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Indi One: Elektro-Crossover aus Kalifornien mit 2 Motorisierungen

Fast 350 kW starke Premium-Variante soll 480 km schaffen

indi one: elektro-crossover aus kalifornien mit 2 motorisierungen

Auf der New York Auto Show präsentiert ein kalifornisches Startup den Indi One, ein Crossover zwischen Van, Schräghecklimousine und SUV mit reinem Elektroantrieb. Man kann das Auto bereits reservieren; die Auslieferungen sollen im zweiten Quartal 2023 beginnen.

Im Konfigurator des 2017 gegründeten Herstellers sind zwei Versionen zu finden: ein Hecktriebler mit 275 hp und 75-kWh-Batterie sowie ein 375 hp starker Allradler mit 95-kWh-Akku. Letzterer soll auf 300 Meilen (also 480 km) Reichweite kommen. Das dürfte die amerikanische EPA-Reichweite sein, nach WLTP dürfte das Auto über 500 km schaffen.

  Indi One Standard Indi One Premium
Antrieb Heckantrieb Allradantrieb
Systemleistung / Drehmoment 205 kW / 410 Nm 349 kW /730 Nm
0-60 mph / Spitze 6,7 Sek. / 193 km/h 4,25 Sek. / 209 km/h
Batterie 75 kWh 95 kWh
Reichweite (vermutlich EPA) 230 mi (ca. 370 km) 300 mi (ca. 480 km)
Aufladen bis 100 kW DC bis 100 kW DC
Preis 45.000 USD 69.000 USD

Die Maße des Fahrzeugs sind auf der Website von Indi EV nicht zu finden, nach den Bildern dürfte es sich um ein Kompaktmodell handeln. Zur Optik gehören eine Bicolor-Lackierung, ein großes Glasdach, 21-Zoll-Räder und bündig integrierte Türgriffe. Innen gibt es ein kleines Instrumentendisplay sowie zwei 15-Zoll-Monitore im Querformat, die direkt nebeneinander angeordnet sind.

Bildergalerie: Indi One (2023)

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Auf der Automesse in New Yorker erklärte Indi-Chefdesigner Andre Hudson die Grundidee des Fahrzeugs: Da man durchschnittlich 18 Tage pro Jahr im Auto verbringt und dabei auch nicht immer fährt, sollte man ein Fahrzeug nicht nur als Transportmittel sehen. Es sollte auch Elektronikfunktionen bieten, wie wir sie von zuhause oder aus dem Büro kennen.

Zu den Besonderheiten des Indi One gehört deshalb ein “VIC” oder Vehicle Integrated Computer. Mit diesem “Supercomputer” kann man im Internet surfen, Videospiele zocken, Medien streamen und mehr. Durch Außen- und Innenkameras kann man auch Aufnahmen von seinen Fahrten machen und diese sogar als Livestream übertragen. Ein Software-Entwickler-Kit (SDK) ermöglicht es Drittanbietern, Apps für das Auto anzubieten.

Im Folgenden sehen Sie ein Video von der Messe in New York (mit ziemlich schlechtem Ton). Darin ist auch die Skateboard-Plattform, auf der der Wagen beruht, zu sehen. Die Vorstellung durch Andre Hudson beginnt bei etwa 6:40 min.:

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