Für den Mondeo hat das ab 2022 Konsequenzen
Anfang des Jahres hatte Ford bereits bekanntgegeben, dass das Unternehmen weltweit mindestens 22 Milliarden US-Dollar in die Elektrifizierung investieren möchte. Das ist fast doppelt so viel wie ursprünglich einmal vorgesehen war. Eine Milliarde US-Dollar wird in den Aufbau des Ford Cologne Electrification Center für die Produktion von Elektrofahrzeugen investiert.
Jetzt kündigte der Hersteller an, weitere 5,2 Millionen Euro in den Ausbau der Batteriemontage-Kapazität in Valencia zu investieren. Im September 2020 war dort die Batterieproduktion aufgenommen worden, nachdem das Ford zuvor 24 Millionen Euro in diesen Bereich investiert hatte. Die zusätzliche Batterie-Kapazität wird anscheinend benötigt, um die stetig steigende Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen abdecken zu können. Insgesamt hat Ford seit 2011 nun rund drei Milliarden Euro in den Standort Valencia investiert.
Bis Mitte 2026 sollen alle Pkw-Modelle von Ford in Europa als vollelektrische Versionen oder als Modellvarianten mit Plug-in-Hybrid-Antrieb verfügbar sein. Bis 2030 möchte das Unternehmen dann in Europa komplett auf den Verkauf von vollelektrischen Pkw umsteigen und so den Verbrennungsmotor ins Museum verbannen.
Und das sich etwas tut, kann man schon heute spüren: Denn während sich Ford sukzessive einer vollelektrischen Pkw-Zukunft nähert, ändern sich zugleich die Präferenzen der europäischen Verbraucher. So bestellten im vergangenen Jahr 2020 beispielsweise über 50 Prozent der Kuga-Käufer die Plug-in-Hybrid-Variante.
Als Folge dieses veränderten Kaufverhaltens wird Ford den Mondeo am 31. März 2022 auslaufen lassen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier auf Motor1.com.