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IAA MOBILITY 2021: Die Highlights der Messe (Update)

Die Anzahl der Automarken in München ist aber überschaubar

iaa mobility 2021: die highlights der messe (update)

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Audi Grandsphere Concept

Wenige Tage vor der IAA Mobility 2021 in München stellte Audi das Grandsphere Concept vor, die Designstudie des von vielen Gerüchten umwobenen “Landjet”. Die 5,35 Meter lange Limousine, ein “Privatjet für die Straße”, wie Audi schreibt, soll dann auf der Messe live zu sehen sein.

Mit 5,35 Meter Länge, 2,00 Meter Breite und 1,39 Meter Höhe gehört der Grandsphere eindeutig in die Oberklasse. Beim Radstand (3,19 Meter) wird sogar die Langversion des aktuellen Audi A8 übertroffen. Doch der Wagen ist keine Stufenhecklimousine, sondern wird von Audi als viertüriger GT beschrieben.

Die zentral liegende Batterie mit rund 120 kWh Speicherkapazität soll für über 750 Kilometer Reichweite sorgen. Die 800-Volt-Ladetechnik sorgt wie schon beim Audi e-tron GT für eine Ladeleistung von bis zu 270 kW. Zehn Minuten sollen genügen, um Strom für über 300 Kilometer zu saugen, und in weniger als 25 Minuten lässt sich der Akku von 5 auf 80 Prozent bringen.

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Audi RS 3

Audi bringt den neuen RS 3 als Fünftürer und als Limousine. Die Leistung liegt mit 400 PS auf Vorgänger-Niveau, ist aber früher und länger verfügbar als bisher (zwischen 5.600 und 7.000 U/min). Das maximale Drehmoment steigt um 20 auf 500 Nm bei 2.250 bis 5.600 U/min. 

Von 0-100 km/h geht es jetzt in 3,8 Sekunden (vorher 4,1 Sekunden), die Vmax liegt bestenfalls bei 290 km/h. Dafür müssen Sie das RS-Dynamikpaket inklusive Keramikbremse buchen. Serienmäßig rennt der RS 3 bei 250 in den Begrenzer, eine optionale Stufe mit 280 km/h gibt es ebenfalls.

 Damit der Fünfzylinder trotz Partikelfilter und Normen-Wahnsinn noch so klingt wie ein Fünfzylinder klingen soll, gibt es nun eine Abgasanlage mit vollvariabler Klappensteuerung (bisher gab es nur “auf” oder “zu”). Gegen Aufpreis wandert ein RS-Sportauspuff unters Auto. 

Der Audi RS 3 Sportback und die RS 3 Limousine sind ab Mitte August 2021 in Europa bestellbar. Der Marktstart erfolgt im Herbst dieses Jahres. Der Grundpreis für den RS 3 Sportback beträgt 60.000 Euro, die RS 3 Limousine steht mit 62.000 Euro in der Preisliste.

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BMW i Vision Circular

BMW hat bei der  IAA Mobility in München großes Heimspiel. Da muss natürlich einiges geboten werden. Manche Neuheit – namentlich die elektrischen iX und i4 – kennen wir bereits. Dazu gibt es mit dem iX5 Hydrogen eine neue Wasserstoff-Studie. Im Rampenlicht steht aber auch dieses kauzig-niedliche Kerlchen. Sagen Sie Hallo zum BMW i Vision Circular Concept. 

Der i Vision Circular ist ein kompakter elektrischer Viersitzer, den sein Erfinder um das Jahr 2040 sieht. Sein Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Luxus. Er besteht zu 100 Prozent aus recyclebaren Materialien und ja, das beinhaltet auch die Batterie. 

Der Circular soll eine Festkörperbatterie besitzen, die BMW ja schon im Jahr 2030 bringen will. Der beim Circular verwendete Akku soll nahezu vollständig aus recycelten Materialien hergestellt und zu 100 Prozent recyclingfähig sein. 

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BMW 2er Coupé

Zurück zu den Wurzeln: Das neue BMW 2er Coupé begeistert mit ausgewogenem Design, Hinterradantrieb und Sechszylinder.

Mit 4,54 Meter ist die zweite Generation über 10 Zentimeter länger als die erste. In die Breite geht es um stolze 6,4 Zentimeter, beim Radstand sind es 5,1 Zentimeter mehr. Allerdings ist das Auto fast drei Zentimeter flacher.

Dazu profitiert die Performance von deutlich mehr Spurweite – 54 Millimeter sind es vorne, 31 hinten. Beim vorläufigen Topmodell M240i xDrive sogar 61 und 35 Millimeter. Dadurch sieht der normale 2er nun schon fast aus wie ein M2. 

Zum Marktstart wird es drei Motorisierungen geben. Einstiegsmodell ist der 220i mit 184 PS, die vorläufige Speerspitze bildet der M240i xDrive mit Dreiliter-Sechszylinder und 374 PS. Dazu gesellt sich der 220d mit 190 PS. Etwas später folgt der 230i mit 245 PS. Ein 240i mit reinem Hinterradantrieb wird ebenfalls kommen. Den neuen M2 erwarten wir Ende 2022/Anfang 2023.

Das neue 2er Coupé kommt Anfang 2022 auf den Markt. Der 220i beginnt bei 39.700 Euro, der 220d kostet mindestens 42.800 Euro. Das “M Sport”-Paket liegt bei rund 4.500 Euro Aufpreis. Wer mit dem M240i liebäugelt, muss sich auf 56.000 Euro einstellen.

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BMW i4

Ist das BMWs Antwort auf das Tesla Model 3? Die Eckdaten des im November 2021 startenden i4 lassen es vermuten. Mit 4,78 Metern ist der i4 sieben Zentimeter länger als der BMW 3er. Anders als dieser hat der i4 aber eine große Heckklappe. Das Gepäckraumvolumen beträgt 470 bis 1.290 Liter.

Der BMW i4 M50 kommt als erstes rein elektrisches Performance-Automobil der BMW M GmbH mit 400 kW (544 PS), Allradantrieb und einer Reichweite von bis zu 510 Kilometern gemäß WLTP. Der BMW i4 eDrive40 mit 250 kW (340 PS), klassischem Hinterradantrieb und einer Reichweite von bis zu 590 Kilometern gemäß WLTP.

Die Preise in Deutschland: 58.300 Euro vor Prämien für den 40er, 69.900 Euro für den M50.

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BMW iX

Optisch muss man den neuen BMW iX mögen: Hinter dem riesigen Grill stecken aber Radar und unzählige Sensoren. Das große SUV im X5-Format ist vollgepackt im High-Tech und großen Akkus.

Zur Markteinführung des BMW iX im November 2021 stehen zwei Modellvarianten zur Auswahl. Beide verfügen über einen elektrischen Allradantrieb, dessen Systemleistung 385 kW gleich 523 PS im iX xDrive50 und 240 kW gleich 326 PS im iX xDrive40 beträgt.

Der BMW iX xDrive50 verfügt über eine Hochvoltbatterie, deren Netto-Energiegehalt 105,2 kWh (Brutto-Energiegehalt: 111,5 kWh) beträgt. Die für den BMW iX xDrive40 konzipierte Speichereinheit weist einen Netto-Energiegehalt von 71 kWh (Brutto-Energiegehalt: 76,6 kWh) auf. Preise? 77.300 und 98.000 Euro.

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Cupra UrbanRebel Concept

Das Cupra UrbanRebel Concept mehr ist als nur ein Showcar mit einem reichlich unrealistischen Riesen-Spoiler. Denn der Wagen ist bereits eine Vorschau auf den erwarteten Elektro-Kleinwagen des VW-Konzerns, den es wohl auch mit Branding von VW und Skoda geben wird. Nun zeigt Cupra die Studie in voller Pracht.

Offiziell bestätigt ist, dass die Studie einen Ausblick auf die Designsprache des urbanen Elektrofahrzeugs gibt, das 2025 auf den Markt kommt. Es wird auf der Plattform MEB-Short des Konzerns basieren, also einer verkürzten Version des Modularen Elektrobaukastens. Gezeigt wird das UrbanRebel Concept während der IAA in der neuen Cupra City Garage in München.

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Dacia Jogger

Mit dem neuen Jogger ersetzt Dacia sowohl den Logan MCV als auch den Lodgy. Der als 5- und 7-Sitzer erhältliche Jogger wird bei der Markteinführung in zwei Motorisierungen erhältlich sein: als Benziner mit 110 PS und als LPG-Version mit 100 PS.

2023 soll dann auch eine Vollhybrid-Version verfügbar sein. Das Auto kann ab November 2021 bei den Händlern bestellt werden, bevor es ab März 2022 in den Showrooms steht. 

In der fünfsitzigen Version beträgt das Kofferraumvolumen des Jogger bei voller Bestuhlung 708 Liter, in der siebensitzigen Variante 160 Liter. Die Sitze der dritten Reihe lassen sich jedoch umklappen und ausbauen, so dass das Fassungsvermögen auch auf knapp über 700 Liter ansteigt. Durch Umklappen der zweiten Reihe im Verhältnis 60/40 entsteht ein Kofferraumvolumen von über 1.800 Litern.

Am 6. September wird der Newcomer erstmals live auf der IAA MOBILITY in München von Dacia-CEO Denis Le Vot vorgestellt. Anschließend ist das neue Dacia-Modell ab dem 7. September im Rahmen eines neuen Eventformats im Stadtgebiet der bayrischen Metropole zu sehen.

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Genesis G70 Shooting Brake

Ist der aber schön! – So ging es nicht nur uns bei den ersten Bildern des neuen Genesis G70 Shooting Brake. Bei Genesis handelt es sich um den Nobelableger von Hyundai, der schon seit einigen Jahren in den USA und Asien aktiv ist. 

Nun will man mit schickem Design und umfangreichem Kundenservice auch in Europa punkten. Eine gute Gelegenheit dafür wäre ein Messeauftritt bei der IAA.

 465 bis 1.535 Liter passen ins Heck des G70 SB. Auffällig ist die zweite Heckscheibe als eine Art Dachverlängerung. Der Gepäckraum ist somit 40 Prozent größer als bei der G70-Limousine und die Rücksitze können im vielseitigen 4:2:4-Format umgeklappt werden. Zum Vergleich: 505 bis 1.370 Liter sind es beim längeren Mercedes CLA Shooting Brake, 500 bis 1.510 beim BMW 3er Touring.

Zu den Motoren: Auf Plug-in-Hybride wird im kombinösen G70 SB vorerst verzichtet. Zum Marktstart, der noch 2021 erfolgen soll, gibt es einen 2,2-Liter-Diesel mit 147 kW (200 PS) und 440 Newtonmeter Drehmoment. Oder wahlweise einen 2,0-Liter-Turbobenziner mit 180 kW (245 PS) und 353 Newtonmeter. Stets an Bord ist eine Achtgang-Automatik, bei beiden Aggregaten ist Hinterradantrieb Standard, aber Allrad als Option lieferbar.

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Hyundai Staria

Kein Kleinbus ist so spacig wie der neue Hyundai Staria. Mit einem futuristischen Design soll er gegen den VW Bulli punkten.

Dabei weist das Modell – ähnlich wie das Bus-Pendant von VW – eine Gesamtlänge von 5,25 Meter, eine Breite von 2,00, eine Höhe von 1,99 und einen Radstand von 3,27 Meter auf. Je nach Modellvariante sind so bis zu 5.000 Liter Ladevolumen möglich.

Der Innenraum soll aber nicht nur für Gepäck komfortabel sein. So will Hyundai vor allem auf eine hohe Flexibilität geachtet haben. Es gibt multifunktionale Relaxsitze in der zweiten Reihe, die sich elektronisch verstellen, in Längsrichtung verschieben und optional um 180 Grad drehen lassen.

Der Staria kommt vorerst nur mit einem 2,2-Liter-VGT-Dieselmotor nach Europa, welcher eine Leistung von 177 PS und ein maximales Drehmoment von 431 Newtonmetern entwickelt. Kunden können dann zwischen einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem Achtgang- Automatikgetriebe wählen.

Auf anderen Märkten ist zudem ein 3,5-Liter-Benziner mit 272 PS Leistung und stets Automatik verfügbar. In Europa wird der Staria als Van, Wagon (Kombi) und Wagon Premium erhältlich sein.

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Kia Sportage (Europa-Version)

Erstmals gibt es den Kia Soportage in zwei Versionen: Auf der IAA in München (7. bis 12. September 2021) zeigt Kia die kürzere Eurpa-Version mit Plug-in-Hybrid.

Der Sportage für Westeuropa orientiert sich vom Format her am Vorgänger, während die im Juli vorgestellte globale Version des SUV deutlich in der Länge gewachsen ist.

Mit 4.515 mm Länge, 1.865 mm Breite, 1.645 mm Höhe und einem Radstand von 2.680 mm haben sich die Dimensionen des Sportage mit der neuen Modellgeneration zwar nur geringfügig verändert (Vorgänger: 4.485 / 1.855 / 1.635 / 2.670 mm).

 Der Plug-in-Hybrid ist die Topmotorisierung des neuen Sportage und bereits vom Schwestermodell Hyundai Tucson bekannt. Der Antrieb kombiniert einen 132 kW (180 PS) starken 1,6-Liter-Turbobenziner (1.6 T-GDI) mit einem 66,9-kW-Permanentmagnet-Elektromotor und einem 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku und hat eine Gesamtleistung von 195 kW (265 PS). 

Im Sportage Hybrid ohne Stecker kommt ebenfalls der 1.6 T-GDI zum Einsatz, der hier mit einem 44,2-kW-Permanentmagnet-Elektromotor und einem 1,49-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku kombiniert ist. Die Gesamtleistung liegt bei 169 kW (230 PS).

Der 1,6-Liter-Turbobenziner wird im neuen Sportage außerdem mit 48-Volt-Mildhybridtechnologie angeboten. Dabei stehen zwei Leistungsvarianten mit 110 kW (150 PS) und 132 kW (180 PS) zur Wahl. Komplettiert wird das Antriebsspektrum durch einen 1,6-Liter-Turbodiesel.

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Kia EV6

Beim Kia EV6 handelt es sich um den Bruder des Hyundai Ioniq 5 im scharfen Design. Den elektrischen EV6 gibt es in fünf verschiedenen Motorisierungen mit Heck- und Allradantrieb sowie zwei Batteriegrößen.

Bei den Akkus hat sich Kia für 58 und 77 kWh entschieden; die größere Batterie speichert also minimal mehr Energie als beim Schwestermodell Hyundai Ioniq 5. Die Version mit der größten Reichweite schafft 510 Kilometer nach WLTP mit einer Ladung.

Die Topversion namens GT bietet eine Systemleistung von 430 Kilowatt (584 PS) und 740 Newtonmeter Drehmoment. Damit sprintet das Elektro-SUV mit Allradantrieb in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h.

Die Preise starten bei 44.990 Euro, der GT Line – serienmäßig bereits mit der großen Batterie ausgestattet – kostet ab 54.990 Euro. Inkludiert ist wie bei Kia üblich eine 7-Jahres-Garantie. Die Auslieferung beginnt im Herbst, die der GT-Version aufgrund des späteren Produktionsstarts erst im Winter 2022. 

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Mercedes EQE

Das vermutlich wichtigste Modell unter den vier Messe-Debütanten dürfte der neue EQE sein. Er das zweite Modell auf Basis der Plattform EVA nach dem EQS.

Aber nicht nur die technische Basis haben die beiden Limousinen gemeinsam, auch die Optik ist sehr ähnlich. Beide folgen dem One-Bow-Designmantra, das den bogenförmigen Schwung der Dachlinie bezeichnet, und haben den Black-Panel-Grill (optional mit Sternchenmuster).

Anders als der EQS hat der EQE jedoch keine große Heckklappe, sondern ein feststehendes Rückfenster und einen kleine Kofferraumdeckel. Möglicherweise möchte Mercedes damit eher konservativ eingestellte Stufenheck-Freunde ansprechen.

Mit 4,99 Metern Länge ist der EQE zudem 20 Zentimeter kürzer als der EQS. Der Radstand ist neun Zentimeter kürzer. Von den Außenmaßen und seiner Form her ist der EQE in etwa mit dem Mercedes CLS vergleichbar.

Was Akku und Antrieb angeht, so gibt es zum Marktstart im Sommer 2022 zwei Hecktriebler, von denen Mercedes erstmal nur eine vorstellt: den EQE 350. Während der EQS bislang ausschließlich mit einem 108-kWh-Akku verfügbar ist, bekommt der EQE 350 die für den EQS angekündigte (aber bisher nicht eingeführte) 90-kWh-Batterie.

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Mercedes EQG Concept

Der legendäre Mercedes G wird elektrisch: Beim Concept EQG auf der IAA 2021 handelt sich um eine “seriennahe Studie”. 

Interessant: Der EQG soll offenbar tatsächlich nicht auf der modernen EVA-Plattform, sondern auf der Verbrennerplattform der G-Klasse aufbauen. Zumindest erhält der Elektro-Offroader wieder einen Leiterrahmen, das bestätigt Mercedes offiziell. In diesen werden die Batterien integriert. Zur Form und Größe der Akkus machen die Schwaben allerdings noch keine Angaben. 

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Mercedes-Maybach EQS

Sagen Sie Hallo zu diesem sehr sehr großen “Grill” und natürlich auch zu dem riesigen Elektro-SUV, das sich dahinter verbirgt. Die neue Maybach-Studie, die Mercedes nun auf seiner “Pre-Night” kurz vor der Münchner IAA zeigte, heißt offiziell Concept EQS. Also ohne “SUV” dahinter. Ein wenig seltsam ist das schon. Ob das bedeutet, dass es von der Submarke Maybach kein Äquivalent zum Mercedes EQS (also der Limousine) geben wird? Wir werden sehen. 

Das Concept EQS wird von Mercedes als “seriennahes Konzeptfahrzeug” bezeichnet, das einen Ausblick auf das erste Elektromodell von Maybach gibt. Wie auch Mercedes EQE und EQS beruht der Neuling auf der EVA-Plattform.

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Mercedes-AMG EQS

Technisch gesehen ist dies das zweite rein elektrische Auto von AMG. Sportwagen-Fans dürften sich noch an den an den SLS Electric Drive von 2013 erinnern. Der hatte vier Motoren, 751 PS und galt vor gut acht Jahren als das schnellste E-Auto der Welt. Der neue Mercedes-AMG EQS hat tatsächlich noch gut 40 PS mehr (zumindest die Top-Version), vom weltweit schnellsten Elektroauto ist er aber ein ganzes Eck entfernt. 

Die stärkere der beiden normalen EQS-Versionen (EQS 580 4Matic) hat 385 kW und sprintet in 4,3 Sekunden auf 100. Dass der die Performance-Version 560 kW (789 PS) bekommen wird, war bereits bekannt, nicht aber der Sprintwert: 3,4 Sekunden. Ein gleichwertiger Gegner des Tesla Model S Plaid ist das Auto also nicht, denn der soll ja angeblich nur 2,1 Sekunden brauchen (mit Rollstart).

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Mercedes-AMG GT 63 S E Performance

Wir sind uns nicht so ganz sicher, was hartgesottene Grüne zu dieser Form der Elektrifizierung sagen werden, aber Mercedes-AMG hat soeben seinen ersten Performance-Hybrid gelauncht und das Teil landet mit einem dicken fetten Super-Knall. Sagen Sie Hallo zum GT 63 S E Performance und all seinen 843 PS. 

Jap, achthundertdreiundvierzig. Und dazu je nach Gang-Kombination (dazu kommen wir gleich) zwischen 1.010 und 1.400 Nm Drehmoment. Da kniet das Klima nieder vor Ehrfurcht. Mercedes-AMG verspricht jede Menge Tech-Transfer aus dem eigenen Formel-1-Auto. Wie Sie sich denken können, geht es hier nicht um Reichweiten-Rekorde, sondern hauptsächlich um brachiale Performance. 

Der AMG GT 63 S E Performance (am Namen hätte man durchaus noch etwas feilen können) beschleunigt in 2,9 Sekunden von 0-100 km/h. Die 0-200 km/h sind in “weniger als 10 Sekunden” erledigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 316 km/h.

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Mercedes EQB

Auf der IAA in München stellt Mercedes die Europa-Version des EQB vor, der im Frühjahr bereits in China sein Debüt gab.

Den 4,68 Meter langen EQB gibt es mit bis zu sieben Sitzen. Die Palette umfasst zunächst den EQB 300 4MATIC mit 168 kW und den EQB 350 4MATIC mit 215 kW. Ein Fronttriebler folgt.

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Mercedes S-Klasse Guard

Erinnern Sie sich noch daran, wie Mercedes sagte, dass der V12 in Zukunft nur noch in der extralangen Maybach-Version der S-Klasse angeboten werden würde? Nun, dies ist auch eine Limousine der Marke mit dem Stern und dem 6,0-Liter-Twin-Turbo-Motor unter der Haube, der zusätzlich mit einem Allradantriebssystem verbunden ist.

Zugegeben, es ist keine “gewöhnliche” Version der S-Klasse, denn es handelt sich um das Modell “Guard”, was bei Mercedes für das Angebot an gepanzerten Fahrzeugen steht.

Die stattliche Limousine mit dem vollständigen Namen Mercedes-Benz S 680 Guard 4Matic, die mit langem Radstand erhältlich ist, wurde für die VPAM VR10-Zertifizierung entwickelt. Das ist die höchste Stufe des ballistischen Schutzes für ein ziviles Fahrzeug und bedeutet, dass es einigen Schüssen und Explosionen standhalten kann.

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Mercedes C-Klasse All-Terrain

Wem ein konventioneller Kombi zu wenig geländegängig, ein SUV aber zu hochbeinig ist, dem bietet Mercedes auch diese Möglichkeit. Bislang allerdings nur im Segment der Oberen Mittelklasse. Und zwar seit 2017 mit der Mercedes E-Klasse All-Terrain. Jetzt ist auch die C-Klasse an der Reihe und das T-Modell erhält ebenfalls eine All-Terrain-Version mit “markantem Look und vielseitigen Fähigkeiten”.

Die All-Terrain-Zutaten der Mittelklasse unterscheiden sich dabei nicht von denen des E-Segments. Der Kombi wird 40 Millimeter höhergelegt und der 4Matic-Allradantrieb (45% an die Vorder-, 55% an die Hinterräder) mit zwei zusätzlichen Offroad-Fahrprogrammen ist ebenfalls serienmäßig an Bord.

Angetrieben wir der All-Terrain entweder von einem Diesel- oder einem Benzinmotor mit 48-Volt-MHEV-Unterstützung. So kann die Leistung der Vierzylinder zeitweise elektrisch um 20 PS erhöht werden. Energie kann rekuperiert werden und eine Segel-Funktion ist ebenfalls möglich.

Beim Benziner handelt es sich um das Aggregat, das wir bereits aus dem C 200 kennen – also den 1,5-Liter-Vierzylinder mit 204 PS und 300 Nm Drehmoment. Der Diesel kommt auch im regulären C 220d zum Einsatz, hat 2,0 Liter Hubraum, vier Zylinder und leistet 200 PS sowie 440 Newtonmeter Drehmoment.

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Mercedes-AMG GT 63 S E Performance

Wir sind uns nicht so ganz sicher, was hartgesottene Grüne zu dieser Form der Elektrifizierung sagen werden, aber Mercedes-AMG hat soeben seinen ersten Performance-Plug-in-Hybrid gelauncht: Sagen Sie Hallo zum GT 63 S E Performance und all seinen 843 PS. 

Und dazu je nach Gang-Kombination zwischen 1.010 und 1.400 Nm Drehmoment. Möglich macht es die Kombination aus dem bekannten 4,0-Liter-Biturbo-V8 und einem permanent erregten Synchron-Elektromotor an der Hinterachse.

Der Achtzylinder aus dem GT 63 S trägt 639 PS und 900 Nm bei, die ganz klassisch per 9-Gang-Automatik an den 4Matic-Plus-Allradantrieb weitergeleitet werden. Dazu gibt es einen riemengetriebenen Startergenerator mit 14 PS für die Versorgung von Nebenaggregaten.

All das klingt nach aberwitzigen Fahrleistungenund genau die gibt es auch. Der AMG GT 63 S E Performance (am Namen hätte man durchaus noch etwas feilen können) beschleunigt in 2,9 Sekunden von 0-100 km/h. Die 0-200 km/h sind in “weniger als 10 Sekunden” erledigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 316 km/h.

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Mercedes-AMG ONE

Der Mercedes-AMG One nutzt einen 1,6-Liter-V6-Turbo und insgesamt vier Elektromotoren. Er soll mehr als 1.000 PS produzieren, wobei es Gerüchte gibt, die von 1.200 PS sprechen.

Der hochkomplexe Formel-1-Antriebsstrang ist auch der Grund für die Auslieferungsverzögerungen beim AMG-Hypercar. Um die immer strikter werdenden Emissions-Regularien zu erfüllen, waren permanent Anpassungen nötig. Es gab bereits Gerüchte, die dem One eine schnellere Nordschleife-Zeit bescheinigen als dem Porsche 919 mit seiner Fabelzeit von 5:19,55 Minuten.

Mercedes-AMG wird nur 275 Einheiten des One herstellen. Trotz eines Preises von etwa 2,5 Millionen Euro sind alle Exemplare längst verkauft.  

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Microlino 2.0

Die Serienversion des Microlino 2.0 steht auf der IAA Mobility. Die Fotos sind zwar für uns nicht von denen des dritten Prototypen zu unterscheiden, aber sei’s drum: So sieht die Neo-Isetta jedenfalls endgültig aus. 

Das Exterieur wurde modernisiert, ohne den Retro-Charme zu verlieren. Dabei wurde der Türgriff durch einen Knopf ersetzt. Neu sind auch die LED-Lichtleisten. Auch der Innenraum wurde neu gestaltet und bietet nun mehr Platz. Die Lenksäule ist jetzt fest und nicht mehr mit der Tür verbunden, was die Lenkkräfte verringert.

Drei Batterieversionen mit 95, 175 und 230 km Reichweite werden angeboten, die Systemleistung liegt bei nominal 12,5 kW (19 kW Peakleistung). Damit schafft das Elektro-Kleinstfahrzeug 90 km/h.

Kurz nach der IAA soll der Konfigurator live gehen; dann werden auch die Preise bekannt geben. Der Grundpreis bleibt bei rund 12.500 Euro. Die Produktion soll noch 2021 anlaufen. 

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Opel Astra L

Eine der schicksten Herbst-Neuheiten wird nicht in München zu sehen sein, da der Stellantis-Konzern, zu dem auch Opel gehört, auf die IAA verzichtet. 

Der kommende Opel Astra L setzt an der Frontpartie auf den sogenannten Vizor mit Matrix-LED-Beleuchtung, der als neues Markengesicht schon am Mokka, dem Crossland und dem frisch gelifteten Grandland zum Einsatz kommt.

 Hinten spendiert Opel ebenfalls LED-Technik für die Leuchteinheiten, “Astra” steht jetzt mittig auf dem Kunststoff-Deckel und die dritte Bremsleuchte ist vertikal verbaut. Insgesamt lässt sich noch festhalten, dass das Modell gegenüber der Vorgänger-Generation deutlich schärfer und bulliger gezeichnet ist.

Der neue Astra ist 4.374 Millimeter lang und 1.860 Millimeter breit. Damit ist die nächste Astra-Generation 4 Millimeter länger als zuvor – verfügt aber durch einen verkürzten Überhang an der Fahrzeugfront über einen Radstand von 2.675 Millimetern (+13 Millimeter). In den Kofferraum passen 422 Liter an Gepäck.

Das ganze Motoren-Programm verrät der Opel aber noch nicht. Vom Start weg ist allerdings erstmals eine Plug-in-Hybrid-Variante verfügbar. Diesel und Benzinmotoren gibt es ebenfalls. Die Leistungsbandbreite reicht von 110 “normalen” PS bis zu 225 PS Systemleistung beim PHEV. 

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Ora Cat

Bei Ora handelt es sich um die Elektroauto-Marke des chinesischen Konzerns Great Wall. Nun will Ora nach Europa expandieren. Das erste Modell ist der Ora Cat.

Haomao, Pengkemao, Shandianmao und so weiter: Die Ora-Modelle tragen in China oft die Bezeichnung “mao” (Katze) im Namen. Den Punk Cat (alias Pengkemao) haben wir vor einigen Monaten vorgestellt, und das Auto auf unseren Bildern war bisher als Good Cat (alias Haomao) bekannt. Doch in Europa sollen die Namen einem anderen System folgen, an dem die Chinesen und das deutsche Marketing noch feilen. Cat ist daher nur ein provisorischer Name.

Das Auto soll so kompakt wirken wie ein Kleinwagen, aber in Wirklichkeit ist der Cat mit rund 4,20 Meter etwa so lang wie ein VW ID.3 – also ein Kompaktwagen.

Für den Antrieb sorgt ein 120 kW starker Elektromotor, der den Wagen bis auf etwa 160 km/h bringen soll. Zwei Batterieversionen mit 49 bzw. 63 kWh sind geplant, was Reichweiten von etwa 300 bzw. 400 km ergeben soll. Die Akkus kommen vom chinesischen Hersteller CATL.

Aufgeladen wird entweder mit bis zu 22 kW Wechselstrom oder an der Gleichstrom-Schnellladesäule. Dann soll man den kleinen Akku in 45 Minuten von 0 auf 80 Prozent SoC bringen, bei der großen Batterie dauert es zehn Minuten länger. Die Preise für den Ora Cat sollen bei rund 30.000 Euro beginnen.

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Peugeot 308 SW

Diese Neuheit wird man nicht auf der IAA bewundern können, deshalb zeigen wir sie Ihnen an dieser Stelle: den neuen Peugeot 308 SW.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir nach der Premiere des neuen Peugeot 308 als Fünftürer auch dessen Kombi-Version mit dem Kürzel SW zu Gesicht bekommen. Jetzt ist es so weit und wir sehen: Auch der Lademeister ist ziemlich schnittig geraten. Zudem gibt der 308 SW in Sachen Abmessungen und Motoren auch einen Ausblick auf den künftigen Opel Astra L als “Sports Tourer”. 

Der 308 SW ist der Limousine zwar sehr ähnlich, aber im Vergleich zu dieser um 28 Zentimeter länger. 

Inzwischen sind auch erste Preise für den neuen Peugeot 308 SW bekannt. Los geht es bei überraschend günstigen 24.200 Euro für den 110-PS-Benziner in der Ausstattung “Active Pack”. Die Plug-in-Hybride starten bei 37.900 und und 45.550 Euro. Wir wissen auch schon, wann die ersten Auslieferungen dieses im Werk Mulhouse produzierten Autos erfolgen werden: Anfang 2022.

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Porsche Mission R

Porsches Elektrifizierungsmission geht unbeirrt weiter. Und erreicht mit dem ersten elektrischen Rennauto der Marke eine neue Stufe. Der Mission R Concept verkörpert Porsches Vision eines künftigen Null-Emissionen-Rennwagens, hergestellt aus nachhaltigen Materialien und mit einer Track-Performance gesegnet, die den besten Konkurrenten mit Verbrennungsmotor in nichts nachsteht. 

Es brodelte schon lange in der Gerüchteküche, welche stromernde Überraschung die Zuffenhausener mit in die gut 220 Kilometer entfernte bayerische Landeshauptstadt bringen würden. Viele gingen davon aus, auf der IAA würde die Studie des kommenden, elektrischen Boxster gezeigt. Nun ist es ein rein elektrisches Kundensport-Fahrzeug der Zukunft geworden. Optisch wirkt der Wagen aber wie ein Cayman der Zukunft.

Angetrieben wird die Studie von zwei Elektromotoren mit einem kombinierten Output von 800 kW (1.088 PS) im sogenannten Qualifikationsmodus. Dank Allradantrieb geht es in 2,5 Sekunden von 0-100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. Porsche spricht davon, dass die Rundenzeit-Performance des Mission R auf Augenhöhe mit der des aktuellen 911 GT3 Cup ist.

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Porsche Macan Facelift

Der Porsche Macan ist seit mehr als sieben Jahren auf dem Markt und im Prinzip basiert er noch auf dem ersten Audi Q5, aber seine Beliebtheit ist ungebrochen. Mehr als 600.000 Autos konnten bis jetzt ausgeliefert werden, alleine im ersten Quartal 2021 waren es schon wieder mehr als 20.000. Kein Grund also, den GLC- und X3-Gegner voreilig zu ersetzen. Jetzt gibt es nochmal ein Facelift, bevor dann 2023 der neue, rein elektrische Macan zu uns rollt.

Die große Überschrift für die Modellpflege lautet: “Mehr Leistung und Sportlichkeit”. Und neu geordnet hat man das Modellprogramm auch gleich. Den Einstieg bildet nun der Macan mit 2,0-Liter-Vierzylinder und 265 PS. Das sind 20 PS mehr als bisher. Von 0-100 km/h geht es in 6,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 232 km/h. 

Darüber rangiert der Macan S mit 2,9-Liter-Biturbo-V6 und nun 380 PS. Das sind 26 PS mehr als zuvor. Der Standardsprint gelingt hier in 4,6 Sekunden, maximal sind 259 km/h drin. Der Turbo als Topmodell entfällt in Zukunft. An seine Stelle tritt der Macan GTS. 

Der aufgewertete Macan ab sofort bestellbar und wird in Europa ab Anfang Oktober 2021 ausgeliefert. Die Preise starten in Deutschland bei 62.917 Euro für den Macan, bei 71.723 Euro für den Macan S und bei 88.264 Euro für den Macan GTS.

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Renault Mégane E-TECH Electric

Zugegeben, völlig überraschend kommt der neue Renault Mégane E-TECH Electric nicht: Schon vor geraumer Zeit hatte Konzernchef Luca de Meo den Wagen in Tarnoptik präsentiert. Doch auf der IAA MOBILITY 2021 in München (7. bis 12. September) steht nun die endgültige Serienversion im Mittelpunkt. Sie ist das erste Modell in der Renault-Modellpalette, das von den Vorteilen der CMF-EV-Plattform der Renault-Nissan-Allianz profitiert.

Der Renault Mégane E-TECH Electric ist nämlich der Bruder des Nissan Ariya, aber deutlich kürzer als dieser. Während der Ariya auf den VW ID.4 zielt, hat der Elektro-Mégane den VW ID.3 im Visier. Das zeigt schon der Blick auf die Abmessungen des Renault: Er ist 4,21 Meter lang, 1,78 Meter breit und 1,50 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,70 Meter. Leergewicht: 1.624 Kilogramm.

Unter der Motorhaube des New Mégane E-TECH Electric arbeitet ein Elektromotor in zwei Versionen: 96 kW (130 PS) und 250 Nm sowie  160 kW (218 PS) und 300 Nm. Die Topmotorisierung des Mégane E-TECH Electric soll in nur 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. 

Der Renault Mégane E-TECH Electric kann ab Februar 2022 bestellt werden und wird ab März auf den Markt kommen. Zu den Preisen macht Renault noch keine Angaben.

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Smart Concept #1

Bereits auf der IAA 2005 (noch in Frankfurt) spielte Smart mit der Idee eines Crossovers und präsentierte uns das Formore Concept. Allerdings erblickte das kleine SUV – mechanisch verwandt mit dem Mercedes GLK – niemals das Licht der Welt. Die finanziellen Hürden für den damals angeschlagenen Daimler-Chrysler-Konzern waren zu hoch. Jetzt, knapp 16 Jahre später, ist der Smart Crossover zurück. 

Verglichen mit damals haben sich die Umstände drastisch verändert. Smart ist inzwischen ein Joint Venture, welches zu gleichen Teilen zwischen Daimler und Geely aufgeteilt ist. Das Ziel: dem strauchelnden City-Car-Hersteller neues Leben einzuhauchen. 

Der Concept #1, der am Vortag der IAA Mobility in München präsentiert wurde, signalisiert nicht nur eine rein elektrische Zukunft, er deutet auch darauf hin, dass Smart künftig deutlich stattlichere Autos anbieten möchte als den winzigen ForTwo und den nur etwas größeren ForFour. 

Wie stattlich? Nun, der Concept #1 misst 4,29 Meter in der Länge, 1,91 Meter in der Breite und er ist 1,70 Meter hoch. Das sind grob die Ausmaße eines Mini Countryman. Dass er von Grund auf als reines E-Auto entwickelt wurde, ermöglicht sehr kurze Überhänge und einen für die Größe bemerkenswert üppigen Radstand von 2,75 Meter. 

Das Auto ist offenbar bereit für die Produktion, wird in China gebaut und soll dort nächstes Jahr auf den Markt kommen. In Europa soll der gar nicht mehr so kleine Smart dann auch angeboten werden.  

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VW ID. LIFE

Der VW e-Up lebt nicht mehr so richtig und so gibt es derzeit nicht wirklich ein Einstiegs-Elektroauto der Marke unterhalb des ID.3. Doch man arbeitet daran: 2025 soll ein ID.1 oder ID.2 auf den Markt kommen. Wie er aussehen könnte, zeigt man auf der IAA MOBILITY 2021 in München. Der Einstiegspreis soll bei 20.000 bis 25.000 Euro liegen.

Der ID. LIFE basiert auf einer kleineren, speziell für das Kleinwagensegment entwickelten Variante des Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen. Für den Antrieb sorgt ein 172 kW (234 PS) starker Elektromotor, der seine Kraft über die Vorderräder auf die Straße bringt. Erstmals ist damit ein auf der Grundlage des MEB konzipiertes Fahrzeug mit Frontantrieb ausgestattet.

Der Gepäckraum im Heck des ID. LIFE fasst 225 Liter, zuzüglich 108 Liter unterhalb des Laderaumbodens. Werden die Fondsitzlehne und die Beifahrersitzlehne umgeklappt, kann das Gepäckraumvolumen auf bis zu 1.285 Liter erweitert werden.

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VW T7 Multivan

Ist das noch ein wahrer Bulli oder eher ein Ersatz für den Sharan? Fest steht, dass der neue VW T7 unter den Fans der T-Baureihen polarisiert. Seine technische Basis ist wie beim Golf 8 und Caddy die MQB-Plattform.

Die wohl größte Neuigkeit für die nächste Generation des Transporters ist der Antrieb. Zum ersten Mal erhält der Multivan einen Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang. Er heißt eHybrid und kombiniert einen 1,4-Liter-TSI-Motor mit einem 85-kW-Elektromotor zu einer Gesamtleistung von 218 PS.

Sollte der Teilzeit-Stromer nicht das Richtige für Sie sein, bietet VW weiterhin reine Verbrenner an. Zur Markteinführung hat man die Wahl zwischen einem aufgeladenen 1,5-Liter-TSI-Motor mit 136 PS und einem stärkeren 2,0-Liter-TSI-Motor mit Turboaufladung und 204 PS. Ein Diesel fehlt zur Markteinführung. Er soll erst im nächsten Jahr folgen. Mit vier Zylindern und 150 PS. Unabhängig von der Motorisierung und wann diese kommt, ist ein Siebengang-DSG das einzige Getriebe, das für die Verbrenner zur Verfügung steht.

Natürlich geht es beim Multivan darum, vielseitig einsetzbar zu sein. In dieser Hinsicht enttäuscht der T7 nicht. Er ist insgesamt etwas größer als sein Vorgänger und bietet in der verlängerten Version einen Kofferraum von bis zu 4.053 Litern. Das neue Sitzsystem ist modular und mit verstellbaren sowie – laut Hersteller – leicht herausnehmbaren Einzelsitzen im Fond ausgestattet.

Die Preise für den neuen Multivan beginnen bei 44.839,20 Euro (1.5 TSI DSG mit 100 kW / 136 PS). Erste Vorbestellungen nehmen die Händler ab Ende September entgegen. Die Markteinführung in Deutschland erfolgt dann Mitte November.

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VW ID.5 GTX

VW hat den ID.5 GTX für die Münchner Messe angekündigt, und zwar wieder nur mit der rotgelben Tarnfolie, also in der Version, die wir schon seit Ende April kennen. Aber auf der IAA kann die Öffentlichkeit den Wagen eben zum ersten Mal live sehen.

Der ID.5 GTX ist die coupéhafte Version des ID.4 GTX; zu den Besonderheiten gehört der Spoiler am Heck. Für den Antrieb sorgt das gleiche Allradsystem mit 220 kW wie beim anderen GTX. Auf den Markt kommt der Wagen erst 2022.

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VW Taigo

Unter dem Namen Taigo bringt VW den brasilianischen Nivus nach Europa. Das rund 4,27 Meter lange SUV teilt sich seine Technik mit dem Polo und T-Cross.  Der neue Taigo verfügt generell über Frontantrieb und Turbobenziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid gibt es nicht im Programm. Die Leistung der Ottomotoren mit drei respektive vier Zylindern beträgt 70 kW (95 PS), 81 kW (110 PS) und 110 kW (150 PS).

Gebaut wird der VW Taigo gemeinsam mit dem Polo im spanischen Pamplona. Der Marktstart ist für Spätsommer 2021 vorgesehen. Zu den exakten Preisen äußert sich VW noch nicht, sie sollen aber bei knapp unter 20.000 Euro beginnen.

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Wey Coffee 01

Die Chinesen kommen: Nach Marken wie MG und Aiways versuchen nun zwei Marken des Great-Wall-Konzerns ihr Glück in Europa. 2022 soll es losgehen: mit dem rein elektrischen Ora Cat und dem Wey Coffee 01, um den es hier gehen soll. 

Während Ora eine reine Elektromarke ist, positioniert sich Wey im Premium-Segment. Der Erstling trägt den vorläufigen Namen Coffee 01 – die endgültigen Bezeichnungen stehen noch nicht fest. 

Mit 4,87 Meter ist das wuchtige SUV ein paar Zentimeter kürzer als ein BMW X6. Auch der Wey ist ein Coupé-SUV, aber mit mehr SUV-Neigung als der BMW. Für den Antrieb sorgt ein Plug-in-Hybrid-System, bestehend aus einem Vierzylinder-Benziner mit rund 150 kW (200 PS) für die Vorderachse und einer elektrisch angetriebenen Hinterachse, wo ein 130 kW starker E-Motor werkelt.

So soll der Coffee 01 im rein elektrischen Modus in 7 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und bis zu 135 km/h schaffen. Und nicht weniger als 150 Kilometer sollen im rein elektrischen Modus möglich sein.

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