ARCHIV: Eine Frau berührt das Logo des Audi e-tron Sportback Konzeptfahrzeugs auf der Shanghai Auto Show während des Medientages in Shanghai, China, 19. April 2017. REUTERS/Aly Song/File Photo
Die Fahrzeuge sollten im November vorgestellt werden, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der Verzicht auf das bekannte Logo sei Teil des Versuchs, die in China entwickelten Elektroautos vom bestehenden Programm abzusetzen, das in Deutschland entwickelt worden sei.
Audi lehnte einen Kommentar ab. SAIC erklärte, die gemeinsam entwickelten Elektro-Autos seien “echte Audis mit einer authentischen Audi-DNA”.
Die Fahrzeuge mit dem Codenamen “Purple” werden Insidern zufolge auf einer gemeinsam entwickelten Plattform gebaut und nutzen Komponenten und Software von chinesischen Zulieferern wie CATL oder das System für automatisiertes Fahren des Startups Momenta. Audi und auch Volkswagen sind vom raschen Aufstieg der Elektromobilität in China zunächst kalt erwischt worden und wollen zusammen mit Partnern nun wieder Boden gutmachen. Volkswagen hat dazu ebenfalls eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Autobauer Xpeng vereinbart, aus der 2026 die ersten beiden Mittelklasse-Fahrzeuge kommen sollen.
(Bericht von Zoey Zhang und Christina Amann, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte)