Der koreanische Autokonzern Hyundai will laut einem Medienbericht in diesem Jahr erstmals ein Elektromodell mit LFP-Batterien auf den Markt bringen. Konkret soll die zweite Generation des E-Minivans Kia Ray EV LFP-Akkus von CATL nutzen.
Da bei der Cell-to-Pack-Technologie der sonst übliche Zwischenschritt der Module weggelassen wird, können im selben Bauraum mehr Zellen in dem Batteriepack platziert werden. Das soll den Nachteil von LFP-Zellen (die geringere Energiedichte im Vergleich zu NCM-Zellen) zumindest teilweise ausgleichen. So sollen die Vorteile der LFP-Zellen, also der niedrigere Preis und die Robustheit) in dem E-Kleinwagen ausgenutzt werden können. Reichweite ist bei dem als Stadtauto konzipierten Ray EV ohnehin keine Priorität, sie sollte für den Alltagsgebrauch aber nicht zu gering sein.
Technische Daten des kommenden Kia Ray EV, der noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll, sind jedoch noch nicht bekannt – weder zur Batterie, noch zum Rest des Fahrzeugs.
Im vergangenen Sommer gab es bereits Berichte, wonach Hyundai an zwei E-Kleinwagen für unter 20.000 Euro arbeitet, die auf dem europäischen Markt angeboten werden sollen – etwa als Ersatz für das Verbrennermodell Hyundai i10. Ob es sich dabei um den Ray EV (bzw. eine Variante unter dem Hyundai-Branding) handelt, ist aber nicht bekannt.
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