Das auf die induktive Ladung von E-Fahrzeugen spezialisierte israelische Unternehmen Electreon schließt sich mit dem Autokonzern Toyota und dem Automobilzulieferer Denso zusammen. Gemeinsam streben sie an, Fahrzeug-seitige Technik zum dynamischen induktiven Laden zu entwickeln.
Die Vereinbarung folgt den Israelis zufolge auf eine Technologie-Evaluierung am Hauptsitz in Beit Yanai, an der technische Teams von Toyota und Denso im Vorfeld teilgenommen hatten. Dabei sei unter anderem eine kabellose Ladung von Toyotas Plug-in-Hybrid RAV4 auf der Straße erfolgt, heißt es. In den nächsten Monaten will das Trio nun eine detaillierte Vereinbarung über die gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten treffen.
Toyota hofft der Mitteilung zufolge, dass die dynamische kabellose Ladetechnologie eine der Lösungen sein wird, die die Probleme im Zusammenhang mit elektrifizierten Fahrzeugen lösen wird: „Sie kann nicht nur den Ärger mit der Ladepraxis beseitigen, sondern auch dazu beitragen, die erforderliche Batteriegröße in einem Elektrofahrzeug zu verringern oder die relative Reichweite zu erhöhen.“ Außerdem geht Toyota davon aus, dass durch diese Ladetechnologie der Strombedarf gleichmäßiger verteilt wird, was „die Belastung des Stromnetzes verringert und die Einbindung erneuerbarer Energiequellen erleichtert“.
Oren Ezer, CEO und Mitbegründer von Electreon, ist seinerseits überzeugt, dass diese neuen Partnerschaften das kabellose Laden „einem breiten Spektrum von Autofahrern zugänglich machen und die vielen Vorteile des kabellosen Ladens als kosteneffiziente und saubere Lösung für das Aufladen von E-Fahrzeugen sowie als Katalysator für die Reduzierung der CO2-Bilanz von E-Fahrzeugen demonstrieren werden“.
Vor einigen Tagen hatten bereits ABT e-Line und WiTricity angekündigt, das induktive Laden für E-Autos im europäischen Aftermarket anbieten zu wollen, zunächst ab Anfang 2024 für den VW ID.4. Dabei geht es allerdings um eine statische Ladelösung.
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