Das Kompakt-SUV scheint bald eine andere Optik zu bekommen
Koreanische Autos haben meist kurze Modelllaufzeiten. So auch der Hyundai Tucson. Seit 2004 ist die Baureihe auf dem Markt, keine Generation wurde bislang älter als sechs Jahre. So verwundert es nicht, dass das aktuelle Modell bald ein Facelift erhält. Daraauf deutet ein üppig getarnter Erlkönig hin.
Inwiefern das Cockpit umgestaltet wird, kann mangels Innenraumbildern nicht beurteilt werden. Denkbar erscheint aber eine noch stärkere Hinwendung zu einer digitalen Instrumentenlandschaft. Und unter dem Blech? Hier gibt es zur Zeit zwei Benziner mit 150 und 180 PS, die um Teil mit 48V-Technik arbeiten. Dazu gesellen sich ein Vollhybrid mit 230 PS Systemleistung und der Plug-In-Hybrid mit 265 PS. Diesel-Freunde bekommen 116 oder 136 PS.
Ob sich motorisch viel ändern wird? Mit Blick auf die kürzlich erfolgten Modellpflegen von i10 und i20 würden wir sagen: Eher nicht. Dennoch muss Hyundai den Tucson frischhalten, den die Konkurrenz schläft nicht: Im Konzern selbst punktet der Kia Sportage, zu den Rivalen zählen der Nissan Qashqai und X-Trail ebenso wie der in den USA schon überarbeitete Ford Kuga. Der Volkswagen-Konzern wiederum lanciert bis Ende des Jahres den ganz neuen VW Tiguan und den nächsten Skoda Kodiaq.
Und rein elektrisch? Hier beackern der bereits erwähnte neue Hyundai Kona (4,35 Meter Länge) und zukünftig auch der recht große Ioniq 7 das Feld. Der Tucson hingegen bleibt maximal ein Teilzeitstromer. Wann die Hüllen des Facelifts fallen werden, ist bislang noch völlig unbekannt. Eine Premiere noch im Jahr 2023 erscheint aber naheliegend.