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Hyundai Ioniq 5 bekommt großen 77-kWh-Akku und Kameraspiegel

Nun bestätigt auch Hyundai Deutschland die Änderungen (Update)

hyundai ioniq 5 bekommt großen 77-kwh-akku und kameraspiegel

Hyundai Europa (HME) meldete es bereits im Februar, nun bestätigt Hyundai Deutschland (HMD) die Nachricht: Der Ioniq 5 bekommt einen größeren Akku. Im deutschen Konfigurator ist die neue 77-kWh-Version bereits seit Juli enthalten. Außerdem gibt es künftig optional Kameras statt Außenspiegeln.

Der Ioniq 5 wurde im Februar 2021 weltweit eingeführt. Nun ist es nun offenbar Zeit für ein Update. Mit dem Modelljahr 2023 erhält das Elektro-SUV einen 77,4-kWh-Akku, also die gleiche Batterie, den die reichweitenstärksten Versionen des Kia EV6 besitzen und der beim Genesis GV60 serienmäßig ist. Die bisher angebotene 73-kWh-Batterie wird nicht mehr angeboten.

Die Systemleistung der beiden Versionen mit der großen Batterie steigt zudem geringfügig: beim Hecktriebler von 160 auf 168 kW, beim Allradler von 225 auf 239 kW. Vermutlich wurde die Systemleistung durch die Batterie begrenzt, daher bedeutet eine neue Batterie auch mehr Leistung. Außerdem entfiel offenbar die Allradversion mit 58 kWh. Die neue Produktpalette sieht folgendermaßen aus:

  Ioniq 5 2WD 58 kWh Ioniq 5 2WD 77 kWh Ioniq 5 4WD 77 kWh
Antriebsleistung 125 kW 168 kW 239 kW
(165 vorn, 74 hinten)
Systemdrehmoment 350 Nm 350 Nm 605 Nm
0-100 km/h 8,5 Sek. 7,3 Sek. 5,1 Sek.
Höchstgeschwindigkeit 185 km/h 185 km/h 185 km/h
Stromverbrauch WLTP 16,7 kWh/100 km 17,0 kWh/100 km 17,9 kWh/100 km
Reichweite max. WLTP 384 km 507 km 481 km
Ladedauer AC (10-100%) ca. 5h ca. 7h20 ca. 7h20
Ladedauer DC (10-80%) ca. 18 min ca. 18 min ca. 18 min
Basispreis 43.900 Euro 4.000 Euro Aufpreis 15.300 Euro Aufpreis

Mit der großen 77-kWh-Batterie bestätigt sich ein Gerücht vom November. Wie eine Batterie-Analyse ergab, wurden bei der 73-kWh-Batterie des Hyundai einfach weniger Module eingebaut als bei dem 77-kWh-Akku; so dürfte das Upgrade technisch kein Kraftakt gewesen sein.

Die Preise stiegen bereits im Juli, aber dies gilt nicht nur für die aufgewerteten Versionen mit großer Batterie, sondern für alle Modelle. So kostete der 170 kW starke Hecktriebler mit 58-kWh-Akku im Juni noch 41.900 Euro, seit Juli werden 43.900 Euro verlangt, also 2.000 Euro mehr.

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Da die Preise für die übrigen Varianten als Aufpreis angegeben werden, wird auch hier mehr Geld fällig. Der Aufpreis für die große Batterie beträgt jedoch nach wie vor 4.000 Euro. Die Reichweite steigt allerdings auch nur moderat gegenüber der 73-kWh-Version, nämlich von 481 auf 507 km.

Für große Batterie plus Allradantrieb werden 15.300 Euro Aufpreis verlangt; damit landet man also bei 59.200 Euro. Hier ist allerdings auch das Technikpaket serienmäßig an Bord.

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Zwei andere Extras, die HME im Februar ankündigte, haben wir weder im Konfigurator noch in der PDF-Preisliste gefunden. Bei diesen Extras handelt es sich um einen kamerabasierten Innenspiegel (Digital Center Mirror, DCM) und um die Kameras als Ersatz für die Außenspiegel (Digital Side Mirrors, DSM, siehe unser Titelbild). Doch HMD nennt zumindest den Aufpreis für die Außenkameras: 1.300 Euro.

Ebenfalls schon im Februar durch HME angekündigt ist eine neue Batteriekonditionierung. Sie bereitet die Batterie während der Fahrt auf eine bevorstehende Schnellladung vor. So soll man an der Schnellladesäule dann eine optimal temperierte Batterie haben, so dass auch bei Kälte hohe Ladeleistungen erzielt werden. Die Funktion wird automatisch aktiviert, wenn eine Ladesäule als Ziel ins Navi eingegeben wird. Nach der neuen Pressemeldung von HMD ist das Feature nun bei allen Ioniq-5-Versionen serienmäßig. Zudem erhöhen nun Smart Frequency Dampers (SFD) den Fahrkomfort.

Quelle: Hyundai Motor Europe, Deutscher Ioniq-5-Konfigurator

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