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Iker Lecuona bei den Verfolgern: Honda macht Fortschritte bei Reifenverschleiß

“Es war ein gutes Wochenende. Wir sind sehr glücklich”, sagt Iker Lecuona nach dem Saisonauftakt der Superbike-WM in Australien. Im zweiten Hauptrennen mischte der Honda-Fahrer in der großen Verfolgergruppe ab Platz vier mit und kam schließlich als Sechster über die Ziellinie.

In der Superpole hat sich Lecuona mit acht Zehntelsekunden Rückstand als Elfter qualifiziert. Im nassen ersten Rennen fuhr der Spanier als Sechster ins Ziel. Sein Teamkollege Xavi Vierge folgte direkt dahinter als Siebter.

Im Superpole-Rennen legte Lecuona mit Platz acht die Basis für das starke zweite Hauptrennen. “Ja, ich bin natürlich sehr glücklich mit diesem Rennen. Das Team hat sehr gut gearbeitet, um das Motorrad vorzubereiten”, lobt der ehemalige MotoGP-Fahrer.

“Bei den Tests hatten wir noch Mühe, aber dann haben wir die Daten gut analysiert. So konnte ich im Trockenen das ganze Rennen in der Gruppe um den vierten Platz kämpfen. Einmal wäre ich bei einer Berührung mit Bassani fast gestürzt. Da hatte ich Glück.”

“Für uns ist dieser sechste Platz sehr wichtig. Wir haben den Schritt gesehen, den wir über den Winter gemacht haben.” Schon bei den Testfahrten hatte sich angedeutet, dass Honda eine Schwäche des Vorjahres beseitigt hat.

“Im Vorjahr hatten wir in den letzten Runden immer mit dem Hinterreifen Mühe”, erinnert Lecuona. “Jetzt konnten wir bis zum Schluss mitkämpfen. Wir sind sehr glücklich mit unserer Arbeit. Ich hoffe natürlich, dass noch mehr kommen wird.”

Teamkollege Vierge kämpfte am Sonntag in der Gruppe dahinter. Im Superpole-Rennen kam der ehemalige Moto2-Fahrer als Zwölfter ins Ziel. Im zweiten Hauptrennen wurde es Rang elf. Im Ergebnis ist Vierge hinter Remy Gardner (GRT-Yamaha) zurückversetzt worden.

iker lecuona bei den verfolgern: honda macht fortschritte bei reifenverschleiß

Xavi Vierge, Remy Gardner

Xavi Vierge wurde hinter Remy Gardner zurückversetzt

Foto: Gold and Goose

Vierge hatte nämlich in Kurve 4 bei gelber Flagge, die nach der Kollision zwischen Alex Lowes (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) geschwenkt worden war, überholt. Deshalb verpasste Vierge im Endeffekt knapp die Top 10.

Trotzdem zieht auch er ein positives Fazit: “Wir haben schließlich an einem sehr schwierigen Wochenende WM-Punkte gesammelt. Wir haben sehr viel gelernt und einige Bereiche identifiziert, auf die wir uns für Mandalika konzentrieren müssen.”

“Im zweiten Rennen habe ich mein Bestes gegeben. Schade, dass ich eine Strafe bekommen habe. Ich habe gerade van der Mark überholt, als vor mir der Unfall passiert ist. Ich konnte nichts tun. Ich habe weiter attackiert und bin Zehnter geworden.”

“Es ist enttäuschend, wenn man sich dann nur auf Platz elf wiederfindet. Aber es ist, wie es ist. Wir werden weitermachen. Ein großes Dankeschön an das Team für die harte Arbeit hier.” Bereits am kommenden Wochenende geht es in Indonesien weiter.

Lecuona verlässt Phillip Island mit 22 Punkten als WM-Siebter. Vierge hat 14 Zähler gesammelt und ist auf Position 14 zu finden. Mit den Punkten von Lecuona ist Honda in der Markenwertung auf dem vierten Platz.

Mit Bildmaterial von Gold and Goose.

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