf kalkulierte Preise ab 43.900 Euro ins Spiel.
Luftiges Raumangebot
Gelungen: Die Kombination aus analogen und digitalen Komponenten am Armaturenbrett des Ioniq 6. Foto: Ioniq
Das Platzangebot ist wegen des langen Radstands von knapp drei Metern angenehm luftig, nur im Fond kommen Großgewachsene speziell bei den Varianten mit Glasschiebedach in Haar-Kontakt. Teils gegen Aufpreis und im Editionsmodell zum Start serienmäßig kann man sich im Ioniq 6 rundum verwöhnen lassen. Die Serienausstattung ist relativ umfangreich. Durch die Pakete Dynamiq, Techniq und Uniq lassen sich Verwöhn-Faktor und Sicherheits-Level weiter steigern.
Mit Heckantrieb und Allrad
Angetrieben wird der Ioniq 6 wahlweise von einem 151 oder 229 PS starken Heckmotor, ersterer wird mit einem 53-kWh-Akku angeboten, das mittlere Aggregat und das Spitzenmodell mit 325 PS und Allradantrieb mit einer 77,4-kWh-Batterie. Der WLTP-Verbrauch liegt zwischen 13,9 und 16,9 kWh pro 100 Kilometer. Die maximale Fahrtstrecke mit einer Akkufüllung geben die Koreaner mit 429 bis 614 Kilometern bei den Modellen mit Heckantrieb und mit 583 Kilometern beim Allradler an. Dank der auch im Ioniq 6 verwendeten 800-Volt-Architektur soll die Akku-Füllung von 10 bis 80 Prozent in rund 18 Minuten klappen
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Ende mit Ecken: Die Heckpartie des Ioniq 6 polarisiert. Foto: Hyundai
Das Basismodell startet bei 43.900 Euro. Die Version mit großem Akku und 229 PS kostet 54.000 Euro, für den Allradler muss man mindestens 61.100 Euro anlegen.