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Ineos Grenadier bekommt Brennstoffzelle von Hyundai

Ende 2022 sollen die ersten Tests beginnen

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Ineos Automotive hat angekündigt, dass die Produktion des Grenadier im Juli 2022 beginnen wird. Zum Start bekommt der kernige Geländewagen und wahre Nachfolger des alten Land Rover Benziner und Diesel von BMW unter die Haube. Nun ergänzt etwas überraschend eine dritte Antriebsoption das Portfolio.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung arbeitet Ineos auch an einem Grenadier Fuel Cell Electric Vehicle (FCEV) Concept, ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug, das ab Ende 2022 auf der Straße und im Gelände getestet werden soll. Dies ist Teil des Ziels des Unternehmens, Wasserstoff als saubere Energielösung für künftige Versionen des Fahrzeugs zu unterstützen.

Bildergalerie: Ineos Grenadier

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Die Brennstoffzellentechnologie des Grenadier FCEV Concept wird im Rahmen eines im November 2020 unterzeichneten Partnerschaftsabkommens von Hyundai stammen. Die Ankündigung bestätigt einen früheren Bericht aus dem letzten Jahr, in dem dieser Schritt des Automobilherstellers angedeutet wurde. Ob die Technik dazu aus dem Hyundai Nexo stammt, ist noch unklar, kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Es ist erwähnenswert, dass Ineos eines der größten Chemieunternehmen der Welt ist. Man produziert und nutzt bereits jährlich 400.000 Tonnen kohlenstoffarmen Wasserstoff als Nebenprodukt anderer chemischer Produkte, was dem Verbrauch von mindestens zwei Milliarden Litern Diesel entspricht. Zu Ineos gehört auch die Tochtergesellschaft Inovyn, die sich auf die Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff für die Stromerzeugung und das Transportwesen spezialisiert hat.

Ineos erklärte, dass man der Produktion von grünem Wasserstoff, der durch Elektrolyse aus Wasser mit erneuerbaren Energien hergestellt wird, weiterhin Priorität einräumen wird. Das Unternehmen investiert jedoch auch in die Produktion von blauem Wasserstoff, bei dem der entstehende Kohlenstoff sicher aufgefangen und unterirdisch gespeichert werden kann.

Der Vorsitzende von Ineos, Jim Ratcliffe, richtet jedoch eine Warnung an die britische Regierung:

“Für den verstärkten Einsatz von Wasserstoff ist die Infrastruktur von entscheidender Bedeutung und muss von der britischen Regierung gefördert werden. Im Moment liegen wir diesbezüglich weit hinter Kontinentaleuropa zurück und die Lücke wächst zusehends an.”

Quelle: Ineos Automotive

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