ARCHIV: Die Logos der Automobilhersteller Nissan und Renault in einem Autohaus Kiew
Die Synergien könnten sich bis 2030 auf mehrere Milliarden Euro belaufen, sagten mit den Beratungen vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Nachdem der französische Autobauer am Sonntag grünes Licht gegeben hatte, habe auch das Management des japanischen Partners Nissan der Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse zugestimmt. Dritter im Bunde ist der japanische Autobauer Mitsubishi. Details der künftigen Zusammenarbeit sollen am Montag in London präsentiert werden.
Nissan und Renault hatten sich nach monatelangen Verhandlungen auf eine Überkreuzbeteiligung in jeweils gleicher Höhe von 15 Prozent geeinigt. Im Zuge dessen senkt Renault seinen Anteil an Nissan von rund 43 Prozent und überträgt rund 28 Prozent auf einen Treuhänder, wie die Franzosen vergangene Woche mitgeteilt hatten.
(Bericht von Gilles Guillaume und Dominique Vidalon, geschrieben von Jan C. Schwartz, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)