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Hyundai Kona

Hyundai Kona: Elektroversion wird im März vorgestellt

Kleines SUV wächst um rund 15 Zentimeter und bekommt das Ioniq-5-Cockpit

hyundai kona: elektroversion wird im märz vorgestellt

Kürzlich stellte Hyundai in Korea den neuen Kona vor – mit deutlich verändertem Design, das sich an den Look des Hyundai Staria anlehnt. Nun verrät Hyundai Genaueres, Details zur Elektroversion sollen aber erst im März folgen.

Der aktuelle Hyundai Kona Elektro kam 2018 auf den Markt. Fünf Jahre später steht nun der Nachfolger des beliebten kleinen SUV an; laut Hyundai-Website startet das Auto noch 2023. Es kommt wie gehabt als Benziner, Vollhybrid und als Elektroauto auf den Markt. Bei der Entwicklung begann Hyundai mit dem Elektromodell – ein Hinweis darauf, welcher Antrieb künftig Priorität haben soll.

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Neuer Kona

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Hyundai Staria

Die Optik lehnt sich deutlich an den 2021 vorgestellten Hyundai Staria an. Besonders auffällig ist die durchgehende Lichtleiste vorne und der rechteckige Grill darunter. Allerdings fügt der Hersteller beim Kona noch einige dreieckige Elemente hinzu, was das Modell wohl dynamischer und haifischartiger machen soll. Die Elektroversion hebt sich durch ein Pixeldesign im Grill ab – unser Titelbild zeigt die Unterschiede zwischen der EV- und der ICE-Version recht gut. Offenbar sind bei der Elektroversion auch die Leuchtbänder vorne und hinten “gepixelt”:

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Am Heck gibt es ebenfalls eine dünne Lichtleiste. Dazu kommt eine elegante Konstruktion an der C-Säule, wo sich die von unten und oben kommenden Karosserielinien schneiden. Die schwarzen Radlaufverkleidungen scheint es dagegen nur bei der Verbrenner-Version zu geben. Auch beim Design der 19-Zoll-Felgen gibt es offenbar Unterschiede.

Verbrenner- und Hybridvariante sind mit 4.350 mm künftig rund 15 Zentimeter länger als bisher, und auch der Radstand (2.660 mm) wächst um sechs Zentimeter. Zur Elektroversion gibt es noch keine Angaben, aber bisher waren die Abmessungen identisch. Der Sprung bei den Abmessungen erinnert an das Schwestermodell Kia Niro EV, das bereits Ende 2021 präsentiert wurde und das beim Generationswechsel ebenfalls deutlich größer wurde. Der Kia steckt sich bei Radstand (2.720 mm) und Länge (4.420 mm) allerdings noch weiter.

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Bisheriges Cockpit

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Neues Cockpit

Innen liegen Instrumentendisplay und Touchscreen (beide 12,3 Zoll) nun direkt nebeneinander – wie beim Ioniq 5 und Ioniq 6. Außerdem wandert der Modus-Wahlschalter von der Mittelkonsole hinter das Lenkrad; offenbar wird dazu ein neuer Lenkstockhebel eingeführt:

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Das neue Cockpit mit Modus-Wahlschalter am Lenkrad

Für den Fond verspricht Hyundai mehr Kopf-und Beinfreiheit. Dazu tragen besonders dünne Vordersitzlehnen bei. Zu den technischen Neuerungen gehören Over-the-Air-Updates. Zudem kann man bei der elektrisch bedienten Heckklappe nun die Öffnungshöhe begrenzen – praktisch in Garagen mit niedriger Decke – und es gibt einen digitalen Schlüssel: Man kann den neuen Kona also auch per Handy oder per Smartwatch entriegeln und sogar starten.

Bei den Assistenzsystemen war schon der aktuelle Kona recht gut bestückt. Zumindest optional gibt es Antikollisionssystem, Abstandstempomat (ACC), Spurhalte- und Totwinkelassistent, Ausstiegswarner und Verkehrszeichenerkennung. Neu hinzu kommt offenbar, dass der Totwinkelassistent monitorbasiert ist. Das bedeutet wohl, dass wie beim Ioniq 5 beim Setzen des Blinkers ein Kamera-Insert im Instrumentendisplay eingeblendet wird.

Zum Elektroantrieb gibt es noch keine Angaben; wir erwarten, dass sich Hyundai am Niro EV orientiert. Das würde bedeuten, dass der 100-kW-Antrieb mit der 39-kWh-Batterie entfällt und künftig nur noch die Version mit 150 kW und 64-kWh-Akku offeriert wird. Diese Änderung, die großzügigeren Abmessungen und das verbesserte Cockpit dürften sich deutlich in den Preisen niederschlagen. Der aktuelle Hyundai Kona Elektro ist ab 36.400 Euro zu haben, die 150-kW-Variante beginnt bei 42.900 Euro. Der Neuling wird sich aber preislich eher am Kia Niro EV orientieren, den es erst ab 47.590 Euro gibt.

Quelle: Hyundai (per E-Mail)

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